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Thema: Eins zu null für al-Kaida

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von henriof9
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    Standard Eins zu null für al-Kaida

    Die Drahtzieher des 11. September haben vieles erreicht: Der Kampf der Kulturen ist in vollem Gang. Wir zerlegen unser Gesellschaftsmodell.

    Die Freiheit ist unter die Räder gekommen in den neun Jahren seit 9/11. In den USA und überall in der westlichen Welt. Die Drahtzieher des brutalen Anschlags auf das World Trade Center dürfte das freuen. Sie haben es geschafft, ihre Feinde im Westen zu destabilisieren. Ja, wir spielen mit im von ihnen angezettelten Kampf der Kulturen. Und noch schlimmer: Wir rütteln gerade selbst an den Fundamenten unserer liberalen Gesellschaft, aus bloßer Furcht vor dem Terror.

    Kopfloser Westen

    Auch die Drahtzieher des 11. September haben bislang beachtlichen Erfolg. Denn der Westen hat in ihrem Sinne reagiert: panisch, kopflos, blindwütig.

    Noch tiefere Wunden hat der 11. September in unsere Zivilgesellschaft geschlagen. Wir fühlen uns bedroht durch die andere Kultur, betrachten sie als Feind.

    Paradies für Demagogen

    Was macht unsere westliche Gesellschaft so lebenswert? Waren es nicht stets persönliche Selbstbestimmung und Toleranz gegenüber Andersdenkenden? Wie können wir Staaten wie den Iran oder das fundamentalistische Saudi-Arabien wegen Verfolgung religiöser Minderheiten oder drakonischer Strafen auf Bibelbesitz anprangern, wenn wir selbst hiesigen Muslimen das Recht auf Moscheen und Minarette absprechen?

    Zeit innezuhalten

    Den Großangriff auf unsere Persönlichkeitsrechte nehmen wir dagegen meist klaglos hin seit jenem 11. September. Der Staat versucht, Telefon- und E-Mail-Daten auf Vorrat zu speichern. Geheimdienste dürfen Bankkonten und Reisebuchungen so tief durchforsten, dass sie mühelos Bewegungsprofile ableiten können. Und zusätzlich zu den allgegenwärtigen Kameras filmen uns bald wohl auch an Europas Flughäfen Nacktscanner.

    Manche dieser Maßnahmen mögen für sich begründbar sein. Zusammen greifen sie den Kern der grundgesetzlichen Freiheit an, wie auch das Bundesverfassungsgericht feststellt. Und sie verschaffen uns allenfalls eine Illusion von Sicherheit.

    Noch immer gibt es unzählige Gelegenheiten für Attentate. Klar, al-Kaida ist geschwächt und zu einem Massenmord à la New York (hoffentlich) nicht mehr fähig. Aber ihre verqueren Ideen leben weiter. Und die Eigenbau-Bombe in der U-Bahn oder beim Volksfest lässt sich selbst mit geballter Schnüffelei kaum verhindern.

    Viele Menschen in der Dritten Welt sehen im westlichen Lebensmodell kein Vorbild mehr. Wieso auch, wo wir selbst an unseren Grundfesten zweifeln?
    Seit neun langen Jahren lässt sich der Westen von der dunklen Bedrohung al-Kaida treiben. Nun ist es Zeit innezuhalten. Und zu überlegen, was den Kern unseres Zusammenlebens ausmacht.
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    Auch wenn ich die Schlußfolgerung nicht teile denke ich allerdings auch, daß es Zeit wird sich ernsthaft dem Problem zu stellen und dabei allerdings nicht auf Befindlichkeiten falsche Rücksicht zu nehmen.
    Denn, auch dieser Konflikt ist keine Einbahnstraße, daran mitwirken müssen beide Seiten, auch die vielen Muslim-Organisationen.

    Es geht nicht um Gewinner und Verlierer, wenn man so denkt, hat man schon verloren.
    Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
    sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.


    Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
    Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.


  2. #2
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    Standard AW: Eins zu null für al-Kaida

    Zitat Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
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    Auch wenn ich die Schlußfolgerung nicht teile denke ich allerdings auch, daß es Zeit wird sich ernsthaft dem Problem zu stellen und dabei allerdings nicht auf Befindlichkeiten falsche Rücksicht zu nehmen.
    Denn, auch dieser Konflikt ist keine Einbahnstraße, daran mitwirken müssen beide Seiten, auch die vielen Muslim-Organisationen.

    Es geht nicht um Gewinner und Verlierer, wenn man so denkt, hat man schon verloren.
    Ich sehe da keinen Sieg für die Al-Kaida. Die müssen ihren Leuten erst einmal erklären, was passieren wird, wenn eine Weizenernte ausfällt, so wie jetzt in Rußland. Das ist noch nicht gegessen, und die haben sehr viele Mäuler zu stopfen.

  3. #3
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard AW: Eins zu null für al-Kaida

    Zitat Zitat von Mr. BIG Beitrag anzeigen
    Ich sehe da keinen Sieg für die Al-Kaida. Die müssen ihren Leuten erst einmal erklären, was passieren wird, wenn eine Weizenernte ausfällt, so wie jetzt in Rußland. Das ist noch nicht gegessen, und die haben sehr viele Mäuler zu stopfen.
    Ich wußte gar nicht, daß "Al-Kaida" die Herrschaft über die Russische Republik an sich gerissen hat.
    .„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph

    "Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist

  4. #4
    endlich zuhause Benutzerbild von Sprecher
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    Standard AW: Eins zu null für al-Kaida

    Zitat Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
    Viele Menschen in der Dritten Welt sehen im westlichen Lebensmodell kein Vorbild mehr..
    Nicht nur in der 3. Welt.

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Eins zu null für al-Kaida

    Zitat Zitat von Strandwanderer Beitrag anzeigen
    Ich wußte gar nicht, daß "Al-Kaida" die Herrschaft über die Russische Republik an sich gerissen hat.
    Nicht nur die Al-Kaida war gemeint, sondern die ganzen Nahrungsmittelimporteure. Rußland exportiert unter normalen Umständen ca 10-15% seiner Weizenernte auf den Weltmarkt. Dieses Jahr hingegen, werden die Russen vermutlich selber importieren müssen. Ich erinnere mich, an die Unruhen in Ägypten im Sommer/Herbst 2008. Da wurde wegen der Biospritgewinnung der Weizen um nur 30% teurer. Jetzt hat man dort wieder einige Millionen Babys mehr :rolleyes:

  6. #6
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    Standard AW: Eins zu null für al-Kaida

    Al-Kaida ist also nun ein "Nahrungsmittelimporteur"?

    kann es sein, dass Du das thema nicht ansatzweise verstanden hast?
    "Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
    ~Frank Zappa~



  7. #7
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Eins zu null für al-Kaida

    Zitat Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
    "Eins zu null für al-Kaida"
    Die Frage ist allerdings, ob ein Typ in einer Gebirgshöhle so ein Großereignis organisiert hat, bzw. Saudis nur zur Ablenkung benutzt wurden, oder ob wie schon bei anderen falseflag-Angriffen andere die wahren Hintermänner waren. Hoffentlich gibt es bald eine neutrale Untersuchung.
    Deutsch wird groß geschrieben
    Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
    USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


  8. #8
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    Standard AW: Eins zu null für al-Kaida

    Zitat Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
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    Auch wenn ich die Schlußfolgerung nicht teile denke ich allerdings auch, daß es Zeit wird sich ernsthaft dem Problem zu stellen und dabei allerdings nicht auf Befindlichkeiten falsche Rücksicht zu nehmen.
    Denn, auch dieser Konflikt ist keine Einbahnstraße, daran mitwirken müssen beide Seiten, auch die vielen Muslim-Organisationen.

    Es geht nicht um Gewinner und Verlierer, wenn man so denkt, hat man schon verloren.
    Dieser Beitrag ist das übliche Gesülze und geht voll am Kern der Probleme vorbei.
    Wir haben unsere Mindeststandards, die nicht verhandelbar sind. Wer sich in unserem Land aufhält, hat diese zu akzeptieren.
    Wir labern nunmehr seit Jahrzehnten ohne Ergebnis. Es ist Zeit zu handeln. Gelabert ist genug. Ein - entweder oder - ist notwendig.
    Nicht al kaida ist unser Problem, sondern die Getthos in Neukölln, Kreuzberg, Maxloh usw.

  9. #9
    Selbstdenker Benutzerbild von Widder58
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    Standard AW: Eins zu null für al-Kaida

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Dieser Beitrag ist das übliche Gesülze und geht voll am Kern der Probleme vorbei.
    Wir haben unsere Mindeststandards, die nicht verhandelbar sind. Wer sich in unserem Land aufhält, hat diese zu akzeptieren.
    Wir labern nunmehr seit Jahrzehnten ohne Ergebnis. Es ist Zeit zu handeln. Gelabert ist genug. Ein - entweder oder - ist notwendig.
    Nicht al kaida ist unser Problem, sondern die Getthos in Neukölln, Kreuzberg, Maxloh usw.
    Ist Gettho auch so eine eigene Schreibweise wie bei Irak bei Dir?
    Wenn Du schon nicht weißt, wie Ghetto geschrieben wird wirds in Marxloh, Neukölln und Kreuzberg auch keine Ghettos geben. Was es allerdings gibt sind Leute wie Du die den Kontakt meiden, weil Du die Hosen voll haben sich mit dem Thema direkt vor Ort auseinanderzusetzen.
    Der Krieg der Kulturen wird im Übrigen von den Neocons und der Zionistenmafia betreiben.
    Der Krieg wäre längst vorbei müssten die Schmarotzer an die Front

  10. #10
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Eins zu null für al-Kaida

    Zitat Zitat von henriof9 Beitrag anzeigen
    Ein sehr interessanter Kommentar, zu lesen [Links nur für registrierte Nutzer]

    Auch wenn ich die Schlußfolgerung nicht teile denke ich allerdings auch, daß es Zeit wird sich ernsthaft dem Problem zu stellen und dabei allerdings nicht auf Befindlichkeiten falsche Rücksicht zu nehmen.
    Denn, auch dieser Konflikt ist keine Einbahnstraße, daran mitwirken müssen beide Seiten, auch die vielen Muslim-Organisationen.

    Es geht nicht um Gewinner und Verlierer, wenn man so denkt, hat man schon verloren.
    Der eingestellte Link zeigt nichts weiter als klassisches appeasement Denken ; die Eigenen sind die immer die Verlierer , der Angreifer/Feid ist immer der Gewinner.

    Nur die Kadenz der linken Appeaser hat sich ein den letzten 10 Jahren leicht geaendert : aus 'Armut bruetet Terror - wir muessen den Armen Milliarden schenken -dann hoert der Terrorismus auf' wurde 'Wir muessen Bruecken bauen' und aehnliches naives Milchmaedchendenken fuer deren Erfolg nicht der geringste Anhaltspunkt besteht.

    Die im Artikel genannten Beispiele bzgl. 'unserer' angeblichen Intoleranz geht an zwei Punkten vorbei wie z.B.
    1) Tolerieren islamische Laender in der Praxis seit hunderten Jahren selber auch keine Kirchen oder Christen weil Intoleranz das Kredo des 'Glaubens' selber ist.
    2) Toleranz bedeutet nicht Aufgabe traditioneller Prinzipien .

    Alle und jede Forderungen und Erwartungen der 'Islamisten' 'uns' gegenueber beruhen auf asymmetrischer Basis i.e. einer Einbahnstrasse ,sie erwarten etwas was sie selber nicht bereit sind zu geben. Mit 'Kulturkampf' hat das nichts im Geringsten zu tun , es ist ein 'Kampf um die Gewalt' pur und simpel.

    In der Tat , es geht einzig und allein nur um schwarz-weiss Denken , um Gewinner und Verlierer = 'Islam' bedeutet 'sich zu unterwerfen':
    Man kann sich nur etwas unterwerfen was man
    a) nicht hat weil man es nicht will
    b) indem man einer muerbenden oder ploetzlichen Gewalt nachgibt.

    Appeaseniks weisen darauf hin, dass 'Unterwerfung' spirituell , nicht intellektuell mit praktischen Auswirkungen gemeint ist . Hoert und liest sich wunderschoen und erstrebenswert an , allerdings bleibt der Beweis der Massen , die durch Islam spirituell den Teufel in sich selbst , die ' Unterwerfung' der eigenen Untugenden und Schwaechen' bewaeltigt haben , bedauerlicherweise aus.
    Das genaue Gegenteil ist der Fall . Islam basiert auf Intoleranz und Untugenden und dafuer gibt es Millionen Beispiele. Darum sind Empathie und Toleranz Anathema fuer Islamanhaenger.

    Nur entschlossener Wille und geschlossenen Reihen bewahren uns vor der 'Untergebung' einem Blutregime gegenueber - der Weg ueber Bruecken aus Sand bedeutet das Ende fuer solche utopische Weggefaehrten.

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