Marke Apple überholt zum ersten Mal Microsoft

[alta velocidad]

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Marke Apple überholt zum ersten Mal Microsoft

Von Carsten Dierig 28. April 2010, 15:52 Uhr

Bitter für Bill Gates: Apple hat erstmals den Konkurrenten Microsoft im Markenwert abgehängt. An der Spitze steht aber nach wie vor Google.

[…]

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Wer hätte das vor zehn Jahren gedacht?

[EinDachs]

Hm, Microsoft hatte ein sehr schwaches Jahrzehnt.
Der Vistaflop war ja nur das größte Aua.
Vor 10 Jahren hätt ich das auch nicht vermutet, aber angesichts der letzten paar Jahre kommt das nicht sehr überraschend.

Ein unsympathischer Großkonzern mit widerlicher Arbeitsweise löst den anderen ab. PR machts möglich.

[alta velocidad]

[…]
Ein unsympathischer Großkonzern mit widerlicher Arbeitsweise löst den anderen ab. PR machts möglich.

Stimmt.

[hephland]

ich halte diese "markenwerttabellen" für sehr fragwürdig. naja, ich bin halt so ein altmodischer mensch, der sich für realwirtschaft interessiert.

[Haspelbein]

ich halte diese "markenwerttabellen" für sehr fragwürdig. naja, ich bin halt so ein altmodischer mensch, der sich für realwirtschaft interessiert.

Sie sind fragwuerdig. Jedoch hat Apple hauptsaechlich im Bereich von iPod und iPhone hinzugewonnen, weniger im Bereich der PC Applikationen. Wird das iPad erfolgreich, so koennte es fuer Microsoft wirklich zu einem Problem werden. Andererseits macht Apple sein Geld in einem Bereich, in dem seine Preismargen durch Geraetehersteller in Fernost in Kombination mit Open Source Betriebssytemen in Gefahr sein koennten.

Jedoch halte ich Apple in vielen Bereichen fuer einen noch groesseren Abzocker als Microsoft.

[hephland]

...

Jedoch halte ich Apple in vielen Bereichen fuer einen noch groesseren Abzocker als Microsoft.

von "open source" weiter entfernt als ibm oder microsoft. ich muß immer über die deppen lachen, die stolz sind auf ihr mac book, weil sie glauben, einen "demokratischeren" rechner zu bedienen. da lob ich mir mein olles think pad. das ist offen.

[alta velocidad]

von "open source" weiter entfernt als ibm oder microsoft.

Das stimmt nicht, das Kernsystem ist offen.

ich muß immer über die deppen lachen, die stolz sind auf ihr mac book, weil sie glauben, einen "demokratischeren" rechner zu bedienen. da lob ich mir mein olles think pad. das ist offen.

Wenn ich mich an einen Mac setze, dann weil der zuverlässig und schnell funktioniert und nicht weil der „demokratisch“ ist, das ist mir vollkommen egal. Überhaupt, was soll eigentlich ein „demokratischer“ Rechner sein? Gibt es auch „demokratische“ Autos?
Dass das Mac-Komplettsystem weit von Open Source entfernt ist, ist übrigens ein großer Vorteil, dadurch fummelt nicht jeder Idiot an der Software rum, das ist Gold wert.

[Haspelbein]

Das stimmt nicht, das Kernsystem ist offen.
[...]

Aber die "Softwarezulassung" z.B. auf dem iPhone ist dem Open Source eher hinderlich. Insofern mache ich mir deutlich mehr Hoffnungen auf Android.

Prinzipell bieten sowohl iPhone als auch iPad nichts, was man nicht preisguenstiger und flexibler haben koennte.

Da beim iPhone Harderwarehersteller, Softwarehersteller und die Netzwerkanbieter nicht oder kaum konkurrierten, kam ein fuer mich ein im Endeffekt eher mittelmaessiges Mobiltelefon heraus. Es sah gut aus, hatte viele Applikationen, aber Hauptfunktionen wie die stoerungsfreien Nutzung des Mobiltelefons, Voice-Nachrichten, Tastatur aber auch GPS erschienen mir eher halbherzig geloest. Deshalb sah ich viele berufliche Nutzer, die nebenbei noch ein Blackberry fuer ihre Email mit sich fuehrten.

Wenn ich mir den derzeitigen Streit zwischen Apple und Adobe ansehe, so geht dies an den Kern der Sache: Abobe stellt mit Flash eine Entwicklungsplattform dar, die nicht der Kontrolle Apples unterliegt, und es zudem moeglich macht, hardwareunabhaengige Applikationen fuer dem iPhone oder dem iPad aehnliche Geraete zu entwickeln. Allein aufgrund einer solchen Politik ist Apple fuer mich wenig attraktiv.

[FranzKonz]

Sie sind fragwuerdig. Jedoch hat Apple hauptsaechlich im Bereich von iPod und iPhone hinzugewonnen, weniger im Bereich der PC Applikationen. Wird das iPad erfolgreich, so koennte es fuer Microsoft wirklich zu einem Problem werden. Andererseits macht Apple sein Geld in einem Bereich, in dem seine Preismargen durch Geraetehersteller in Fernost in Kombination mit Open Source Betriebssytemen in Gefahr sein koennten.

Jedoch halte ich Apple in vielen Bereichen fuer einen noch groesseren Abzocker als Microsoft.

Über die finanziellen Aspekte habe ich mir nie Gedanken gemacht, aber ich sah Apple immer als eine innovative Firma, die echte Neuerungen produzierte. So konnte ich Microsoft nie sehen.

[Haspelbein]

Über die finanziellen Aspekte habe ich mir nie Gedanken gemacht, aber ich sah Apple immer als eine innovative Firma, die echte Neuerungen produzierte. So konnte ich Microsoft nie sehen.

Die graphische Benutzeroberflaeche des urspruenglichen Macs wuerde ich als die letzte wirkliche Neuerung Apples ansehen. Der Rest waren die Adaption, Verbesserung und Vermarktung von bestehenden Technologien. Microsoft hat das gleiche Prinzip in den 90er Jahren auf dem PC, aber auch in anderen Bereichen durchgefuehrt.
Das will ich gar nicht mal kritisieren, denn letztendlich ist es eine effektive Methode, eine Technologie voranzubringen, indem man die Zahl ihrer Nutzer in die Hoehe treibt. (Wo waere heute das Internet ohne den Erfolg des PC?)

Gluecklicherweise gibt es heute jedoch weitaus mehr Alternativen bei der Auswahl des Rechners und des Betriebsssystems, als es vor 10 oder 15 Jahren der Fall war. Ich kann mich noch an meine erste Linux Installation als armer Student erinnern: Sie hat 3 Tage gedauert, und ich hatte Diplompruefungen, die einfacher waren. Heute ist das Gegenteil der Fall.

Anders ausgedrueckt: Fuer meine Heimanwendungen brauche ich keinen Laptop, der inklusive Zubehoer mehr als $300 kostet, und ich nehme mal an, das trifft auf 95% der Teilnehmer in diesem Forum zu. Zahlt man mehr, so gibt man den Rest gibt man fuer gewisse Vorlieben aus.