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  • die repräsentative Demokratie. Ich stehe hinter der BRD

    0 0%
  • die repräsentative Demokratie. Die BRD ist allerdings verbesserungsbedürftig

    6 15,00%
  • die repräsentative Demokratie. Die BRD lehne ich aber ab (besser wäre Weimarer Republik o.ä.)

    0 0%
  • die direkte Demokratie. Nur so kann Transparenz sichergestellt werden

    21 52,50%
  • eine andere Demokratieform (bitte nennen)

    3 7,50%
  • überhaupt keine Demokratie. Ich präferiere ... , weil ...

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Thema: Repräsentative (BRD-) Demokratie versus direkte (echte) Demokratie

  1. #41
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    Standard AW: Repräsentative (BRD-) Demokratie versus direkte (echte) Demokratie

    Politiker dürften bei mir keine weiteren Posten in der privaten Wirtschaft inne haben. Also Kanzler oder Minister sein und zusätzlich noch in einem Aufsichtsrat einer großen Firma sitzen...nee das wird nichts, weil die in ihrem Nebenjob zumeist mehr verdienen, wie als Volksvertreter. Da liegt es auf der Hand, wessen Interessen besser vertreten werden. Verbot von Parteispenden. Spenden schaffen immer die Grundlage für Lobbyismus. Berater der Regierung müssten gleichberechtigt aus allen Ständen zusammengesetzt sein. Eine Regierung muss unabhängig regieren ,wenn sie eine Demokratie darstellen soll. Sie darf nicht zur Lobbyagentur verkommen. Ein Kanzleramt darf nicht nur die Pressestelle des Großbürgertums sein. Eine Frau Merkel müsste als Kanzlerin den Bankmanagern und Industriebossen -den Milliardären Weisungen erteilen und nicht umgekehrt, wie das leider der Fall ist. Wenn es anderst wäre, hätten wir nicht alle Banken gerettet nur die relevanten und unsere Soldaten wären nicht in Afghanistan.

  2. #42
    Audentes fortuna iuvat Benutzerbild von Gryphus
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    Standard AW: Repräsentative (BRD-) Demokratie versus direkte (echte) Demokratie

    Zitat Zitat von Nationalix Beitrag anzeigen
    Ich bin für eine autoritäre Diktatur mit Nationalix an der Spitze. :]
    Ich plädiere dafür. :]

    P.S: Schöne Signatur.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  3. #43
    Audentes fortuna iuvat Benutzerbild von Gryphus
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    Standard AW: Repräsentative (BRD-) Demokratie versus direkte (echte) Demokratie

    Demokratie ist wie Kommunismus - das ideologische Ergebnis aus dem Prozess eine Lösung für eine untragbare Situation zu finden, welche sich praktisch aber nicht zwingend bewährt.

    Natürlich ist die logische Schlußfolgerung aus der absoluten Macht teilweise unfähiger Fürsten/Könige/Kaiser/Imperatoren von Gottes Gnaden und dem vollkommenen Ausschluß der Bevölkerung aus dem Leben des Staates (L'etat, c'est moi) die, dass man dieses ganze adelige Gesindel nicht mehr braucht und es nur los wird wenn man selbst zur Tat schreitet, sich (das Volk) also nicht mehr der Willkür der Machtelite aussetzt.

    Die Demokraten hatten nur 2 neue Probleme geschaffen:

    - Die ersten Demokraten von denen auch z.B die frz. Revolution ausging stellten die reiche und aufgeklärte Oberschicht da und keines Wegs die Volksmasse, dass Demokratie (= Volksherrschaft) aber eben zwangsläufig dazu führt, dass die wichtigsten politischen Entscheidungen von Bauern (im wörtlichen und übertragenen Sinn) gefällt werden haben diese Philosophen der Aufklärung aber kaum bedacht. Eventuell handelte es sich auch um eine Fehleinschätzung der Möglichkeiten von Bildung und Aufklärung bei der breiten Masse, denn die hat in der Regel nämlich die meisten negativen menschlichen Eigenschaften - Korruption, Konformismus, Opportunismus, Blutlust, Fanatismus, Irationalismus und einen generell sehr beschränkten, vor allem auf eigene Vorteile beschränkten, Horizont in politischen und philosophischen Fragen. Letztlich also kaum besser als ein König von Gottes Gnaden.

    - Es gab vor allem ein Bedürfnis der Menschen, was so auch absolut richtig war, sich nicht mehr der Willkür einzelner Machthaber auszusetzen die auch nicht selten nur im Eigeninteresse handelten und eine verquere Definition eines Staates hatten die eben meist alles außerhalb der obersten 10.000 ausschloß. Das Problem letztlich war aber, dass die Demokraten nur eine neue Willkürsherrschaft geschaffen haben, die der Willkür der größten Zahlen (auch mit dem Recht des stärkeren vergleichbar) was im Übrigen auch dem Rationalitätsverlangen der Aufklärer zuwider gewesen sein dürfte. Anstelle eines Kodex für eine neue Staatsdefinition die sich eben auch am Fortschritt und an der Entwicklung des gesammten Volkes misst trat schlicht eine neue Form die Dekrete zu verabschieden die die jeweils stärkste Bevölkerungsschicht bevorzugen sollen (Parteien für Arbeiter, Industrielle, das Bürgertum usw.).

    Das qualifiziert die Demokratie eben schon gar nicht für einen fähigen Ersatz willkürlicher und irationaler Staatsformen. Darüber hinaus hat sie eben auch die lästige Eigenschaft ein klar definiertes nationales Interesse hinter die Bühne treten zu lassen und durch ein Individualinteresse zu ersetzen.

    Platon hätte das Ganze aber auch kürzer ausdrücken können (für alle die den Beitrag nur überflogen haben):

    "Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren Weg zum Misserfolg: Es allen Recht machen zu wollen."

    - Platon
    Geändert von Gryphus (22.04.2010 um 20:08 Uhr)
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

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