25 Prozent der Linzer sind Zuwanderer
Ein Viertel aller Linzerinnen und Linzer hat Migrationshintergrund.
LINZ. 47.500 Linzerinnen und Linzer stammen aus dem Ausland. 14,4 Prozent der Bewohner von Linz sind nach wie vor Ausländer, haben keine österreichische Staatsbürgerschaft.
Im Fachjargon werden die Zuwanderer Menschen mit Migrationshintergrund genannt. Gemeint sind damit alle Menschen, die aus dem Ausland nach Linz gezogen sind und hier ihren Hauptwohnsitz haben. Zur Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund gehören demnach auch Heimatvertriebene, die in Linz eine neue Heimat gefunden haben und längst Österreicher sind. Menschen mit Migrationshintergrund sind auch Zuwanderer, die zwar hier leben, aber keine österreichische Staatsbürgerschaft haben.
In Linz ist der Ausländeranteil in den vergangenen Jahren weiter gestiegen. Nach einer städtischen Statistik aus dem vergangenen Jahr betrug der Ausländeranteil in Linz 14,4 Prozent. Insider gehen davon aus, dass seither der Anteil leicht gestiegen ist. Von 2002 bis Anfang 2009 ist der Anteil der ausländischen Linz-Bewohner um 22,7 Prozent gestiegen, von 22.171 auf 27.205 Menschen.
Die zugezogenen Ausländer haben sich freilich nicht gleich auf Linz verteilt, sondern konzentrieren sich in einigen Vierteln. In den so genannten Ausländerstadtteilen Andreas-Hofer-Viertel, Neustadtviertel, Makartviertel und in Ebelsberg ist die Einwohnerzahl stark gestiegen. In 17 der 36 Linzer Stadtteile liegt der Ausländeranteil über der durchschnittlichen Quote von 14,4 Prozent. Den höchsten Ausländeranteil hatte Anfang 2009 das Makartviertel mit 26,2 Prozent.
Die Ausländerproblematik kommt auch in den Schulen stark zum Ausdruck. In einigen Klassen in den so genannten Ausländervierteln beträgt der Anteil der Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache bis zu 90 Prozent.
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Wie ihr seht , holen wir kräftig auf, glücklicherweise geht es in meinem Stadtteil noch österreichisch zu.