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Gideon Eckhaus, Vorsitzender der Vereinigung der Pensionisten aus Österreich in Israel und damit der oberste Vertreter der aus Österreich stammenden Shoah-Opfer in Israel, findet zunächst einmal lobende Worte für Österreich. Die Beziehungen zu Österreich seien heute wieder sehr gut, "die junge Generation streckt uns die Hand entgegen" und auch die jüdischen Nachfahren würden sich verstärkt für ihre österreichischen Wurzeln interessieren.
Danach schlägt Eckhaus aber rauere Töne an. Eckhaus rügt das Land, aus dem er Ende 1938 rechtzeitig geflohen ist. "Die Zuwendungen an uns sind sehr, sehr bescheiden".
1938 nach Palästina (Hawaara-Abkommen???) geflohen und möchte eine Abfindung aus Österreich? - interessanter Fall
Der JCC ging im Jänner 2010 davon aus, dass von derzeit noch 516.700 Holocaust-Überlebenden aus, 259.500 unter der Armutsgrenze leben, die meisten von ihnen in Israel (74.000) und in der ehemaligen Sowjetunion (90.000). Als arm und zudem pflegebedürftig werden insgesamt 104.000 jüdische NS-Opfer eingestuft. (Anna Giulia Fink, derStandard.at, 27.5.2010)
Ich komme jetzt nicht mit dem Finkelstein-Zitat, aber die Kommentare unter dem Artikel sind schon sehr interessant :cool2: