„Heuer ist für Samstag eine Kranzniederlegung an der Gedenkstätte am Ulrichsberg geplant, eher im kleinen Rahmen, heißt es. Am Sonntag steht eine größere Feier beim Herzogstuhl am Zollfeld auf dem Programm, so Tautscher, der auch Präsident des Kärntner Kameradschaftsbundes ist.“
Eben jener Tautscher ist das Sch...., das sogar angekündigt hat Kränze am Ulrichsberg verschwinden zu lassen. Letztes Jahr wollte Tautscher die Ulrichsbergfeier für immer abgesagt wissen. Aber er hatte seine Rolle überschätzt. Die Veranstaltung wurde würdig ohne die Tautschers dieser Welt abgehalten.
Wie uns aus Kärntner Kreisen zugetragen wurde, ist man auch in diesem Jahr auf alles vorbereitet. Weder die korrupten Bürgerdeppen der „Auch-National-Fraktion“, noch die Antifaschisten die im letzten Jahr wiedereinmal die Beine in die Hand nahmen, Niemand wird 2010 ein würdiges Gedenken verhindern können.
Ein Signal setzte derweil die Justiz. Dieser Tage ging wieder ein Prozeß, rund um Antifaschisten die im Jahr 2008 die Straße zum Ulrichsberg gesperrt hatten, zu Ende.
In der Systempresse lesen wir dazu:
„Zwei Jahre hat ein Prozess gegen Aktivisten gedauert, weil sie 2008 den Zufahrtsweg auf den Ulrichsberg gesperrt haben sollen, um die Leute daran zu hindern, an den Feiern teilzunehmen. Zwei von ihnen wurden am Donnerstag freigesprochen, drei Verfahren wurden mittlerweile abgebrochen.
Es bestanden nämlich Zweifel, weil nicht eindeutig geklärt werden konnte, was sie damals eigentlich genau getan hatten. Es fehlten Beweise; unter anderem auch Videobänder.
Die Aktivisten, die sich selbst “Grün-Alternative Jugend GAJ” nennen, hatten am Donnerstag beim Prozess am Bezirksgericht St. Veit Unterstützung: Aus Wien waren mit ihnen Kameraden angereist, um zu protestieren. Keine Freude mit dem Fall haben Kärntens Grüne. Sprecher Rolf Holub: “Die haben mit uns nichts zu tun, aber wir können ihnen das Grün ja nicht wegnehmen.”
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Bei einer aufsehenerregenden Rede sprach FPÖ-Landesobmann Jörg Haider 1995 den anwesenden ehemaligen Waffen-SS-Soldaten seinen Dank aus:
„Dass es in dieser regen Zeit, wo es noch anständige Menschen gibt, die einen Charakter haben und die auch bei größtem Gegenwind zu ihrer Überzeugung stehen und ihrer Überzeugung bis heute treu geblieben sind. [...] Wir geben Geld für Terroristen, für gewalttätige Zeitungen, für arbeitsscheues Gesindel, und wir haben kein Geld für anständige Menschen.“
– Jörg Haider, 30. September 1995 in Krumpendorf gegenüber Veteranen der Waffen-SS anlässlich der Ulrichsbergfeiern.[3]
Jörg Haider prägte das öffentliche Bild vom Ulrichsberg mit seinen Reden entscheidend mit.
„" [...] es kann nicht so sein, dass die Geschichte unserer Eltern und Großeltern aufgrund absonderlicher Kommentierungen zu einem Verbrecheralbum gemacht wird und ihre Leistungen von der Geschichte mit Füßen getreten werden."“
– Jörg Haider als Festredner am Ulrichsberg im Jahr 2000[4]
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