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Thema: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

  1. #11201
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Er hat lediglich behauptet eine Quelle zitiert zu haben. Doch kein Nachweis einer Quelle ist erbracht worden.
    Eine Behauptungh ist kein Beweis. Bis jetzt steht der Beweis aus. Und wird auch nie kommen weil es den nicht gibt.

    Es ging um ein angebliches Zitat von LeMay. Es ging um eine Faelschung.
    Jeder der etwas im Englischen und Geschichte belesen ist, kann diese infantile Faelschung in einer Sekunde erkennen.

    Es ist erstaunlich , wie leidenschaftlich , wie fanatisch man sich hier an Faelschungen klammert wenn sie in's Konzept passen. Doch derjenige der auf die Faelschung hinweist, wird ausgepfiffen.
    Ein bisschen verkehrte Welt, finde ich.

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    Dein "Achtung Fluechlinge"-Blatt ist ja auch eine Faelschung. Eine Schlechte noch dazu.
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  2. #11202
    Ens Käufens Benutzerbild von Parabellum
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    Das hier sieht für mich eher wie eine Minderheitenmeinung aus:

    Ich finde das auch nicht eben logisch. Hamburg war ja als Demonstration viel beeindruckender mit größeren Schäden bei immerhin noch existenter, wenn auch stark geschwächter Luftverteidigung.
    In Bezugnahme darauf habe ich mal eine Quelle rausgepickt, auf die in dem Buchband "Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg", Band 10/1, der Historiker Horst Boog verweist.
    In dem Fall geht es um das Buch "Bomber Command" von Max Hastings.

    [Bilder nur für registrierte Nutzer]

    Google Translate :

    Doch jetzt, als Churchill sich darauf vorbereitete, nach Jalta zur letzten großen alliierten Konferenz des europäischen Krieges aufzubrechen, drehte er sich fast impulsiv um und überlegte, welchen Beweis er den Russen für die Unterstützung des Westens für ihre großen Offensiven im Osten liefern könnte. In der Nacht des 25. Januar 1945 sprach er mit Sinclair. Am nächsten Tag teilte der Luftminister dem Luftstab mit, dass der Premierminister die Vorschläge des Bomberkommandos wissen wollte, „die Deutschen auf ihrem Rückzug aus Breslau zu bedrängen“. Der alte Thunderclap-Plan, eine Reihe überwältigender Überfälle durchzuführen, um den Zusammenbruch der deutschen Moral herbeizuführen, wurde aufgegeben und entstaubt. Dennoch war Portal überhaupt nicht daran interessiert, die massiven Luftressourcen der Alliierten von den Aufgaben abzulenken, die er für überragend hielt: Angriffe auf Düsenflugzeugfabriken und die Aufrechterhaltung des Ruins der deutschen Ölfabriken. Er sagte, er glaube, die Alliierten würden ihre „verfügbaren Kräfte“ lediglich auf „einen großen Angriff auf Berlin und Angriffe auf Dresden, Leipzig, Chemnitz oder jede andere Stadt“ verwenden, in der ein schwerer Blitzangriff nicht nur bei der Evakuierung aus dem Osten für Verwirrung sorgen würde , sondern wird auch die Truppenbewegung aus dem Westen behindern. Sinclair legte dem Premierminister ein langes Memorandum vor, in dem er diese Möglichkeiten darlegte. Er erhielt eine klare Antwort: Ich habe Sie gestern Abend nicht nach Plänen gefragt, den deutschen Rückzug aus Breslau zu erschweren. Im Gegenteil, ich habe gefragt, ob Berlin und sicherlich auch andere Großstädte in Ostdeutschland jetzt nicht als besonders attraktive Ziele gelten sollten. Ich bin froh, dass dies „in Prüfung“ ist. Bitte berichten Sie mir morgen, was getan werden wird. Sir Norman Bottomley sandte umgehend einen offiziellen Brief an Harris, in dem er auf die Auswirkungen des russischen Vormarsches hinwies und berichtete, dass Portal einen großen Angriff auf Berlin mit entsprechenden Operationen gegen Dresden, Leipzig und Chemnitz befürworte, „vorbehaltlich der überwiegenden Ansprüche auf Öl und Erdöl.“ andere genehmigte Ziele im Rahmen der aktuellen Richtlinie“. Am 4. Februar legten die Russen in Jalta ein Memorandum vor, in dem sie offiziell zu strategischen Luftangriffen auf die Ostverbindungen Deutschlands, insbesondere auf Zentren wie Berlin und Leipzig, aufriefen.

  3. #11203
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    In Bezugnahme darauf habe ich mal eine Quelle rausgepickt, auf die in dem Buchband "Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg", Band 10/1, der Historiker Horst Boog verweist.
    In dem Fall geht es um das Buch "Bomber Command" von Max Hastings.
    Interessant, aber trotzdem nicht erhellend. Wie schon mehrfach geschrieben, wir schreiben das Jahr 1945. Das Ende war mehr oder weniger vorhersehbar. Nun könnte man im Fall Dresden und anderer Städte, die in die Sowjetzone fallen würden, meinen, man wollte noch deren Infrastruktur zerstören, nur waren auch westdeutsche Städte im Visier.

    Z.B. Eben wieder Pforzheim:
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    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  4. #11204
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: 13. Februar Dresden - alles zum Thema - Sammelstrang

    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Parabellum Beitrag anzeigen
    Die in Dresden ansässige Industrie hat die Briten zu keinem Zeitpunkt interessiert. Sinn und Zweck war Stalin zu beweisen, das man in der Luft ein ungeheures Zerstörungspotential hatte...wenn es zu Lande schon nicht so optimal läuft wie bei der Roten Armee im Osten. Deswegen wurde Dresden bombardiert.
    Das hier sieht für mich eher wie eine Minderheitenmeinung aus:
    Warum Dresden? Die Stadt war, so die Historiker in Dresden, angesichts der näher rückenden sowjetischen Front nach Meinung der alliierten Militärs ein wichtiges strategisches Ziel. Hier allerdings entzündete sich eine spannende Diskussion. Sollte den Sowjets geholfen oder sollte ihnen gegenüber eine militärische Machtdemonstration inszeniert werden? Die britischen Quellen sind hier nicht eindeutig. Ein Diskussionsteilnehmer der Abendveranstaltung argumentierte, nur das Bombardement als Drohgebärde gegenüber den Sowjets biete eine rationale Deutung der Fakten.
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    Ich finde das auch nicht eben logisch. Hamburg war ja als Demonstration viel beeindruckender mit größeren Schäden bei immerhin noch existenter, wenn auch stark geschwächter Luftverteidigung.
    Und mit der Demonstration dessen, dass man gerne über Leichenberge ging, dürfte doch jemand wie Stalin kaum zu beeindrucken gewesen sein, mal davon abgesehen, dass er ihnen das auch wohl so geglaubt hätte.
    'Parabellum' liegt etwas richtig doch schliesst den falschen Rueckschluss
    'Zuckerbrot' kommt den damaligen tatsaechlichen Ueberlegungen der Briten und Russen etwas naeher.
    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    Taylor vertritt ja die Ansicht, dass die Briten schlichtweg aus Gewohnheit die noch unzerstörten Städte bombardiert haben.
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    Quatsch.
    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Interessant, aber trotzdem nicht erhellend. Wie schon mehrfach geschrieben, wir schreiben das Jahr 1945. Das Ende war mehr oder weniger vorhersehbar. Nun könnte man im Fall Dresden und anderer Städte, die in die Sowjetzone fallen würden, meinen, man wollte noch deren Infrastruktur zerstören, nur waren auch westdeutsche Städte im Visier.

    Z.B. Eben wieder Pforzheim:
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    Good point.

    Leider ist es so, dass Leute im allgemeinen nur das lesen und glauben, was sie lesen und glauben wollen. Was in ihr vorgefasstes Weltbild passt. Und in dieser Hinsicht hat die Literatur dem ganzen Spektrum von Geschichtsinteressierten viel zu bieten. Hinzu kommt, dass viele Leser kaum zwischen echter Geschichtsschreibung und manipulierter, tendenzioeser und erfundener Geschichtsschreibung unterscheiden koennen. Abgesehen davon, ein Author schreibt ja auch fuer bestimmte 'Interesse- oder Zielgruppen' , denn nur die werden sein Buch kaufen. Siehe z.B. David Irving dem Deutsche einstmals zugejubelt hatten.

    Max Hastings ist kein 'Historiker', er schreibt ueber historische Ereignisse doch schnippelt, fuegt und biegt er sie so zurecht, dass er seine eigenen ,stark tendenzioesen Rueckschluesse zieht, mit der dokumentierten Wahrheit haben sie nur wenig gemeinsam.

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