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Ja
Nein
Natürlich nicht!
[Links nur für registrierte Nutzer]1943 wurde versucht, den Rest der jüdischen Bevölkerung in Nazi-Europa ausserhalb des Reichs und Polens freizukaufen. Doch das Vorhaben scheiterte, obwohl zwischen dem Rettungskomitee und Wisliceny ein genauer Ablaufplan entwickelt worden war, da die Alliierten ihre Devisenblockade auch für diesen Rettungszweck nicht aufgehoben haben. [...]
Saly Mayers Tätigkeit war gegen Ende des Krieges nur noch mit verdeckten Methoden möglich. Indem er die schweizerischen und amerikanischen Behörden umging und täuschte, wurde er zu einem „Makler“ bei der „illegalen“ Einwanderung europäischer Juden ins britische Mandatsgebiet Palästina.
Und das bestätigt die These einiger Negationisten, die behaupten, die Vernichtung der Juden wäre nicht geplant gewesen. Demnach wären die zivilinternierten Juden von Anfang an nur als Verhandlungsmasse eingeplant gewesen. Widerstände gegen eine jüdische Auswanderung wären vor allem vor den Briten gekommen, um deren Position in Palästina nicht zu gefährden.
Und Brand glaubte selbst noch lange Zeit daran, dass die Alliirten eine Mitschuld (oder gar Schuld) daran trugen, dass der Austausch nicht stattfand.
[Links nur für registrierte Nutzer]After his meeting with Shertok in June, Brand was imprisoned in Cairo until October and then allowed into Palestine. For a long time he believed that the Allies were at fault for not allowing the exchange to take place, but toward the end of his life he decided that Himmler's true intentions were to distract the Allies, and in the meantime, create a Nazi-western coalition against Moscow.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
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Habe mir das durchgelesen es fällt nicht ein Name einer Autorität alles Nobodys
Am 25. April ließ Eichmann Brand zu sich holen. In diesem von Brand beschriebenen dramatischen Gespräch und in einer darauffolgenden zweiten Begegnung (8. Mai) bot Eichmann die Freigabe einer Million Juden für 10 000 Lkw und einige andere Waren an; er erklärte sich bereit, die ersten 100 000 Juden sofort auswandern zu lassen (nach dem Westen, denn Palästina kam wegen des Bündnisses mit dem palästinensischen Araberführer Haj Amin el-Husseini nicht in Frage). Dies und die Sprengung der Gaskammern in Auschwitz wurden für den Zeitpunkt in Aussicht gestellt, wenn er vom Ausland eine bindende Zusage über die Lieferung der Lkw bekäme6.
Mit diesem Angebot schickte nun Eichmann Brand nach Istanbul, wo er am 19. Mai ankam. Er war jedoch nicht allein, sondern in Begleitung von Bandi Grosz. Grosz war von Otto Klages, dem SD-Kommandanten in Budapest (und Eichmanns nominellem Vorgesetzten), beauftragt worden, „ein Treffen zu arrangieren in irgendeinem neutralen Staat zwischen zwei oder drei deutschen Sicherheitsoffizieren gleichwertigen Ranges, um über einen Separatfrieden [„separate peace"] zwischen den Alliierten und dem Sicherheitsdienst [sic!] zu verhandeln"7. Gemeint waren natürlich nur die westlichen Alliierten. Dieses für die nationalsozialistische Führung typische, ungelenke Friedensangebot war offensichtlich der Hauptzweck der Mission, und so wurde es auch von den Engländern, die Grosz über Syrien nach
Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!
Es wird ja sehr gern auf der sogenannten "jüdischen Kriegserklärung" herumgeritten, nach der die antijüdischen Massnahmen bis 1939 und die Zivilinternierung der Juden nach 1939 gerechtfertigt wären. Wenn man diese Position vertritt, dann sind sowohl Vertreter und Funktionäre des "Weltjudentums" Autoritäten. Und der Schweizer Jude Saly Mayer war eben von diesen Autoritäten autorisiert nach Berlin zu reisen und mit Himmler zu verhandeln. Das Chaim Weizmann nicht persönlich nach Berlin zu Himmler reiste, versteht sich wohl von selbst.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
Allerdings:
[Links nur für registrierte Nutzer]Das von Hull unterzeichnete Telegramm enthielt folgende Weisungen: „Obwohl die Regierung der Vereinigten Staaten an der Absicht festhält, alle möglichen Schritte zu tun, um die verzweifelte Lage der Juden in Ungarn zu lindern, kann sie an Lösegeldaktionen, wie sie von den deutschen Behörden angedeutet wurden, weder teilnehmen noch sie genehmigen. Wenn geglaubt wird, eine Zusammenkunft zwischen Saly Mayer und den deutschen Behörden würde zu einem Zeitgewinn führen, so hat das Amt gegen eine solche Zusammenkunft nichts einzuwenden. Falls eine Zusammenkunft stattfindet, soll Saly Mayer als schweizer Staatsbürger und als führendes Mitglied der schweizer jüdischen Gemeinde und nicht (wiederhole: nicht) als Vertreter irgend einer amerikanischen Organisation teilnehmen."
Cordell Hull war von 1933 bis 1944 Außenminister der Vereinigten Staaten und gewiss kein Nobody.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
Sehr gewagt formuliert.
Weder gab es einen 'deal' (was fuer einen denn?) ,noch 'wanderte Kasztner aus'; Kasztner wiedervereinte sich am am 19.April 1945 mit seiner schon in der Schweiz lebenden Familie. Dort lebte Kasztner dann nur fuer kurze Zeit in Genf bis er Ende 1947 in Palaestina einwanderte , also ~ 2,5+ Jahre.
Zwischen dem 19.April 1945 und dem 8.Mai 1945 - 19 Tage in denen Berlin sein kataklysmisches Ende in Truemmern fand - reiste Kasztner weder nach Berlin, noch gab es in der Ruinenlandschaft irgendwas zu 'verhandeln'. Daher konnte Kasztner auch nicht von 'Berlin ungeschoren wieder zurück in die Schweiz' reisen.
Kasztner hatte 1946 als Zeuge in Nuernberg vor dem IMT ausgesagt.
Sehr schoen.
Diese Autoritäten = American Joint Distribution Committe (The Joint)
'und mit Himmler zu verhandeln' .........nix Himmler ; Becher et al.
Dass Chaim Weizmann nicht persönlich nach Berlin.....Ben Gurian als Chef der Jewish Agency waere in Frage gekommen, doch er war nicht interessiert gewesen, ausserdem war es nicht Berlin ,sondern Istanbul gewesen.
Aber egal, mich freut es dass Du Interesse und etwas Ahnung ueber die Materie hast.
Der bezieht sich auf die Geldsummen und die Wertgegenstände die gegen die Auswanderung in die Schweiz übergeben wurden.
[Links nur für registrierte Nutzer]So kam es auch in Budapest zu einer Sammlung großer Geldsummen sowie von Wertgegenständen wie Schmuck und anderem, die für die SS bestimmt waren. [...] So ging Ende Juni 1944 ein Zug mit 1.685 Juden, die von einem Ausschuss der Gemeinde ausgesucht worden waren, aus Ungarn ab. [...] Erst am 6. Dezember 1944 gab Adolf Eichmann grünes Licht für die bis dahin in Bergen-Belsen festsitzenden Geiseln zur Weiterfahrt in die Schweiz. [...] Im Winter 1944/45, als Kasztner bereits sicher in der Schweiz war, kehrte er noch einmal nach Deutschland zurück und fuhr mit Kurt Becher, der am 1. Januar 1945 zum SS-Standartenführer ernannt worden war, nach Berlin, ...
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
Nun, ich freue mich, dass Sie Interesse aber leider wenig Ahnung von der Materie haben!
Was meinen Sie denn, wer u.a. hinter den Hilfsorganisatioen stand, bzw. dessen Kanäle benutzte?
Nochmals, Hull war der damalige US-Aussenminister!Das von Hull unterzeichnete Telegramm enthielt folgende Weisungen: "[...] Falls eine Zusammenkunft stattfindet, soll Saly Mayer als schweizer Staatsbürger und als führendes Mitglied der schweizer jüdischen Gemeinde und nicht (wiederhole: nicht) als Vertreter irgend einer amerikanischen Organisation teilnehmen."
Da die Sowjets die Doppelrolle vieler Emissäre kannten, kamen viele, die mit diesen Hilforganisationen Kontakt hatten, in den Strudel der Repressalien nach 1945 in den von den Sowjets besetzen Ländern.
Erstrangig war von jüdischer Seite natürlich die Rettung von Juden, so dass man sich vielfach über Anordnungen von alliirten Mächten widersetzte.
[Links nur für registrierte Nutzer]Mayer bezahlte die vierzig Traktoren dennoch. Mayers Archiv (in New York) enthält Unterlagen, aus denen hervorgeht, daß tatsächlich einige Traktoren nach Deutschland geliefert wurden. In seinem Bericht schreibt Musy, nach seiner Rückkehr „in Bern [sic!] unternommene Schritte zur Erlangung einer Bewilligung, den Deutschen eine gewisse Anzahl von Lastwagen, Traktoren und Autos zu liefern, schienen zunächst nicht auf glatte Ablehnung zu stoßen" Dies dürfte eine Anspielung auf Sternbuchs Bemühungen sein, mit Hilfe des Geldes von Saly Mayers „Joint" Traktoren aus der Schweiz nach Deutschland zu bringen. Jedenfalls scheint es, daß Himmler durch seine Emissäre Mayer und Trümpy wie persönlich Musy gegenüber das gleiche äußerte. Bis Oktober 1944 verlangte die SS grundsätzlich nur, was sie bereits durch Brand verlangt hatte: Waren, Lastwagen, Traktoren oder zumindest andere unentbehrliche oder fehlende Güter.
Die Verhandlungen liefen als direkt weiter, nicht über Stambul. Abgesehen bon kriegwirtschaftlichen und politischenGründen waren weder Amerikaner und erst recht nicht Briten bereit, die Einwanderung von 800.00 nach Palästina oder die USA zuzulassen.
Und selbst Brand glaubte lange daran.
100 Tausende jüdische Ungarn bissen ins Gras, nur weil man ein paar beschissene LKWs und Trecker nicht herausrücken wollte.For a long time he believed that the Allies were at fault for not allowing the exchange to take place,[...]
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
[Links nur für registrierte Nutzer]Im Oktober 1944 traf er sich mit dem früheren Schweizer Bundespräsidenten Jean-Marie Musy in Wien. Er bot an, Juden gegen Lastwagen und Geldleistungen über die Schweiz in die Vereinigten Staaten ausreisen zu lassen. 1948 gab Musy die eidesstattliche Erklärung ab, dass Himmler ihm die Zahl von 500.000 Juden genannt hatte. Nach diesem Vorgespräch kam es am 15. Januar 1945 in Bad Wildbad zu einem streng geheimen abschließenden Gespräch zwischen Himmler und Musy.[1] Himmler sagte die Freistellung von Juden zu und beauftragte Franz Göring mit der Durchführung. Alle zwei Wochen sollten 1200 bis 1300 Juden aus den Konzentrationslagern in die Schweiz verbracht und von dort in die USA weitergeleitet werden. Musy hatte zuvor bei Roswell McClelland erreicht, dass der Orthodoxe Rabbinerverband in den USA und Kanada dafür 5.000.000 Schweizer Franken bei einer Schweizer Bank hinterlegte. Als US-amerikanischer Diplomat leitete McClelland von 1940 bis 1944 das American Friends Service Committee in Genf. Ab Januar 1944 war er Repräsentant des War Refugee Board in der Schweiz.[2] Am 22. Januar 1945 wurde Göring von Walter Schellenberg beauftragt, Musy 1200 Juden an der Schweizer Grenze zu überstellen. [...] Nach einem „großartigen Empfang“ in Kreuzlingen trafen die Befreiten am Abend des 7. Februar 1945 in St. Gallen ein. Sie wurden in verschiedenen Orten der Schweiz untergebracht, bis sie in die USA ausreisen durften.
Hitler was not amused.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
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