Umfrageergebnis anzeigen: Wir sind kollekiv schuld!

Teilnehmer
74. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • JA

    10 13,51%
  • NEIN

    64 86,49%
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Thema: Kollektivschuld -ja/nein?

  1. #141
    Ens Käufens Benutzerbild von Parabellum
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    Am besten wir beliefern China UND Taiwan mit Waffen.

  2. #142
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
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    Daumen hoch!

    Zitat Zitat von Parabellum
    Am besten wir beliefern China UND Taiwan mit Waffen.
    Keine Einwände! Und am besten wäre es die Verträge für den Wiederaufbau danach dt. Firmen im Vorfeld zuzuschanzen!
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  3. #143
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    Zitat Zitat von StH
    Deutschland hat ein Interesse, wieder eine internationale Weltmacht zu werden, und die damit verbundene Politik rechtfertigt man damit, daß man seine "Schuld tilgen", wie Wahrheitssucher gesagt hat, muß.
    Diese Aussage hatte ich durchaus verstanden, aber genau an diesem Punkt herrscht ja der Dissens. Es ist völlig richtig, dass das Nein zum Irakkrieg ohne die Einsätze auf dem Balkan und in Afghanistan schwer vorstellbar gewesen wäre. Ich glaube jedoch, dass die neue Position Deutschlands auf der internationalen Bühne nicht Selbstzweck ist, der gerechtfertigt werden muss, sondern dass zum einen bestimmte Grundsätze ökonomischer aber auch ethischer Natur Grund, Ziel und Zweck des eingeschlagenen Weges sind.

    Wenn, wie Du sagst, Deutschland ein Interesse daran hat, eine internationale Weltmacht zu werden, dann müsste Deutschland das vor sich selbst ja nicht rechtfertigen. Bliebe noch das Ausland: Auch in diesem Falle teile ich Deine Ansicht nicht. Einerseits gibt es durchaus Zwänge (oder neutraler gesagt: externe Einflüsse), die man beachten muss, d.h. wenn die USA um Unterstützung bitten, müssen wir uns kaum vor ihnen rechtfertigen. Andererseits ist die deutsche Position durchaus gut gelitten, sei es als wertvolles UNO-Mitglied oder in anderer Hinsicht.

    Die deutsche Politik hat kein eigenes Interesse daran, daß es in Afghanistan keine Talibanen mehr gibt oder daß im Sudan Frieden herrscht
    Ich halte das für ein großes Mißverständnis. Wer in seinem Land in Frieden und vielleicht sogar akzeptablem Wohlstand leben kann, muss etwa kein Asyl beantragen. Von einem Land, dass sich durch Stabilität auszeichnet, profitieren wir in ökonomischer Hinsicht mehr. Failed states hingegen zeichnen sich vor allem durch privatisierte und schwer überschaubare Gewalt aus. Ich denke, das sind schon Interessen genug.

    auch weiß die deutsche Politik, daß es keinerlei verteidigungspolitische Notwendigkeit gibt, die deutsche Marine am Horn von Afrika patroullieren zu lassen.
    Gut, aber manchmal ist auch symbolische Politik nötig. Ich will Dich nicht überreden, aber das ist doch kein großer Aufwand, über den ich mich echauffieren könnte.
    Quidquid agas prudenter age et respice finem.

  4. #144
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    Zitat Zitat von sunbeam
    Keine Einwände! Und am besten wäre es die Verträge für den Wiederaufbau danach dt. Firmen im Vorfeld zuzuschanzen!
    Sehr guter Vorschlag. Dann hätten viele Arbeitslose wieder Arbeit.

    Man sieht, es würde uns nur Vorteile bringen.

  5. #145
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
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    Zitat Zitat von Parabellum
    Sehr guter Vorschlag. Dann hätten viele Arbeitslose wieder Arbeit.

    Man sieht, es würde uns nur Vorteile bringen.
    Vor allem würde es die weltweite Wirtschaft ankurbeln! Krieg ist immer gut!
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  6. #146
    Ens Käufens Benutzerbild von Parabellum
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    Zitat Zitat von sunbeam
    Vor allem würde es die weltweite Wirtschaft ankurbeln! Krieg ist immer gut!
    Schon Oskar Schindler sagte : Um mit einem Betrieb Gewinn zu erzielen braucht man kein Glück, sondern Krieg".

  7. #147
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    Zitat Zitat von Parabellum
    Sicher, wieso sollte man nicht auch Waffen nach China liefern.
    Das Waffenembargo gegen China wurde beschloßen, da die KP Chinas 1989 die Studenten auf dem "Platz des himmlischen Friedens" durch die Volksarmee abschlachten ließ.

    Meines Wissens sind die selben Kader immer noch am Ruder.

    Außerdem sollte man sich überlegen, ob man zum Wohle möglicher Rüstungsaufträgen aus China auf die steten Aufträge aus dem Pentagon verzichtet. (Kanonen, Ersatzteile, Munitionsver- und Entsorgung)

    Die US-Konzerne sind nicht von der US-Politik in diesem Falle abhängig. Es würde mich nicht wundern wenn irgendwann auch Waffen amerikanischer Produktion in China auftauchen.

    Man hat ja auch den Irak,
    Der Irak wurde unterstützt, weil er ursprünglich lazizistisch(arabisch-sozialistisch) war und man meinte, ihn als Verbündeten gegen den radikal-islamistichen Iran gebrauchen zu können.

    Eine typische Fehleinschätzung der USA und nicht nur dieser.Auch Europa, Ost- wie Westblock, belieferte den Irak mit Waffen und Technologie.
    Das Giftgas-Knowhow für den Massenmord an den Dschiiten und den Kurden kam übrigens aus der DDR.

    bzw. den Iran beliefert.
    Was eher eine Eigenmächtigkeit der CIA war, um die Contras gegen Nicaragua zu finanzieren. (Oliver North)
    MfG LL

    Schreibt (als Mod)
    in Rot

  8. #148
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    Zitat Zitat von sunbeam
    Vor allem würde es die weltweite Wirtschaft ankurbeln! Krieg ist immer gut!
    Eine häufige Fehleinschätzung. Der jüngste Irakkrieg etwa trieb zunächst die Ölpreise hoch, was nicht besonder gut für die Wirtschaft ist. Die beteiligten Länder müssen je nach Intensität des Konflikts Arbeitskräfte ins Militär einziehen; Bevölkerungsrückgänge aufgrund von Kampfhandlungen dezimieren weiter. Eine Kriegswirtschaft bedeutet oft nur eine Umlenkung von Kapitalströmen und Arbeitskraft, keine zusätzliche Belebung. Gleiches gilt für den Wiederaufbau, so er denn bezahlt wird. Die Besiegten gerade eines Atomschlags wären wohl kaum dazu in der Lage, die internationale Gemeinschaft oder die Sieger jedoch könnten jenes Geld auch ohne den Umweg eines Krieges in die Wirtschaft werfen. Das ist nichts als eine Rekonstruktion, nicht jedoch ein Wirtschaftswachstum gegenüber dem Status quo ante.
    Das sich niemand nach der Logik verhält, dass Zerstörung gut für die Wirtschaft sei, zeigt sich daran, dass der Daimler keine Leute anstellt, die alle Autos direkt nach Verkauf wieder zerhacken.
    Quidquid agas prudenter age et respice finem.

  9. #149
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
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    Zitat Zitat von Lord Solar Plexus
    Eine häufige Fehleinschätzung. Der jüngste Irakkrieg etwa trieb zunächst die Ölpreise hoch, was nicht besonder gut für die Wirtschaft ist. Die beteiligten Länder müssen je nach Intensität des Konflikts Arbeitskräfte ins Militär einziehen; Bevölkerungsrückgänge aufgrund von Kampfhandlungen dezimieren weiter. Eine Kriegswirtschaft bedeutet oft nur eine Umlenkung von Kapitalströmen und Arbeitskraft, keine zusätzliche Belebung. Gleiches gilt für den Wiederaufbau, so er denn bezahlt wird. Die Besiegten gerade eines Atomschlags wären wohl kaum dazu in der Lage, die internationale Gemeinschaft oder die Sieger jedoch könnten jenes Geld auch ohne den Umweg eines Krieges in die Wirtschaft werfen. Das ist nichts als eine Rekonstruktion, nicht jedoch ein Wirtschaftswachstum gegenüber dem Status quo ante.
    Das sich niemand nach der Logik verhält, dass Zerstörung gut für die Wirtschaft sei, zeigt sich daran, dass der Daimler keine Leute anstellt, die alle Autos direkt nach Verkauf wieder zerhacken.
    Ich präzisiere: Krieg ist gut für einzelne Firmen!
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  10. #150
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    Zitat Zitat von sunbeam
    Ich präzisiere: Krieg ist gut für einzelne Firmen!
    Vor allem für die Rüstungsindustrie.

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