Platz 10, der aktuelle Dauerhit von 2010
Wenn man den Aufbau eines Parallelstaats noch weiter vorantreibt, indem man Doppelstaatler mit Doppelloyalität zu Beamten macht, den Forderungen nationalistischer Radikaler unter den Gastarbeitern nachgibt, in bestimmten Gegenden keine deutschen Polizisten mehr einzusetzen und dadurch faktisch exterritoriale Gebiete schafft, und die Sprache einer anderen Nation in bestimmten Städten und Regionen zur offiziellen zweiten Staatssprache erklärt, dann wird alles besser werden, der innere Zusammenhalt des Landes wird zunehmen und unsere Kinder und Enkel werden sich in Frieden und Freiheit vor die eigene Haustür wagen können.
Platz 9, das tägliche Gedröhne von 2005
Französische Verhältnisse sind in Deutschland nicht möglich. Bei uns werden die eingebürgerten Gastarbeiter schon allein deshalb keine Autos anzünden, weil es hier nicht so hässliche Vorstädte gibt.
Platz 8, der Evergreen der späten 90er
Der Islam ist eine friedliche Religion. Die amtlich geförderte Ansiedlung des Islams und die Errichtung einer islamischen Infrastruktur in Deutschland durch ausländische Drittstaaten bedeutet deshalb auch langfristig überhaupt keine Gefährdung für die Deutschen.
Platz 7, das alte Lied der späten 70er
Dem Islam wird es genauso gehen wie dem Christentum: die Religionen verlieren in der modernen Welt an Bedeutung. Dass die meisten Gastarbeiter Mohammedaner sind, wird in Zukunft gar keine mehr Rolle spielen.
Platz 6, das Geleier der frühen 80er
Die Asylberechtigten bleiben nur so lange in Deutschland, wie die Verfolgungssituation im Heimatland anhält. Wenn die Verfolgungssituation im Heimatland nicht mehr anhält, wird der Staat selbstverständlich dafür sorgen, dass die Asylberechtigten wieder in ihre Heimatländer zurückkehren, Ehrenwort.
Platz 5, das Getöne der 90er
Die Gastarbeiter sondern sich ab, weil die Deutschen noch nicht tolerant genug sind und noch nicht genug Entgegenkommen gezeigt haben. Wenn die Deutschen noch mehr Toleranz und Entgegenkommen zeigen, kommen die Gastarbeiter ihnen auch entgegen und sondern sich nicht mehr so ab.
Platz 4, der Oldie der frühen 70er
Der Sprachunterricht für Gastarbeiterkinder in ihrer Heimatsprache an deutschen Schulen dient der Vorbereitung der Gastarbeiterkinder auf ihre Rückkehr ins Heimatland und fördert somit die Rückkehrbereitschaft der Gastarbeiter.
Platz 3, der Gassenhauer der späten 80er
Die Gastarbeiter werden sich eines Tages genauso deutsch fühlen wie die ehemaligen Polen, die damals innerhalb Preußens von der preußischen Provinz Posen in die preußische Provinz Rheinland wanderten. In 20 Jahren wird man den Unterschied gar nicht mehr merken.
Platz 2, der Ohrwurm von 1998
Die Gastarbeiter sondern sich nur deshalb so ab und integrieren sich nicht, weil sie keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Wenn man ihnen die deutsche Staatsangehörigkeit schenkt, werden sie sich nicht mehr so absondern und sich integrieren.
Platz 1, der Klassiker der 60er Jahre
Die Gastarbeiter sind nur ein paar Jahre im Land und gehen dann wieder in ihre Heimatländer zurück, wo sie sich dann mit dem bei uns verdienten Geld ein Häuschen bauen.
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