1965
1.172 Mio
“Die Heranziehung von noch mehr ausländischen Arbeitskräften stößt auf Grenzen. Nicht zuletzt führt sie zu weiteren Kostensteigerungen und zusätzlicher Belastung unserer Zahlungsbilanz.”
Ludwig Erhard (CDU), Bundeskanzler
1972
3,527 Mio
“Es ist aber notwendig geworden, daß wir sehr sorgsam überlegen, wo die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft erschöpft ist und wo soziale Vernunft und Verantwortung Halt gebieten.”
Willy Brandt (SPD), Bundeskanzler
1975
4,090 Mio
“Beim Zuzug von Gastarbeiterangehörigen ist die zulässige Grenze inzwischen erreicht und in manchen Fällen schon überschritten.”
Helmut Schmidt (SPD), Bundeskanzler
1981
4,630 Mio
“Unsere Möglichkeiten, Ausländer aufzunehmen, sind er
schöpft … Übersteigt der Ausländeranteil die Zehn-Prozent-Marke, dann wird jedes Volk rebellisch.”
Heinz Kühn (SPD), Ausländerbeauftragter
1981
“Wir können nicht noch mehr Ausländer verdauen. Das
gibt Mord und Totschlag.”
Helmut Schmidt (SPD), Bundeskanzler
1981
“Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze.”
Helmut Schmidt (SPD), Bundeskanzler
1982
4,667 Mio
“Die Rückkehr der Ausländer in ihre Heimat darf nicht die Ausnahme, sondern muß die Regel sein. Es ist nicht unmoralisch zu fordern, daß der uns verbliebene Rest Deutschlands in erster Linie den Deutschen vorbehalten bleibt.”
Alfred Dregger (CDU), MdB
1983
4,535 Mio
Bundeskanzler Helmut Kohl hat darauf hingewiesen, daß der Zuzugsstop für ausländische Arbeitnehmer nicht genüge. Darüber hinaus muß nach den Worten des Kanzlers ein erheblicher Teil der rund zwei Millionen in der Bundes-
republik lebenden Türken in ihre Heimat zurückkehren.
(Meldung AP) Helmut Kohl (CDU), Bundeskanzler
1983
Kohl und Strauß waren sich darin einig, daß der Ausländeranteil in den nächsten zehn Jahren halbiert werden soll.
(Die Welt) Helmut Kohl (CDU), Bundeskanzler
1997
7,366 Mio
“Im Jahr 1995 wanderten 720.000 Personen in die USA ein, nach Deutschland kamen 1,1 Millionen Menschen. Ich sehe es auf lange Sicht mehr als eine Chance denn als eine Belastung.”
Helmut Kohl (CDU), Bundeskanzler
1998
7,320 Mio
Die Bonner Koalitionspartner CDU und FDP haben die von der CSU angekündigte härtere Gangart in der Ausländerpolitik heftig kritisiert. … Der CDU-Vorstand habe “aus guten Gründen” die Übernahme des von der CSU geprägten Satzes “Deutschland ist kein Einwanderungs-land” ins Wahlkampfprogramm abgelehnt.
(Berliner Morgenpost) Heiner Geißler (CDU), MdB, ehem. Generalsekretär
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