Nein lieber Leser, das ist nicht Harry Potter gegen Lord Voldemort, es ist noch besser: Mark Mallokent gegen Neutraler :vader:
Das habe ich nie behauptet.Zitat von Neutraler
Da du dich ja beschwerst, ich würde deine Quellen nicht beachten, hier ein Zitat aus der von dir selbst verlinkten Website:Zitat von Neutraler
„Schon im Juni 1918 plante Trenchard strategische Bombardierungen Deutschlands mit der von ihm etablierten Independent Air Force, im Februar 1919 berief ihn Churchill, Kriegsminister, zum Chief of Air Staff. Hier soll nicht weiter auf den Aufbau der RAF eingegangen werden, es sei aber gesagt, dass sich Trenchard für eine eigenständige TSK stark machte, zu der die RAF unter ihm auch wurde.
Schon im Januar 1918 hatte er festgehalten, dass selbst jene Bomben, die Industrieanlagen verfehlen, „die Moral feindlicher Arbeiter beschädigen, weil sie deren Leben und Wohnung zerstören und die öffentlichen Dienstleistungen unterbrechen“ (1)“
Hier der Link (übernommen aus Neutralers Beitrag Nr. 1082): [Links nur für registrierte Nutzer]
Du solltest mal deine eigenen Quellen lesen.:gesetz:
Weiterhin scheinst du nicht begreifen zu wollen, daß Krieg genau darin besteht, dem Gegner soviel Schaden wie nur möglich zuzufügen. Und dein ewiges Lamentieren über alliierte Kriegsverbrechen ist wohlfeil, solange du keinen konkreten Verstoß gegen das Kriegsrecht aufzeigst. Und das hast du nicht. Was schließlich deinen Vorwurf angeht, die Engländer hätten Wohnviertel angegriffen, so ist offensichtlich, daß die Arbeiter, welche das Kriegsmaterial herstellten, in eben diesen wohnten. Überhaupt ist es eine absurde Vorstellung eine kriegführende Macht müsse das Wohlergehen des Gegners höher als ihr eigenes einstufen.
Du hattest dich darüber beschwert, ich hätte die von dir verlinkte Website unkommentiert gelassen. Darauf habe ich mir die Frage erlaubt, was du kommentiert haben willst. Offensichtlich weißt du es selbst nicht. :rolleyes:Zitat von Neutraler
In dieser Fassung stehen aber Churchills Worte in einen ganz anderen Kontext, als das bei deiner früheren Zitation der Fall war. Im übrigen bringt das Zitat das zum Ausdruck, was ich schon früher angemerkt habe, daß der Bombenkrieg überhaupt die einzige Möglichkeit für England, gegen Hitler offensiv zu werden.Zitat von Neutraler
Du willst es offenbar nicht einsehen. Wohnviertel und Fabrikanlagen waren nicht getrennt! Und daß die Industrieproduktion trotz Bombardement anstieg, sagt gar nichts, da man nicht weiß, in welchem Maße sie ohne Bombardement angestiegen wäre.Zitat von Neutraler
Was das Zitat betrifft, so darf man gespannt sein.
Ziehen wir eine neutrale Quellen heran: Hier zur Dresdener Rüstungsindustrie aus Wikipedia:Zitat von Neutraler
„Nach den Angaben im Dresdner Jahrbuch von 1942 war die Stadt „einer der ersten Industriestandorte des Reiches“. Bis 1944 war die Mehrzahl der Betriebe fast vollständig auf Rüstung umgestellt. Nach Angaben der US Army Air Force (USAAF) waren im Februar „mindestens 110“ Fabriken und Unternehmen in Dresden ansässig, die „legitime militärische Ziele“ darstellten. 50.000 Arbeiter habe allein die Rüstungsindustrie beschäftigt, darunter auch Zulieferindustrie für die Flugzeugwerke in. Militärisch bedeutsam waren nach lokalen Quellen:
chemische Industrie in Niedersedlitz,
die Waffenfabrik Lehmann, Friedrichstadt,
optische Werke, vor allem im Stadtzentrum und Emil Wünsche in Reick,
Stahlbau Kelle & Hildebrandt in Großluga,
Hersteller von Transformatoren und später Röntgengeräten wie in Mickten,
Schaltanlagen- und Apparatebau Gebrüder Bassler
Funktechnik von Radio-Mende.
Das Sachsenwerk, Avus und Miag produzierten Maschinenteile in Leuben. Betriebe in Dresden (Löbtau) und im südlichen Umland (Erzgebirge) stellten Glasgranaten her. Die Rüstungsfabrik Universelle produzierte in der Südvorstadt (Zwickauer Straße) mit Kriegsgefangenen, die auf dem Gelände des Mühlenwerks in Leuben und in umfunktionierten Bauten und Baracken in der Stadt interniert waren. Zudem forderten Dresdner Industriebetriebe Zwangsarbeiter vorwiegend aus dem KZ Flossenbrück, Ausschwitz, und anderen Konzentrationslagern an.“
Hier der Link: [Links nur für registrierte Nutzer]
Hier noch ein Zitat aus der von dir verlinkten WebsiteZitat von Neutraler
[Links nur für registrierte Nutzer]
„Die Möglichkeiten der RAF Ziele in der Nacht anzufliegen hatte sich dank Weiterentwicklung des Radars verbessert. Deutschland und England lieferten sich während dieses Krieges die erste elektronisch geschlagene Schlacht. Allerdings half alle Weiterentwicklung nur Städte auch in kompletter Dunkelheit, also mondlosen Nächten zu finden, gegebenenfalls auch einzelne größere Stadteile, aber Fabriken konnte man noch immer nicht von Wohnhäusern unterscheiden.“
Du solltest deine eigenen Quellen einmal lesen.
Du scheinst zu glauben, Fabriken wären unbrennbar gewesen. Wenn du ein wenig Ahnung vom Bombenkrieg hättest, wußtest du, daß die Alliierten Spreng- und Brandbomben abgeworfen haben, weil sie sich in ihrer Wirkung gegenseitig steigerten.Zitat von Neutraler
Mehr als du.Zitat von Neutraler
Ach. Und woher kamen die Panzer, Kanonen, Flugzeuge etc. mit denen die Soldaten an der Front kämpften? Wuchsen die auf Bäumen?Zitat von Neutraler
Dann weise doch endlich mal nach, gegen welchen Paragraphen welcher völkerrechtlichen Satzung diese Angriffe verstoßen haben. Bisher hast du nichts als sophistische Verdrehungen geliefert. :rolleyes:Zitat von Neutraler
Du darfst, lieber Leser, das Neutraler nicht übel nehmen. Er meint es nicht so. Im Grunde ist er ein herzensguter Mensch, einfach zum verlieben, noch netter als Claudia Roth. :]Zitat von Neutraler
Es ist völlig gleichgültig, wie du eine verteidigte Stadt definierst. Es kommt auf den Wortlaut der Haager Landkriegsordnung an. Und der besagt nun einmal lediglich, daß unverteidigte Städte nicht angegriffen werden dürfen. So einfach ist das.Zitat von Neutraler
Nicht ich, sondern du interpretierst hinein. Es ist völlig irrelevant, auf welche Weise und in welchem Ausmaß eine Stadt verteidigt wird. Es reicht völlig, daß sie verteidigt wird.Zitat von Neutraler
Hier noch ein Zitat aus dem genannten Wiki-Artikel:
„Noch im April 1945 gab der Gauleiter Martin Mutschmann die Devise aus „Die Stadt wird mit allen Mitteln und bis zum letzten verteidigt“ und startete einen Aufruf an die Bevölkerung „Der Feind bedroht unsere Heimat – Kampf bis zum Letzten“.
Noch einmal Wiki als neutrale Quelle:Zitat von Neutraler
"Dresden war im Februar 1945 die letzte intakte Garnisonsstadt im Rücken der Ostfront. Schon im 19. Jahrhundert war die Albertstadt als Militärbezirk am nördlichen Stadtrand errichtet worden. Sie umfasste weitläufige Kasernenkomplexe und Versorgungseinrichtungen mit Gleisanschluss und eigenem Bahnhof, Speichern, Verladerampen, Heeresbäckerei, Metallverarbeitungs- und Handwerksbetrieben wie Sattlerei und Schneiderei. Zudem war sie mit Exerzierplätzen, Kanonenschussbahnen, einer Kirche und der Offizierschule des Heeres (OSH) versorgt. Auch in Mickten, im Westen Dresdens, sowie in Johannstadt wurden Kasernen errichtet bzw. ausgebaut.“
In der HLKO steht nichts darüber, wann die Verteidigung zu erfolgen hat. Im übrigen waren die britischen Nachtangriffe ja ihrerseits schon eine Folge der deutschen Verteidigung; sie erfolgten bei Nacht, weil das Risiko bei Tage zu groß war.Zitat von Neutraler
Wie bereits in den vorangegangenen Beiträgen dargelegt wurde, sind insgesamt 140 deutsche Jagdflugzeuge eingesetzt worden und haben über der Stadt selbst Luftkämpfe stattgefunden. Somit war Dresden keineswegs unverteidigt.Zitat von Neutraler
Halten wir fest: Irgendeinen Verstoß der alliierten Bombenangriffe gegen das Kriegsrecht hast du nicht nachgewiesen.