China: "Junge Leute werden in Maschinen verwandelt"

[Candymaker]

Eine Serie von Selbstmorden erschüttert den weltgrößten Elektronikhersteller. Foxconn produziert in China auch für Dell, Nokia, Hewlett-Packard, Apple oder Media Markt. (...)

Es war der zehnte Selbstmord innerhalb weniger Wochen, zwei Arbeiter überlebten einen Versuch. (...)

Kaum genug Lohn für die Grundbedürfnisse

"Sie kamen mit Träumen nach Shenzhen, aber trotz harter täglicher Arbeit mussten sie erkennen, dass sie nur durch Überstunden mehr verdienten, als den Mindestlohn: umgerechnet etwas mehr als 100 Euro", sagt Liu. "Selbst wenn sie täglich über zehn Stunden schuften und drei Tage im Monat ausruhen, kommen sie nicht mal auf 240 Euro." Das reiche in einer teuren Stadt wie Shenzhen kaum für die Grundbedürfnisse, sagt Liu. Diese grausame Realität habe die Träume der jungen Leute sofort zerstört."

Ihre Eltern seien noch als Bauern aufgewachsen, sagt Liu, gewöhnt an Hunger und Arbeit bis zur Erschöpfung: Anders als die aktuellen Wanderarbeiter aus der Ein-Kind-Generation, für die Handy und Internet normal seien.(...)

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[Nationalix]

Erstaunlich, wie schnell aus einem kommunistischen Land ein Hardcorekapitalismus entstehen kann.

[Rikimer]

China das Traumland der Weltelite, Modell fuer die Gesellschaft und das System einer Weltregierung?

MfG

Rikimer

[romeo1]

Ich weiß jetzt auch nicht, was in diesen Fabriken genau abgeht, aber 200 € /Monat sind in Ch. ein Lohn, mit dem ein Durchschnittsbürger in Ch. problemlos leben kann. Für Shanghai ist es sicher ein bischen knapp, aber auf dem Land "verdienen" die Bauern oftmals weniger als 20 €/Monat.

[Justas]

Heuchler, die elenden.