Sie verweigern mir die Auskunft über Ihre wissenschaftliche Disziplin (vollkommen berechtigt in einem anonymen Strang), doch möchte ich zu bedenken geben, dass in einem Elementarbuch über Physik auch nicht gerade das Problem der atmosphärischen Streuung der Himmelslichterscheinungen erörtert wird.
Ja, Faust, auch in einem Schulbuch für die dritte Klasse wird die Integralrechnung nicht schwerpunktmäßig behandelt.
Und was wollen Sie mit dergleichen zum Ausruck bringen?
Was hat das mit Rudolf Steiners Anthroposophie zu tun?
Versuchen Sie doch mal beim Thema zu bleiben und sich konkret zu äußern.
Aha. da sind Sie wieder!
Tschuldigung, mein Rechner zeigt nicht die aktuellen Antworten an.
Musste wieder starten, um Ihre Antwort zu sehen.
Ich bleibe also nicht beim Thema?
Es ist doch nichts leichter begreifbar als dies.
Sie als Wissenschaftler (unbekannter Richtung) wissen doch: ars longa, vita brevis.
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Geändert von Faust (05.08.2010 um 04:37 Uhr)
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Geändert von Faust (05.08.2010 um 04:38 Uhr)
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Zitat Corot: "Nachweisbar ist, was aus dem Zitat von Helmut Zander hervorgeht: Steiner hat bis zu seinem Ende an einer Rassenideologie festgehalten, die von zentraler Bedeutung für das anthroposophische Evolutionsverständnis und damit für die Anthroposophie überhaupt ist."
Zu Zander:
Lorenzo Ravagli
Zanders Erzählungen
Eine kritische Analyse des Werkes 'Anthroposophie in Deutschland'
Die vorliegende Arbeit stellt eine exemplarische Untersuchung der Zanderschen Hauptthesen dar. Diese Hauptthesen lauten:
* der Begründer der Anthroposophie war ein opportunistischer Eklektiker,
* seine geistige Biografie ist von Brüchen gekennzeichnet, die er verschleierte,
* er schöpfte den Inhalt der Anthroposophie in seinen wesentlichen Teilen aus der damals zugänglichen theosophischen Literatur,
* dieser Inhalt ist letztlich inexistent,
* die wesentlichen Antriebe in Steiners Leben waren Macht- und Geltungstrieb.
Zander versteht seine Arbeit als eine Zertrümmerung der Anthroposophie, insofern diese den Anspruch erhebt, eine wissenschaftliche Erkenntnis nichtsinnlicher Weltinhalte zu sein.
Die hier vorgelegte Untersuchung bedient sich derselben Methoden, die Zander anwendet. Sie geht nicht von einem Standpunkt aus, der die Akzeptanz irgendeines Dogmas voraussetzt. Sie prüft, ob Zander seinen eigenen wissenschaftsmethodischen Ansprüchen genügt und kommt zu einem negativen Ergebnis: Zander vermag
keine seiner Hauptthesen stichhaltig zu begründen. Stattdessen sind sie zum größten Teil auf Vermutungen gestützt. Seine Arbeit sucht erfolglos nach Quellen für ein Werk, das für ihn ohne diese nicht erklärbar ist. Die vorgebliche Zertrümmerung der Anthroposophie erweist sich bei genauerem Hinsehen als eine Zertrümmerung des Zertrümmerers.
»Dass Lorenzo Ravagli eine eingehende Studie zu Zanders Werk vorlegt, hat er zunächst wahrlich nicht aus Begeisterung getan. Aber sein Anspruch an wissenschaftliche Redlichkeit war bei der Lektüre dermaßen strapaziert und herausgefordert worden, dass er wichtige andere Arbeiten zurückstellte, letztlich mit dem Ziel, für den wissenschaftlichen Diskurs zu retten, was noch zu retten ist. ... Der Autor der hier vorliegenden Studie beweist ein Stück Mut, ohne den keine Wissenschaft auskommt.«
Prof. Dr. Walter Kugler, Oxford Brookes University
ISBN 978-3-8305-1613-2
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