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Thema: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

  1. #6681
    Mitglied
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Deutschland hat sich 1939 einen Rüstungsvorsprung durch eine Breitenrüstung herausgearbeitet um einen Blitzkrieg zu führen.

    Dies geht z.B. deutlich aus diesem Vortrag von dem Chef des Wehrwirtschaftstabes General Georg Thomas hervor, der ein Verfechter der Tiefenrüstung ist.

    "DOCUMENT 028-EC
    ADDRESS BY GENERAL THOMAS TO MEMBERS OF THE GERMAN
    FOREIGN OFFICE, 24 MAY 1939. STATUS OF REARMAMENT IN
    GERMANY; ECONOMIC PREPARATION FOR WAR (DEFENSE
    ECONOMY ORGANIZATION); COMPARISON OF THE STATE OF
    GERMAN ARMAMENT WITH THAT OF THE WESTERN POWERS;
    GERMAN ECONOMIC DIFFICULTIES (EXHIBIT USA-760)

    Vortrag
    gehalten von Generalmajor
    Thomas
    am 24. Mai 1939
    im A u s w ä r t i g e n A m t

    [...]

    In gleichem Ausmasse hat sich der Aufbau der deutschen Rüstungsindustrie vollzogen. Aus den wenigen zugelassenen Fabriken des Versailler Vertrages ist die mächtigste Rüstungsindustrie entstanden, die zur Zeit in der Welt besteht. Sie ist zu Leistungen herangewachsen, die teilweise die deutschen Kriegsleistungen erreichen, teilweise sogar übertreffen. Die Rohstahlproduktion Deutschlands ist heute nächst Amerika die grösste der Welt, die Aluminiumerzeugung übertrifft die Amerikas und der anderen Staaten der Welt ganz erheblich. Die Fertigungsleistungen unserer Gewehr-, M.G.- und Geschützfabriken sind zur Zeit grösser als die jedes anderen Staates. Unsere Pulver- und Sprengstoffproduktion soll im nächsten Jahr wieder die Höhe des Hindenburg-Programms erreichen.

    [...]

    Zusammenfassend können wir feststellen, dass die gesamte deutsche Aufrüstung in ihren personellen wie materiellen Gebieten eine Leistung des deutschen Volkes darstellt, die wohl einmalig in der Welt dasteht und Zeugnis ablegt von der zielbewussten Staatsführung und von der dem deutschen Volke innewohnenden Energie und Schaffenskraft. Die grossen finanziellen und arbeitsmässigen Anstrengungen der deutschen Wirtschaft und des deutschen Volkes haben zweifellos das gewünschte Ergebnis gezeitigt, und wir können heute feststellen, dass die deutsche Rüstung in ihrer Breite und in ihrer Bereitschaft gegenüber den Rüstungen aller anderen Staaten zweifellos einen erheblichen Vorsprung hat.
    Anders sieht es allerdings aus, wenn man die Rüstungslage nicht nach ihrer Breite und Bereitschaft vergleicht, sondern wenn man als Vergleichsfaktor die Rüstungstiefe nimmt, oder anders gesagt, die Durchhaltemöglichkeit im Falle eines neuen Weltkrieges.

    [...]

    Ebenso kann man annehmen, dass die augenblickliche Leistungsfähigkeit der eigentlichen Rüstungsindustrie und die Vorbereitung der Umstellung der übrigen Wirtschaft noch in keinem Lande auf der Höhe ist wie zur Zeit bei uns in Deutschland.
    Die letzten Wochen haben nicht nur bei unseren östlichen Nachbarn sondern auch bei den Westmächten eine erhebliche Verbesserung ihrer Mobilmachungsbereitschaft gebracht und manche Massnahme gerade auf wehrwirtschaftlichem Gebiet zur Durchführung kommen lassen, die bisher bei ihnen versäumt worden war. Trotzdem steht aber wohl fest, dass die militärische und wehrwirtschaftliche Kraft der Achsenstaaten Deutschland-Italien in ihrer Bereitschaft und ersten Schlagkraft derjenigen der Westmächte zur Zeit überlegen ist. Ob und wie diese Überlegenheit erhalten werden kann, wollen wir im zweiten Teil unterer Betrachtungen untersuchen.

    Meine Herren! Ich habe, solange ich an der Spitze meiner Dienststelle stehe, immer auf den Unterschied hingewiesen, der zwischen Breite und Tiefe einer Rüstung besteht. Unter Breite einer Rüstung verstehe ich Zahl und Stärke der Friedenswehrmacht und die Vorbereitungen, die zu ihrer Vergrößerung im Kriegsfalle getroffen werden. Die Tiefe der Rüstung umfasst dagegen alle Massnahmen in Sonderheit materieller und wirtschaftlicher Natur, die der Versorgung im Kriege also der Stärkung der Durchhaltemöglichkeit dienen. Über die augenblickliche Überlegenheit der Breite und ersten Schlagkraft unserer Rüstung sind wir uns bereits klar geworden und es gilt nun zu untersuchen, ob wir uns diese Überlegenheit bei einem Wettrüsten erhalten und damit auch zu einer Überlegenheit in der Tiefe der Rüstung kommen können.
    Lassen Sie mich zunächst einige Worte sagen über die Gefahren, die entstehen können, wenn eine allzustarke Breitenrüstung auf Kosten der Rüstungstiefe geht.
    Es ist eine alte Erfahrung, dass in jedem Kriege bald nach Beginn der Operationen der Ruf nach Neuaufstellungen kommt und dass dann rücksichtslos alle vorhandenen Bestände freigegeben werden, um diese Neuaufstellungen zu versorgen. Zugleich kommt dann aber auch der Ruf nach erhöhten Mengenleistungen auf allen Munitions- und sonstigen Gebieten und wehe der wehrwirtschaftlichen Führung, die dann aus Mangel an bevorrateten Fertigfabrikaten oder Rohstoffen und Halbzeugen nicht in der Lage ist, die Forderungen zu erfüllen. Auch hier gilt das alte Sprichwort: ,Spare in der Zeit, so hast du in der Not', und Sie werden verstehen, wenn gerade in unserer heutigen Zeit, in der die Wehrmachtteile in jedem Jahr eine erhebliche Vergrösserung erfahren, von mir mit aller Eindringlichkeit auf die Notwendigkeit der Besserung unserer Rüstungstiefe hingewiesen wird.
    Doch nun zunächst zurück zu der Frage der Erhaltung unseres Rüstungsvorsprungs im Fall eines Wettrüstens zwischen den Achsenstaaten und den Westmächten.
    Meine Herren, es ist selbstverständlich, dass diese Frage heute nicht eindeutig beantwortet werden kann, denn ein ausschlaggebender
    Faktor in der Rechnung ist natürlich die Fortentwicklung der politischen Situation das psychologische Moment und vor allem der Wille, der hinter der Rüstung steht. Immerhin scheint es mir wichtig, sich über folgendes klar zu sein:
    Die Westmächte haben aus den Septembervorgängen erheblich gelernt und haben die Absicht, den klar erkannten deutschen Rüstungsvorsprung einzuholen und die im September sich gezeigten Mangel abzustellen.
    Ich habe die für das Wirtschaftsjahr 1939/40 geplanten Rüstungsausgaben der 3 Demokratien England, Frankreich, Amerika kaufkraftmässig in Reichsmark umgesetzt und in Vergleich zur Achse Berlin/Rom gestellt und habe dabei feststellen können, dass die Ausgaben bei den 3 Demokratien in diesem Wirtschaftsjahr voraussichtlich um 2 Milliarden höher liegen werden als in Deutschland und Italien. Nicht enthalten in diesen Zahlen ist die in ständigem Ausbau befindliche Rüstung der grossen Empirestaaten, sowie der England nahestehenden Staaten wie z.B. Ägypten. Betrachtet man die Belastung des Volkseinkommens durch die Rüstung in den 3 Demokratien, so sieht man, dass hier noch weit grössere Steigerungsmöglichkeiten als in Deutschland und Italien liegen. Denn es werden als Rüstungsausgaben, ausgegeben:

    in England 12% des Volkseinkommens
    ,, Frankreich 17% ,, ,,
    ,, Amerika 2% ,, ,,
    ,, Deutschland 23% ,, ,,

    Diese Gegenüberstellung ist aus zwei Gründen besonders interessant. Einmal erkennt man daraus, dass die drei demokratischen Staaten mit allen Mitteln anstreben, den deutschen Rüstungsvorsprung in der Breitenrüstung aufzuholen. Zum anderen wird uns erneut der Beweis erbracht, dass die Demokratien, die ja zur Zeit noch bei weitem nicht ihre wirtschaftliche Wehrkraft ausgenutzt haben, in der Lage sind, noch ganz erheblich grössere Rüstungsmengen herauszuwerfen als die Staaten der Achse Berlin/Rom, die doch bereits heute rüstungsmässig auf vollen Touren laufen.

    [...]

    Auf der anderen Seite muß man sich aber auch darüber klar sein, daß eine Aufrüstung nicht nur Geld sondern auch Zeit braucht. Ob England und die anderen Demokratien in der Lage sind, auf Grund ihres Regierungssystems und ihrer wirtschaftlichen Organisation so schnell aufzurüsten wie Deutschland, möchte ich in Frage stellen. Die Nachrichten, die bisher vorliegen, lassen nicht darauf schliessen, dass in den westlichen Großstaaten die Aufrüstung schon mit der Energie betrieben wird, wie hier bei uns. Wenn die politische Lage aber dazu fuhrt, daß es zu einem längeren Wettrüsten kommt, so müssen wir uns natürlich klar sein, daß die Westmächte bei den Rüstungsausmassen ihrer Wirtschaft in der Lage sein können, in etwa 1-1 1/2 Jahren den deutschen Rüstungsvorsprung einzuholen. Die vereinigte große Wirtschaftskraft Englands, Amerikas, Frankreichs ist auf die Dauer eben grösser, als die der Achsenmächte,und die westlichen Großstaaten werden bei einem Wettrüsten nicht die Schwierigkeiten finden, die Deutschland und Italien durch den Rohstoff- und Menschenmangel immer haben werden. Kommt es zu einem solchen Wettrüsten und anschließend zu einem Krieg, so hängt der Kriegsausgang m.E. davon ab, ob es den Achsenstaaten glückt, durch einen schnellen entscheidenden Schlag die Kriegsentscheidung zu erzwingen. Glückt dies nicht und kommt es zu einem Abringen wie im Weltkriege, so entscheidet die Tiefe der wehrwirtschaftlichen Kraft d.h. die Durchhaltemöglichkeit.
    Es ist nicht meine Aufgabe Ihnen Ausführungen zu machen über die Möglichkeiten und das Gelingen oder Nichtgelingen eines solchen Blitzkrieges. Ich persönlich glaube nicht daran, daB eine Auseinandersetzung zwischen den Achsenstaaten und den Westmächten eine Frage des Blitzkrieges - also eine Frage von Tagen und
    Wochen sein wird. Für mich als Chef des Wehrwirtschaftstabes kommt es darauf an, dass sich die Rüstung auf jeden Fall einstellt und damit auch auf einen langen Krieg. Unsere Vorbereitungen müssen daher auf eine möglichst große Stärkung unserer Rüstungstiefe hinausgehen.

    [...]

    Meine Herren! Ich habe meine Ausführungen rein von der wehrwirtschaftlichen Seite beleuchtet. Ich weiss selbstverständlich, dass die Beurteilung unserer Lage auch von anderen Gesichtspunkten aus erfolgen muss. Ich halte mich aber verpflichtet, an jeder Stelle darauf hinzuweisen, dass wir die Durchhaltefähigkeit unserer deutschen Wirtschaft mit allen Mitteln starken müssen. Die Frage der Durchhaltemöglichkeit hat in eingeweihten Kreisen schon einmal stark im Vordergrund der Debatte gestanden. Es war in Jahren vor dem Weltkrieg, als weitblickende Soldaten und Wirtschaftler auf die Gefahren der mangelnden deutschen Rüstungstiefe hinwiesen. Die militärpolitische Führung wird immer einen kurzen Krieg fordern. Ob er geführt werden kann, wird nicht nur von uns sondern auch vom Gegner abhängen. Jedenfalls wird auch im künftigen Krieg die Wirtschaft einen entscheidenden Faktor darstellen.
    Früher galt allein die Clausewitzsche Auffassung, dass der den Krieg gewinnt, der das feindliche Heer vernichtet. Heute hat die angelsächsische Auffassung die gleiche Berechtigung, die den Standpunkt vertritt: Vernichte ich die Wirtschaft, so vernichte ich auch die Wehrmacht und damit auch das betreffende Volk. Und wenn wir heute erkennen müssen, dass auch bei uns gerade auf wirtschaftlichem Gebiet noch manche Schwäche in der Rüstungstiefe besteht, so wollen wir doch stets daran denken, dass wir eines weit voraus haben, eine willensstarke Staatsführung und dass hinter ihr ein geeintes starkes Volk steht.
    Und wo ein Wille ist, ist auch ein Weg."

    Quelle: IMT, Band 36, S. 112 ff.


    Quelle : IMT .. das sagt doch schon alles.

    Diese Kriegs- und Nachkriegspropagandablätter eignen sich gerade noch zum Einwickeln von Fisch. Oder besser noch für die Judenseife RIF, die von den Deutschen bekanntlich schon im 1. WK produziert wurde.

  2. #6682
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von RUMPEL Beitrag anzeigen


    Quelle : IMT .. das sagt doch schon alles.

    Diese Kriegs- und Nachkriegspropagandablätter eignen sich gerade noch zum Einwickeln von Fisch. Oder besser noch für die Judenseife RIF, die von den Deutschen bekanntlich schon im 1. WK produziert wurde.
    Was ist wenn es echt ist?
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  3. #6683
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Man muß doch nur mal überlegen:
    Hitler wollte 1938 die Tschechoslowakei angreifen.
    Die besaß eine hochmodern ausgestatteten 250.000-Mann-Armee sowie Ausrüstung für knapp 1 Mio Reservisten gemäß Mobilmachungsplan mitsamt zugehöriger Rüstungsindustrie!
    Er konnte nicht vorhersehen, dass er das alles kampflos in die Hände bekommt.
    Hätte er die Tschechoslowakei niederkämpfen müssen, wäre nicht nur diese Beute, sondern auch ein entsprechendes Äquivalent an deutschem Kriegsmaterial verloren gegangen.
    30% von dem, was er später gegen Polen und 1940 im Westen in Stellung brachte, hätten ihm dann nicht zur Verfügung gestanden!

  4. #6684
    Herzland Benutzerbild von Süßer
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Was ist wenn es echt ist?
    Dann ist es eine echte Lüge, Mann Mann.

  5. #6685
    forward ever Benutzerbild von Lichtblau
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Dann ist es eine echte Lüge, Mann Mann.

    Wurde sogar offiziell behauptet einen Rüstungsvorsprung zu haben.

    Ein Nazibuch von 1941:

    [Bilder nur für registrierte Nutzer]
    backward never.

    ignore: Lichtblau

  6. #6686
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Was ist wenn es echt ist?
    Ja, Rumpel, warum sollte es nicht echt sein?
    Ich habs durchgelesen und finde, es klingt ganz im Sinne der NSDAP.

    Ganz neue Begriffe sind fuer mich "Breitenruestung" und "Tiefenruestung".

  7. #6687
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Lichtblau Beitrag anzeigen
    Was ist wenn es echt ist?
    Das Hinterhältige an diesen "Dokumenten" ist, dass sie meistens nur als Kopie vorliegen, in der Regel sogar ohne Unterschrift. In diesem Fall ist es noch schlimmer. Wir haben vor uns ein Schriftstück, dessen Original(Text) irgendwo in den USA schlummert. Dieser Text wurde zunächst ins Englische übersetzt - damit die Richter in eigener Sache auch zumindest ein wenig verstehen von dem, was der deutsche Text beinhaltet - und dann wurde der englische Text wieder rückübersetzt ins Deutsche, damit man mit den deutschen Angeklagten überhaupt "verhandeln" konnte. Bei der "Rückübersetzung" passierte dann schon mal der eine oder andere.. na sagen wir "Fehler".

    Was auffällt, ist, dass diese Rede von Gen. Thomas am 24. Mai 1939 im Auswärtigen Amt gehalten wurde, also 1 Tag nach der Rede Hitlers vor der Wehrmachtsführung am 23. Mai (s.a. Schmundt Protokoll). Bleibt die Frage nach dem Warum. Warum im AA? Und warum einen Tag nach der Führerrede vor den Größen der Wehrmacht? Hast du darüber irgendwelches Material gefunden? Das wäre interessant.

    Zu den von Thomas angeführten Prozentzahlen (deren richtige Wiedergabe man getrost auch bezweifeln könnte)

    >>>
    England 12% des Volkseinkommens
    ,, Frankreich 17% ,, ,,
    ,, Amerika 2% ,, ,,
    ,, Deutschland 23%
    <<<

    muss man natürlich einwenden, dass D einen erheblichen Nachholbedarf hatte, besonders als sich der Eindruck verstärkte, dass man die Absicht hatte, das DR erneut mit einem Krieg zu überziehen. Insoweit kann schon mal bezweifelt werden, "dass die deutsche Rüstung in ihrer Breite und in ihrer Bereitschaft gegenüber den Rüstungen aller anderen Staaten zweifellos einen erheblichen Vorsprung hat". Aber eines ist sicher richtig und wird hier auch selten bestritten: Die Deutsche Wehrmacht war 1939 in der Lage, kurze Kriege mit Erfolg zu führen. Die Blitzkriege zeigten das ja auch. Aber Bewaffnung und Rüstung waren eben nicht die Gründe für die Erfolge, sondern Philosophie der Kriegsfühung und Ausbildung der Führungskräfte und der Soldaten. Dass Hitler jedoch keinen Krieg führen wollte, wird jedenfalls von ausländischen Geschichtsprofessoren - also nicht von deutschen staatlich alimentierten Geschichtsbeamten - wie Hoggan, Taylor, Tansill, Irving und z. B. auch Milstein immer wieder nachgewiesen.

  8. #6688
    Herzland Benutzerbild von Süßer
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von C-Dur Beitrag anzeigen
    Ja, Rumpel, warum sollte es nicht echt sein?
    Ich habs durchgelesen und finde, es klingt ganz im Sinne der NSDAP.

    Ganz neue Begriffe sind fuer mich "Breitenruestung" und "Tiefenruestung".
    Weil es nur Bla Bla ist um die Nazi nachziehbar ausschauen zu lassen. Es wird einfach nicht den Absichten der Reichswehr gerecht. Die Frage wird einfach NICHT nachgegangen, sondern versucht Deutsche, Preußen als dumm und sich als die Guten darzustellen.
    Wenn man genauer hinschaut, könnte man eine Vorbereitung der Reichswehr die weit vor 33 begann, erkennen. Die war lange auf Verteidigung ausgelegt, zB Oder-Warthe-Linie, Amt10, Waffen wurden etliche 1928 zur Entwicklung ausgeschrieben. Später erfolgte zusammen mit der SU in gemeinsamen Manövern die Erarbeitung der Grundsätze des modernen Krieges. Eine Schlußfolgerung war der massive Einsatz der Panzerspitzen. Man war der Meinung; verteidigen kann man nicht(siehe Magiot-Linie). Also wurde auf Offensivarmee umgerüstet. Ironischerweise Wehrmacht und Rote Armee. Beide hatten die gleichen Grundsätze, die würden nur unterschiedlich umgesetzt.

    Daraus Böse für deutsch, und Gut für die Anderen zu folgern....
    Ich bin der Meinung, die Deutschen Eliten steckten zu sehr in ihren nationalen Denkmustern zB Flugzeugträger Tschechei. Es wurde nicht die internationale Dimension dieser Auseinandersetzung erkannt.

    LG

  9. #6689
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    Standard AW: Adolf Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von WesternCato Beitrag anzeigen
    Nichts is neu daran, dass Hitler den Krieg nicht wollte (und dass Deutschland darauf nicht vorbereitet war); Historiker haben das schon längst, am Anfang der 1950'er gezeigt. Nur die Banden der Lügner, besonders Amerikaner und deutsche Gehirngewaschene mögen die Wahrheit nicht hören.

    Allerdings ist es falsch, die Schuld an die Polen zu schieben. Die waren nur blöd (aber sehr blöd) und haben sich reinlegen lassen. Der Kriegshetzer war Roosevelt.
    Die Geschichte schreiben immer die Sieger... Die Schreibung hat mit der Wahrheit nichts zu tun !!!...
    Nur zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die Menschliche Dummheit.

    Beim Universum bin ich mir nicht sicher.

    Einstein

  10. #6690
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Süßer Beitrag anzeigen
    Weil es nur Bla Bla ist um die Nazi nachziehbar ausschauen zu lassen. Es wird einfach nicht den Absichten der Reichswehr gerecht. Die Frage wird einfach NICHT nachgegangen, sondern versucht Deutsche, Preußen als dumm und sich als die Guten darzustellen.

    Wenn man genauer hinschaut, könnte man eine Vorbereitung der Reichswehr die weit vor 33 begann, erkennen. Die war lange auf Verteidigung ausgelegt, zB Oder-Warthe-Linie, Amt10, Waffen wurden etliche 1928 zur Entwicklung ausgeschrieben. Später erfolgte zusammen mit der SU in gemeinsamen Manövern die Erarbeitung der Grundsätze des modernen Krieges. Eine Schlußfolgerung war der massive Einsatz der Panzerspitzen. Man war der Meinung; verteidigen kann man nicht(siehe Magiot-Linie). Also wurde auf Offensivarmee umgerüstet. Ironischerweise Wehrmacht und Rote Armee. Beide hatten die gleichen Grundsätze, die wurden nur unterschiedlich umgesetzt.

    Daraus Böse für deutsch, und Gut für die Anderen zu folgern....
    Ich bin der Meinung, die Deutschen Eliten steckten zu sehr in ihren nationalen Denkmustern zB Flugzeugträger Tschechei. Es wurde nicht die internationale Dimension dieser Auseinandersetzung erkannt.

    LG
    Leider bin ich nicht so bewandert mit dem Thema wie Du. So ist mir die Bedeutung Flugzeugtraeger in der Tschechei ein Raetsel. Ebenfalls die Absichten der Reichswehr.

    Hitler hat aber offiziell in Absprache mit Stalin, der gleichzeitig vom Osten angreifen wollte, Polen am 1. 9. 1939 angegriffen. Nur hat Stalin gewartet, bis Polen besiegt war und sich dann seine Haelfte von Polen genommen, wie vereinbart mit Hitler.
    Das war ausserordentlich clever vom Stalin, denn so wurde Hitler allein beschuldigt, den 2. WK begonnen zu haben. Und auch allein beschuldigt wegen Kriegsverbrechen in Polen, an den Juden.

    Die deutsche Elite hat auch dort nicht die internationale Dimension erkannt!

    Ich weiss aber, dass Hitler sich auf einen Krieg vorbereiten musste. Und er glaubte, wenn er den Anderen zuvorkaeme, dann haette er eine Chance, den Krieg zu gewinnen.
    Leider wurden grobe Fehler gemacht und es kam anders. Mit der USA auf der Gegenseite, war es dann sowieso unmoeglich, den Krieg zu gewinnen.
    Also wieder nicht die internationale Dimension erkannt!

    Erst seit ca. 10 Jahren interessiere ich mich fuer Politik und besonders fuer den 2.WK, weil meine Brueder im Krieg gekaempft haben.
    So fand ich vor ein paar Tagen dieses Buch:

    Die Verbrechen gegen die Wehrmacht

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Grausam wurde mit unseren Soldaten umgegangen.

    Ich vermute, dass es Dir auch bekannt ist. Ich habe bisher nur die ersten paar Seiten gelesen. Es gibt es auch auf englisch.

    Darin wird auch erwaehnt, wie Du schon sagtest, wie man in Deutschland politisch korrekt reden muss. Wer z. B. sagt: “Ich schäme mich, ein Deutscher zu sein”, handelt politically correct. Wer dagegen sagt: “Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein”, ist ein Nazi.“

    Vielen Dank fuer Deine Erklaerungen und sorry, dass ich nicht alles korrekt verstehe.

    LG

    C-Dur

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