Die CDU ist zur Frauenpartei geworden

[Felix Krull]

Aber ... ist sowieso die Frage, was überhaupt der gemeinsame Nenner des nichtlinken Reservoirs seien sollte. In einer Partei, die nur aus CPF-Foristen besteht, würden nach paar Sitzungen ebenfalls die Fetzen fliegen, weil die gemeinsame Ablehung des Status Quo nicht die gravierenden Unterschiede überbrücken könnte, die bzgl. Juden, Israel, Muslimen im Inland, Muslimen im Ausland, Verhältnis zum Christentum, Homosexualität, Sexualität an sich, Marktwirtschaft etc. pp.

Ohne auf eine "CPF-Partei" weiter eingehen zu wollen, aber es wäre nicht so schwierig wie es vielleicht auf den ersten Blick aussieht.

[FranzKonz]

Ich bin mir sicher, das ich Deine Piraten am 13. Februar, Hand in Hand mit der attac, in Dresden sehen werde.

Ich hoffe ich kann Fotos machen.

Vielleicht siehst Du ein paar Piraten. Macht aber nichts, denn die Piraten sind eben weder links, noch rechts, sondern vorn. Da wird natürlich immer auch mal einer vorne links sein. Dafür ist ein anderer vorne rechts, das gleicht sich aus.

[Aldebaran]

Fehlt nur eine Partei, in der sich das nichtlinke Reservoir sammeln könnte. In der gegenwärtigen Situation kann man(n) ja eigentlich nur noch liberal/libertär oder halt rechts wählen. Problem: die FDP ist nicht liberal, NPD und Co. bestehen meist aus rechtsradikalen Spinnern und die wenigen Konservativen, die es im Lande noch gibt, interessieren sich anscheinend für nichts anderes als Schwule.

Aber ... ist sowieso die Frage, was überhaupt der gemeinsame Nenner des nichtlinken Reservoirs seien sollte. In einer Partei, die nur aus CPF-Foristen besteht, würden nach paar Sitzungen ebenfalls die Fetzen fliegen, weil die gemeinsame Ablehung des Status Quo nicht die gravierenden Unterschiede überbrücken könnte, die bzgl. Juden, Israel, Muslimen im Inland, Muslimen im Ausland, Verhältnis zum Christentum, Homosexualität, Sexualität an sich, Marktwirtschaft etc. pp.

Das linke Spektrum profitiert von der Existenz gemeinsamer und gesellschaftlich akzeptierter Feindbilder, nämlich dem Banker und dem Nazi. Es ist zwar nicht viel Gemeinsamkeit, aber immerhin!

"Rechts" oder besser gesagt "Nichtlinks" sieht es dagegen düster aus. Zwischen dem atheistischen rechtsliberalen Papstverächter, dem homophoben Betonkatholiken und erst recht dem antisemitischen NS-Apologeten liegen Welten - die gefühlten Unterschiede sind z.T. größer als die der jeweiligen Gruppe zu den Linken.

Vielleicht liegt es daran, dass bei der ganzen Abgrenzerei verlorengeht, wofür man eigentlich steht.

[Aldebaran]

Vollzitat

Ganz so negativ würde ich das nicht sehen. Der Grund ist eher, dass die CDU die "Diskurshoheit" bei den "weichen" Themen Familie (Elterngeld, Kinderbetreuung und U. von der Leyen) und Integration errungen hat, zumal der sehr "erzieherische" Ansatz der Integrationspolitik sehr dem weiblichen Empfinden entgegenzukommen scheint.

[Arthas]

Vielleicht siehst Du ein paar Piraten. Macht aber nichts, denn die Piraten sind eben weder links, noch rechts, sondern vorn. Da wird natürlich immer auch mal einer vorne links sein. Dafür ist ein anderer vorne rechts, das gleicht sich aus.

„Die Piratenpartei Deutschland wendet sich entschieden gegen Rechtsextremismus in all seinen Spielarten. Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Antisemitismus stehen den grundlegenden Werten der Piraten konträr gegenüber.

Sollte es am 13. Februar 2010 in Dresden zu einer Demonstration von Neonazis kommen, so ruft die Piratenpartei ausdrücklich zur Gegendemonstration, zu Kundgebungen und Mahnwachen auf. Sie unterstützt alle Aktionen gegen Rechtsextremismus

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[ABAS]

Ganz so negativ würde ich das nicht sehen. Der Grund ist eher, dass die CDU die "Diskurshoheit" bei den "weichen" Themen Familie (Elterngeld, Kinderbetreuung und U. von der Leyen) und Integration errungen hat, zumal der sehr "erzieherische" Ansatz der Integrationspolitik sehr dem weiblichen Empfinden entgegenzukommen scheint.

Es geht nicht um von der Leyen. Von dieser Frau als Ministerin halte
ich viel. Ein völlig anderes Kaliber als Frau Merkel. Wenn in der Sache
dieser Fehlbesetzung von Schuld gesprochen werden kann, dann liegt
diese Schuld auch nicht an Frau Merkel oder den Wählerinnen, sondern
in der Schwäche der Männer in der CDU, welche überhaupt die Kanditatur
zugelassen haben. Die Grenze von Frau Merkel lag immer auf der Ebene
eines Minsteramtes. Selbst da war Sie schon überfordert, was aber nicht
so ins Gewicht viel. Diese Dame in das Spitzenamt der Bundesrepublik
Deutschland zu heben und zu wählen, war ein fataler Fehler.

Besonders in Spitzenpositionen der Politik und Wirtschaft gehen Männer
untereinander immer anders vor als wenn sie es mit Frauen zu tun haben.
Diese Erscheinung ist bekannt und nicht zu ändern. Frauen haben in den
höchsten Machtpositionen und als Extrembeispiel z. B. im Krieg
als Generäle oder als Oberbefehlshaber nichts zu suchen. Selbst Länder
wie die USA oder die VR China, welche eine Gleichstellung par Excellence
betreiben, wissen das und lassen es deshalb nicht zu. Frauen kandidieren
dort zwar des Anscheins halber für Spitzenämter, aber sie werden nicht
gewählt. Deutschland hat in dieser Hinsicht etwas missverstanden und
deshalb haben wir jetzt die Merkelei. Das gesellschafliche Versagen liegt
damit bei den Männern in Deutschland und nicht bei den Frauen.

[Klopperhorst]

Generelle Verweiblichung ist das Zeichen der Zeit. Dagegen kann der Mann nur seinen höheren Intellekt, seinen besseren technischen Sachverstand und seinen Durchsetzungswillen stellen. Mir schwant, dass wir uns bereits in einem Geschlechterkampf befinden. Die Freiheiten, die wir den Weibern durch Technik und Emanzipation zugestehen, richten sich jetzt gegen uns selbst.

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[ABAS]

Generelle Verweiblichung ist das Zeichen der Zeit. Dagegen kann der Mann nur seinen höheren Intellekt, seinen besseren technischen Sachverstand und seinen Durchsetzungswillen stellen. Mir schwant, dass wir uns bereits in einem Geschlechterkampf befinden. Die Freiheiten, die wir den Weibern durch Technik und Emanzipation zugestehen, richten sich jetzt gegen uns selbst.

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Das stimmt. Wird sollten den Druck zum Erfolg, der mit jeder
hohen Führungs- und Spitzenposition in Politik und Wirtschaft
verbunden ist, wieder von den Frauen fernzuhalten. Es ist auch
im Eigeninteresse vieler Frauen. Viele ertragen den Druck nicht.
Frauen verwirren das Gehirn des Mannes, weil die Natur will es
so und hat das in der Evolution vorgesehen. Das darf niemals
vergessen werden.

[Bettmaen]

Das stimmt. Wird sollten den Druck zum Erfolg, der mit jeder
hohen Führungs- und Spitzenposition in Poltik und Wirtschaft
verbunden ist, wieder von den Frauen fernhalten. Es ist auch
im Eigeninteresse der Frauen. Viele ertragen den Druck nicht.

Das gilt auch für viele normale Jobs. Sobald der Druck anwächst, verlieren viele Frauen die Nerven. Es fehlt nicht viel, dass sie laut heulen.


Vielleicht weint unsere Kanzlerette auch still und heimlich, wenn die ganze Welt böse zu ihr ist.

Frauen sind im Herzen eben Kinder, wie es Nietzsche mal treffend bemerkte.

Zum Glück gibt es auch Frauen, die sogar stärkere Nerven und mehr Führungskraft haben als Männer. Merkel gehört aber nicht dazu.

[ErhardWittek]

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Von denen würde ich mir keine große Veränderung mehr erhoffen...

In der Tat. Diese Partei ist auf dem besten Weg, von den Grünen vereinnahmt zu werden.

Letzten September haben die Piraten meine Stimme bekommen. Das war aber auch das erste und letzte Mal.

Ich hoffe, sie brechen wieder ein - von 2,5% auf 0,5%. Denn linke Parteien haben wir auch so schon genug im "Angebot".