WIEN - Führschein für alle Kampfhunde wird ab 1. Juli zur Pflicht

[WIENER]

Der Wind für Wiener Kampfhunde-Halter wird rauer: Nach dem "Ja" bei der Volksbefragung zu einem verpflichtenden Führschein wird die entsprechende Regelung nach dem Beschluss im Landtag am 26. März per 1. Juli in Kraft treten, wie Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Freitag ankündigte. Unter-16-Jährige und einschlägig Vorbestrafte werden die Prüfung allerdings nicht ablegen und dementsprechend keinen Kampfhund mehr auf Wiens Straßen Gassi führen dürfen.

Betroffen von der Regelung sind nach derzeitigem Stand die Halter der Hunderassen Rottweiler, Pitbullterrier, Bullterrier, Staffordshire Bullterrier, American Staffordshire Terrier, Mastino Napoletano, Mastin Espanol, Fila Brasileiro, Argentinischer Mastiff, Mastiff, Bullmastiff, Tosa Inu und Dogo Argentino - inklusive entsprechender Mischlinge. "Diese Hunde machen insgesamt knapp fünf Prozent aller in Wien gehaltenen Hunde aus", so Sima. Jene rund 2.500 Tiere seien allerdings für fast 25 Prozent aller Bisse verantwortlich. Neben den genannten werde man über Schäferhund, Dobermann und Deutsche Dogge diskutieren müssen, so Sima. Diese drei Rassen könnten mithin noch bis 1. Juli auf die Liste rutschen. Ausschlaggebend wird die Beißkraft der Hunde sein.

Zum Handkuss kommt bei einem entsprechenden Vergehen nicht nur der offizielle Halter, sondern jeder, der sich mit einem dieser Hunde auf Wiens Straßen bewegen will. Kontrolliert wird der Besitz des Führscheins in Schwerpunktaktionen von Polizei und Magistrat, wobei ein Fehlen des Dokuments mit einer Verwaltungsstrafe geahndet wird, die ab rund 100 Euro beginnt, wobei der theoretische Maximalstrafrahmen bei 14.000 Euro liegt

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[umananda]

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Rottweiler? Blödsinn ...

Servus umananda

[Octopus]

Rottweiler? Blödsinn ...

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[umananda]

Ich war nicht einmal zwölf Jahre, da bekam ich von einem etwas schrulligen Nachbarn meiner Großmama in Paris einen Welpen geschenkt. Als er dann größer wurde, bemerkten meine Eltern etwas entsetzt, dass ich einen reinrassigen und ziemlich kräftigen Rotterweiler als ständigen Begleitet hatte. Sie waren ziemlich verunsichert.

Dieser Rottweiler "Benny" starb kurz vor meinem 24. Geburtstag und mitten in irgendwelchen Prüfungen. Er war alles andere als ein Kampfhund.

Der deutsche Schäferhund führt die Beißstatistik an ... kein anderer Hund übertrifft diese Hunderasse.

Servus umananda

[Stadtknecht]

Ich mag den Begriff Kampfhund und die damit einhergehende Stigmatisierung nicht.

Man sollte vielmehr darauf achten, daß Hundehalter die Leinenpflicht einhalten, die Häufchen der Hunde entfernen und daß nicht jeder Asi einen Hund hält. Das würde schon reichen.

Ich erinnere mich daran, daß ich einmal einer Beschwerde nachgehen mußte, bei der ein Hund frei herumläuft und Kinder anbellt.
Tatsächlich fand ich einen recht großen Hund vor, der frei auf der Straße herumlief und kläffte. Als ich sein Herrchen darauf ansprach, wurde ich noch dumm angemacht.

Nun denn, das hat Herrchen 300 € gekostet und seit dem klappt es auch mit der Leinenpflicht, bzw. daß der Hund nicht mehr vom Grundstück laufen kann.

[Octopus]

Ich war nicht einmal zwölf Jahre, da bekam ich von einem etwas schrulligen Nachbarn meiner Großmama in Paris einen Welpen geschenkt. Als er dann größer wurde, bemerkten meine Eltern etwas entsetzt, dass ich einen reinrassigen und ziemlich kräftigen Rotterweiler als ständigen Begleitet hatte. Sie waren ziemlich verunsichert.

Dieser Rottweiler "Benny" starb kurz vor meinem 24. Geburtstag und mitten in irgendwelchen Prüfungen. Er war alles andere als ein Kampfhund.

Der deutsche Schäferhund führt die Beißstatistik an ... kein anderer Hund übertrifft diese Hunderasse.

Servus umananda

richtig, umso erstaunlicher ist es aber, dass von einem schäferhund in relation zu rottweilern gesehen kaum jemand zu tode gebissen wurde.
das ist der punkt.

[Octopus]

Ich mag den Begriff Kampfhund und die damit einhergehende Stigmatisierung nicht.

Man sollte vielmehr darauf achten, daß Hundehalter die Leinenpflicht einhalten, die Häufchen der Hunde entfernen und daß nicht jeder Asi einen Hund hält. Das würde schon reichen.

Ich erinnere mich daran, daß ich einmal einer Beschwerde nachgehen mußte, bei der ein Hund frei herumläuft und Kinder anbellt.
Tatsächlich fand ich einen recht großen Hund vor, der frei auf der Straße herumlief und kläffte. Als ich sein Herrchen darauf ansprach, wurde ich noch dumm angemacht.

Nun denn, das hat Herrchen 300 € gekostet und seit dem klappt es auch mit der Leinenpflicht, bzw. daß der Hund nicht mehr vom Grundstück laufen kann.

okay, vergessen wir doch einmal das wort "kamphund".
welche hunderassen sind es denn primär die jährlich einige menschen, meist kinder töten ???
der pudel, der matleser,der dackel,der schäferhund ?

[Mütterchen]

Ich war nicht einmal zwölf Jahre, da bekam ich von einem etwas schrulligen Nachbarn meiner Großmama in Paris einen Welpen geschenkt. Als er dann größer wurde, bemerkten meine Eltern etwas entsetzt, dass ich einen reinrassigen und ziemlich kräftigen Rotterweiler als ständigen Begleitet hatte. Sie waren ziemlich verunsichert.

Dieser Rottweiler "Benny" starb kurz vor meinem 24. Geburtstag und mitten in irgendwelchen Prüfungen. Er war alles andere als ein Kampfhund.

Der deutsche Schäferhund führt die Beißstatistik an ... kein anderer Hund übertrifft diese Hunderasse.

Servus umananda

Bei diesen Statistiken bin ich mir etwas unsicher.
Wie werden sie geführt? Wenn lediglich die Bissverletzungen gezählt werden, dann ist es nicht erstaunlich, dass populäre Hunderassen die Liste anführen.


Da ich selbst einen grundgutmütigen Rottweilermischling habe, halte ich von der pauschalen Verurteilung als " aggressiver Hund" auch wenig.

Meiner Meinung nach ist der deutlich größere Faktor die Erziehung.
Auf mich wirkt es immer so, als übernähme ein Hund zu einem großen Teil die Wesensart seines Herren.

Gefährlich finde ich, dass eben auch viele unfreundliche, aggressive Menschen bevorzugt angsteinflößende Hunderassen wählen.

[Lilly]

Bei diesen Statistiken bin ich mir etwas unsicher.
Wie werden sie geführt? Wenn lediglich die Bissverletzungen gezählt werden, dann ist es nicht erstaunlich, dass populäre Hunderassen die Liste anführen.


Da ich selbst einen grundgutmütigen Rottweilermischling habe, halte ich von der pauschalen Verurteilung als " aggressiver Hund" auch wenig.

Meiner Meinung nach ist der deutlich größere Faktor die Erziehung.
Auf mich wirkt es immer so, als übernähme ein Hund zu einem großen Teil die Wesensart seines Herren.

Gefährlich finde ich, dass eben auch viele unfreundliche, aggressive Menschen bevorzugt angsteinflößende Hunderassen wählen.

Genau! Anführen möchte ich noch, dass nicht nur die Erziehung selber, sondern auch die Haltungsbedingungen, Zucht und - ganz wichtig - die Sozialisation eine große Rolle spielen.

Ein Problem aber ist, dass man "Kampfhunden", also Hunden, die für Hundekämpfe gezüchtet wurden, die Beißhemmung weggezüchtet hat. Ein normaler Hund lässt los, wenn sein Gegner sich unterwirft, der Kampfhund nicht. Davon abgesehen, kann ich auch einen Dackel zum Kampfhund machen.

Führerschein für Halter und Wesenstest für Hunde, die mindestens alle zwei Jahre wiederholt werden müssen, halte ich für sinnvoll.

[Mütterchen]

Genau! Anführen möchte ich noch, dass nicht nur die Erziehung selber, sondern auch die Haltungsbedingungen, Zucht und - ganz wichtig - die Sozialisation eine große Rolle spielen.

Ein Problem aber ist, dass man "Kampfhunden", also Hunden, die für Hundekämpfe gezüchtet wurden, die Beißhemmung weggezüchtet hat. Ein normaler Hund lässt los, wenn sein Gegner sich unterwirft, der Kampfhund nicht. Davon abgesehen, kann ich auch einen Dackel zum Kampfhund machen.

Führerschein für Halter und Wesenstest für Hunde, die mindestens alle zwei Jahre wiederholt werden müssen, halte ich für sinnvoll.

Mein armer Hund weiß nicht, dass ich mir schon Gedanken um seinen Nachfolger mache. Eigentlich wollte ich gerne einen Rottweiler haben, aber ich sehe jetzt schon kommen, dass man es mit einer solchen Hunderasse zunehmend schwerer haben wird.

Wer offiziell als gefährlich eingestuft wurde, dem begegnet man auch so. Ängstlich und abweisend.