Was mir bei Reisen in Europa auffiel waren die Gespraeche mit aelteren Leuten, die selbst Zeitzeugen der Deutschen Besetzung waren. Da kommt dann raus, dass man vor den "Befreiern" mehr Angst hatte als vor den "Besatzern". Letzere betrugen sich gegenueber Zivilisten eben etwas zivilisierter.... Haben bloss bei Partisanen keinen Spass verstanden.
Ein belgischer Arzt, dessen Bruder wegen Widerstandsaktivitaeten hingerichtet wurde, fuehrte seine erste Operation an einem Maedchen durch, dass von Amerikanischen Befreiern erst vergewaltigt und dann mit Bayonetten maltraetiert wurde... Er und Familie haben dann wohl ihre Meinung zur Verteilung von gut und boese im Kriege revidiert.
Eine Juedin erzaehlte, dass sie in Deutschland gelebt haette, aber nie von irgendeien behelligt worden waere. Das mit dem Holo haette sie erst spaeter gehoert.
Dass das Narrativ im Trommelfeuer eingepaukt wird, scheint also durchaus praktisch-plausibele Gruende zu haben.