Suche guten Science-Fiction Roman

[Don Pacifico]

Auch die Perry Rhodan Bücher haben klasse! "Der Schwarm",
bestehend aus neun Bänden mit je ca. 1000 Seiten war sehr kurzweilig.

Kann ich Dir gerne zusenden, zweimal lese ich die garantiert nicht. :hihi:

Den Schwarm-Zyklus fand ich auch interessant. Als Schüler (bis 1977) hatte ich damals die Hefte. 9 Bände? Haben die etwa eine zweite Auflage gemacht, welche gebunden vorliegt? Habe das noch gar nicht mitbekommen.


Was auch noch zu empfehlen ist, notfalls über ZVAB.de: Romane von Hans Dominik, z.B. "Die Macht der Drei".
Google auch mal nach dem Ringwelt-Zyklus, den ich selber allerdings nicht kenne.

[Gothaur]

Science Fiction hab ich so einiges hier und vieles mehr (Stadtbüchereien) gelesen.
Vorab, Per Anhalter durch die Galaxis - nebst den Büchern gab es auch eine englische Fernsehserie, die ich um Klassen besser fand, wie diesen komischen Spielfilm.
Aber auf drei meines Erachtens sehr gute Zyklen, Schriftsteller will ich hinweisen.
1. Josef Phillip Farmer - The World of Tears
Die Welt der tausend Ebenen, gibt es als Sammelband, mit allen erschienenen Büchern dieses Zyklus.
(Meister der Dimensionen - Welten wie Sand - Lord der Sterne - Hinter der irdischen Bühne - Planet der schmelzenden Berge)
Hier zu beschreiben, worum es geht, wäre zu komplex. Aber kurz. Es gibt im Universum die Lords, übermächtige Wesen, die sich aus purer Langeweile gegenseitig das Leben schwer machen. Sie haben eigene Welten geschaffen, klein, sogenannte Taschenuniversen (So endet das Universum der Erde kurz hinterm Saturn, oder wo auch immer.
Es wird die Geschichte von Robert Wolf erzählt, der in Wahrheit der Lord Jardavin ist, und seinem unsterblichen Gefährten Kickhaha. Und diese Geschichte spielt auf den verschiedensten Welten, Action in einem atemberaubenden Tempo (tatsächlich sind die ersten 30/40 Seiten im ersten Buch ruhig, und dann geht eigentlich nur noch die Post ab. Jagd, Gefahren, Kämpfe.
Dieser Zyklus ist schon alt, stammt aus den 60igern des vergangenen Jahrtausendds , und ist eigentlich so das spannenste, was ich persönlich an SciFi kenne.
2. Larry Niven - Ringwelt, Ringwelt-Ingenieure
Ich führe hier von diesem großartigen Romanzyklus nur die ersten beiden Romane auf, weil ich die weiteren nicht kenne. Aber diese beiden sind richtig gut, und eben auch Klassiker.
Hauptgegenstand ist eine künstlich geschaffene Welt, ein Ring um eine Sonne, 1 Millionen Km breit, und 300 Millionen Kilometer im Durchmesser.
Zu dieser Welt machen sich die Vertreter dreier Rassen, der Menschen - 2, der Puppetiers - 1, und der Kzin - 1, auf den Weg, diese Welt zu untersuchen, die scheinbar unbewohnbar ist.
Die Charaktere, können unterschiedlicher nicht ein. Louis Wu, 200 Jahre alter Erdenmann, ist frustriert, denn die Erde bietet nichts mehr neues, die Welt ist einheitlich, denn durch Teleporter sind die Menschen ganz nah zusammengerückt, die Metropolen haben sich globalisiert und ihre spezifischen Eigenheiten verloren.
Teela Brown, 20 Jahre alt, hat scheinbar und auch offensichtlich das Glück gepachtet, und ist deshalb vom Initiator der Expedition dem Piersson-Puppetier, Nessus gezielt ausgesucht worden, denn er möchte von ihrem Glück teilhaben. Dann ist da noch der Skin - Speakerto Animals, eine 2m große Katzentigerähnliche Gestalt, eine Rasse, die sehr gefährlich ist. Die Puppetiers gelten als die größten Angsthasen, aber der Schein trügt.
Dieses Quartett erlebt sehr unglaubliche, spannende Abenteuer auf der Welt.
Der Zweite Roman bringt eine gefährliche Droge der Menschen ins Spiel - Wonnestrom. Einen Anschluß am Kopf, mit Drähten bis ins Lustzentrum, verschafft es einen Dauerorgasmus, sobald man an der Steckdose hängt.
Ich kann diese beiden Romane sehr empfehlen.
3. Frederik Pohl - Die Zeit der Katzenpfoten
Dieser sehr alte SciFi-Roman aus den frühen 70igern hat einen merkwürdigen interessanten Bezug zur Gegenwart. Denn die Gesellschaft die dort in der Zukunft beschrieben wird, kennt eigentlich nur zwei Zustände. Man ist Mitglied der Gesellschaft und genießt alle Annehmlichkeiten, die diese Zukunft birgt, oder aber man fällt durch das soziale Netz und ist nichts. Dieses ist von einem kleinen Gerät abhängig, - dem Joker. Dieser Joker ist alles. Ausweis, Bankkarte, Eintrittskarte, kann überall gescannt werden, und mit ihm wird alles bezahlt. Ohne dem Gerät ist man nichts.
Diese erfährt dem Hauptprotagonisten, der in der Jetztzeit schwerst verletzt eingefroren wurde, und auf die Zukunft hoffte, um da wieder geheilt zu werden.
Doch er blieb lange im Eis, bis sein Konto, die Zinsen es schließlich zulassen, daß er wieder aufgeweckt und natürlich geheilt wird. Der eitle Sonnenschein, der Wohlsstand ist aber mehr als trügerisch.
Mich erinnert dieser Joker eigentlich heutzutage an das Handy, was dieses alles für uns bedeutet, was es bereits ermöglicht, und wofür es mittlerweile zwingend notwendig ist. In der Zukunft wird auch unsere Existenz an diesem kleinen Gerät hängen und Wohl oder Wehe von ihm abhängig sein.
Gruß
Ps.: Weltraum und Raumschiffe sind in diesen Büchern allerdings auch nicht so dominierend. Wenn es darum geht, kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, und Perry Rhodan empfehlen.

[Wolf]

Danke.

Mal schauen, was Ebay zu Perry Rhodan sagt. Der soll ja auch ganz gut sein.

Besten Dank euch allen. :knie:

[Gothaur]

Danke.

Mal schauen, was Ebay zu Perry Rhodan sagt. Der soll ja auch ganz gut sein.

Besten Dank euch allen. :knie:

Wenn Du dich mal über Perry Rhodan kundig machen willst, dann empfehle ich dir die Perrypedia
[Links nur für registrierte Nutzer]
Da findest Du sehr viel Informationen über diese gigantische Serie.
Ich hab früher die Hefte gesammelt, und ich kann nur sagen, daß ich dort die besten Einzelgeschichten fand, die ich jemals gelesen habe.
Gruß

[Querulantin]

Den Schwarm-Zyklus fand ich auch interessant. Als Schüler (bis 1977) hatte ich damals die Hefte. 9 Bände? Haben die etwa eine zweite Auflage gemacht, welche gebunden vorliegt? Habe das noch gar nicht mitbekommen.

Ja, dass sind neun dicke Schinken und billig waren die auch nicht! Aber ich war höchst amüsiert von Verdummungsstrahlen, Zeitfeldern, Geholzenen, in Maschinen integrierten Gehirnen und aller sonstigen phantastischen Ideen. Niemals eine literische Leistung, aber leichte Unterhaltung mit abgedrehten Handlungen.

Liebe Grüße Q.

[Leila]

Ray Bradbury: „The illustrated Man“ und „Fahrenheit 451“.

[Bruddler]

Ich empfehle Dir den Koran !

[Gothaur]

Ja, dass sind neun dicke Schinken und billig waren die auch nicht! Aber ich war höchst amüsiert von Verdummungsstrahlen, Zeitfeldern, Geholzenen, in Maschinen integrierten Gehirnen und aller sonstigen phantastischen Ideen. Niemals eine literische Leistung, aber leichte Unterhaltung mit abgedrehten Handlungen.

Liebe Grüße Q.

Für mich der beste und spannenste Zyklus war immer noch der MdI-Zyklus (Meister der Insel). (Heftserie, nicht Bücher!)
Gute alte Haudrauf Geschichten, gepaart mit spannenden Commando-Unternehmen und besondere Rausarbeitung der Charaktere.
Was aber Anspruch betrifft, gab es späterhin auf jedenfall bessere Zyklen.
Gruß
Ps.: übrigens auch ein sehr guter Roman von Brian W. Aldiss - Am Vorabend der Ewigkeit!
PPs.: Isaac Asimov wurde hier bereits erwähnt. Da empfehle ich den
Foundations-Zyklus,
1. Der tausend Jahresplan,
2. Der galaktische General,
3. Alle Wege führen nach Trantor.
Asimov war übrigens der Erfinder der drei Robotergesetze, die quasi wegbereitend von allen ScFi-Autoren aufgenommen wurden.
1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen (wissentlich) verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen (wissentlich) Schaden zugefügt wird.
2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn, ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

[Sathington Willoughby]

Vielleicht "Per Anhalter durch die Galaxis" ? [Links nur für registrierte Nutzer]

Oder ist das doof, wenn man den Film schon kennt?

Natürlich muss man den Anhalter gelesen haben, alle 5 Teile!!!!!!!
Und der Film war der totale Schrott, kaum lustig, war sehr zusammengestückelt. Die Bücher sind 1.000.000mal besser.
Gute SciFi , finde ich:
Alan Dean Foster, die denkenden Wälder
Harry Harrison, die Todeswelt- Trilogie
Der Splitter im Auge Gottes, Autor ist mir entfallen.
Ach ja, und THX 1138, eine düstere Zukunftsvision auf der Erde.

[Sathington Willoughby]

Naja, den "Gottkaiser des Wüstenplaneten" mit seiner komplexen und gleichzeitig wahnwitzigen Handlung fand ich genial und den Höhepunkt des Ganzen. Doch die beiden letzten, von Frank Herbert geschriebenen Bücher, fand ich dann schon nicht mehr so interessant.

Hast du "Der wüste Planet" von Franz und Herbert gelesen? Besser als die Originale!