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Umfrageergebnis anzeigen: Kann man in Hitler den Begründer Israels sehen?

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Thema: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

  1. #15411
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von marion Beitrag anzeigen
    da fällt mir doch der Mayer & brain freeze ein, das sind Hardcoreverfechter dieser These, die würden nicht mal davon ablassen, wenn ihnen das Schukov persönlich widerlegen würde
    Mein Eindruck war, dass jene diese These zumindest nicht unqualifiziert vertreten. Auf einer Skala von 1-10 (Bei 1 = Lehnt die These ab und 10 vertritt die These uneingeschraenkt.) sehe ich die irgendwo zwischen 5 und 8. Ihre Argumentation ist eher die der Trugschluss des goldenen Mittelwegs. Dann ist Deutschland bzw. seine Regierung immer noch irgendwie Schuld, wenn andere vieleicht auch eine Mitschuld haben. Letztere wird aber runtergespielt und so getan, als seien Argumente in dieser Richtung 'nicht ueberzeugend'. Die Argumentation laeuft dann auch darauf hinaus, dass selbst, wenn die anderen eine Mitschuld haben, man das nicht betonen duerfe. Sondern die Deutschen sich eben zu ihrer "Schuld und Verantwortung vor der Geschichte" bekennen muessten. Also die Lite-Version von dem Programm, dass seit Adornos "Aufarbeitung der Vergangenheit" in der BRd, staatlich gefoerdert, durchgezogen wird.
    Dass das Programm mit Luegen, Taeuschungen und Manipulationen arbeitet, scheint sie nicht weiter zu stoeren. Man denke z.B. an die Versucher aus der Ecke so zu tun als wuerde man keine "Deutsche Kollektivschuld" behaupten. Lediglich nur 'unsere Verantwortung vor der Geschichte' anmahnen. Es ist eine verquirrlte Version einer Vulgaerinterpretation der Erbsuende. Nur eben betont saekulaer, damit es fuer ein breiteres Publikum verdaulich ist.

    Hardcoreverfechter arbeiten auch so... Konfrontiert werden sie erst ein paar Konzessionen machen. Von wegen "Ja, die Polen waren mobilisiert, aber...", "Ja, die Rote Armee hat zahlreiche westliche Nachbarlaender unprovoziert angegriffen und besetzt, aber...."... Diese Art Fakten verschwinden dann aber in der Gesamtdarstellung worin sie dann nicht erheblich erscheinen. Beim Publikum bleibt dann aber immer noch der erwuenschte Eindruck haengen, und genau darum gehts denen bei der Sache doch. Dass das ganze eine Verleumdungskampagne gegen eine ganze Generation Deutscher ist, denen man dann auch noch seinen Wohlstand zu verdanken hat, scheint hierbei keinen der Medienkonsumenten zu stoeren. Mir ist natuerlich klar, dass es zahlreiche Geschichtsinteressierte gibt, die durchaus erkennen, dass das Geschichtsbild alles andere als wahrheitsgetreu ist, aber die zucken mit den Achseln... Da koenne man eben nichts machenn und schliesslich wolle man keinen Aerger haben.
    Wahrheit Macht Frei!

  2. #15412
    Resteverwerter Benutzerbild von brain freeze
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Mein Eindruck war, dass jene diese These zumindest nicht unqualifiziert vertreten. Auf einer Skala von 1-10 (Bei 1 = Lehnt die These ab und 10 vertritt die These uneingeschraenkt.) sehe ich die irgendwo zwischen 5 und 8. Ihre Argumentation ist eher die der Trugschluss des goldenen Mittelwegs. Dann ist Deutschland bzw. seine Regierung immer noch irgendwie Schuld, wenn andere vieleicht auch eine Mitschuld haben. Letztere wird aber runtergespielt und so getan, als seien Argumente in dieser Richtung 'nicht ueberzeugend'. Die Argumentation laeuft dann auch darauf hinaus, dass selbst, wenn die anderen eine Mitschuld haben, man das nicht betonen duerfe. Sondern die Deutschen sich eben zu ihrer "Schuld und Verantwortung vor der Geschichte" bekennen muessten. Also die Lite-Version von dem Programm, dass seit Adornos "Aufarbeitung der Vergangenheit" in der BRd, staatlich gefoerdert, durchgezogen wird.
    Dass das Programm mit Luegen, Taeuschungen und Manipulationen arbeitet, scheint sie nicht weiter zu stoeren. Man denke z.B. an die Versucher aus der Ecke so zu tun als wuerde man keine "Deutsche Kollektivschuld" behaupten. Lediglich nur 'unsere Verantwortung vor der Geschichte' anmahnen. Es ist eine verquirrlte Version einer Vulgaerinterpretation der Erbsuende. Nur eben betont saekulaer, damit es fuer ein breiteres Publikum verdaulich ist.

    Hardcoreverfechter arbeiten auch so... Konfrontiert werden sie erst ein paar Konzessionen machen. Von wegen "Ja, die Polen waren mobilisiert, aber...", "Ja, die Rote Armee hat zahlreiche westliche Nachbarlaender unprovoziert angegriffen und besetzt, aber...."... Diese Art Fakten verschwinden dann aber in der Gesamtdarstellung worin sie dann nicht erheblich erscheinen. Beim Publikum bleibt dann aber immer noch der erwuenschte Eindruck haengen, und genau darum gehts denen bei der Sache doch. Dass das ganze eine Verleumdungskampagne gegen eine ganze Generation Deutscher ist, denen man dann auch noch seinen Wohlstand zu verdanken hat, scheint hierbei keinen der Medienkonsumenten zu stoeren. Mir ist natuerlich klar, dass es zahlreiche Geschichtsinteressierte gibt, die durchaus erkennen, dass das Geschichtsbild alles andere als wahrheitsgetreu ist, aber die zucken mit den Achseln... Da koenne man eben nichts machenn und schliesslich wolle man keinen Aerger haben.
    Danke für deine versuchte Entlastung, leider ist dein Geseiere dennoch Schrott. Bleib doch einfach bei dem, was "wir" tatsächlich geschrieben haben.

    Wenn es um Verantwortung geht, dann vor allem innerdeutsche; also um die Frage:

    Waren die Millionen deutschen Toten, der Verlust riesiger deutscher Gebiete, zerstörte Städte, Infrastruktur, die Teilung des Vaterlandes und die Unterwerfung der Deutschen, bis hin zur Selbstaufgabe alliiertenhöriger Kollaborateure und zur Umvolkung in der Gegenwart vermeidbar oder nicht?

    Ich denke Letzteres. Ja, vielleicht bin ich etwas altmodisch und kehre lieber erst mal vor der eigenen Tür. Das entlastet andere aber gerade nicht und hat mit dem aufgezwungen Schuldkult nichts zu tun. Das eigentliche Problem eurer unterkomplexen Geschichtsschau ist, daß ihr Präventivkriegsheinis (Schuld sind immer die anderen!) alles genau so wieder machen würdet, also tatsächlich nichts dazulernt.

    In gewisser Weise seid ihr vom selben Kaliber wie die Anhänger des heutigen BRD-Regimes, die für den Kampf gegen Putins russischen Imperialismus, der "unprovoziert westliche Länder überfällt", die Zerstörung Deutschlands in Kauf nehmen, mit der selben primitiven Propaganda wie damals.
    Ex septentrione lux

  3. #15413
    Mitglied Benutzerbild von HerrMayer
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Danke für deine versuchte Entlastung, leider ist dein Geseiere dennoch Schrott. Bleib doch einfach bei dem, was "wir" tatsächlich geschrieben haben.

    Wenn es um Verantwortung geht, dann vor allem innerdeutsche; also um die Frage:

    Waren die Millionen deutschen Toten, der Verlust riesiger deutscher Gebiete, zerstörte Städte, Infrastruktur, die Teilung des Vaterlandes und die Unterwerfung der Deutschen, bis hin zur Selbstaufgabe alliiertenhöriger Kollaborateure und zur Umvolkung in der Gegenwart vermeidbar oder nicht?

    Ich denke Letzteres. Ja, vielleicht bin ich etwas altmodisch und kehre lieber erst mal vor der eigenen Tür. Das entlastet andere aber gerade nicht und hat mit dem aufgezwungen Schuldkult nichts zu tun. Das eigentliche Problem eurer unterkomplexen Geschichtsschau ist, daß ihr Präventivkriegsheinis (Schuld sind immer die anderen!) alles genau so wieder machen würdet, also tatsächlich nichts dazulernt.

    In gewisser Weise seid ihr vom selben Kaliber wie die Anhänger des heutigen BRD-Regimes, die für den Kampf gegen Putins russischen Imperialismus, der "unprovoziert westliche Länder überfällt", die Zerstörung Deutschlands in Kauf nehmen, mit der selben primitiven Propaganda wie damals.

  4. #15414
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    In gewisser Weise seid ihr vom selben Kaliber wie die Anhänger des heutigen BRD-Regimes, die für den Kampf gegen Putins russischen Imperialismus, der "unprovoziert westliche Länder überfällt", die Zerstörung Deutschlands in Kauf nehmen, mit der selben primitiven Propaganda wie damals.
    Ein ex ukrainischer Premiere Minister sagte mal in einem TV Interview, Russland (vermutlich Sowjetunion) ist schon mal in der Ukraine aufmarschiert um den Westen zu erobern.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  5. #15415
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von Azaloth Beitrag anzeigen
    Angefangen? Guter Witz. Deutschland ist in Polen gnadenlos einmarschiert. Die polnische Verteidigung war eben NICHT vorbereitet. Warum sonst wurde Polen so schnell besiegt?

    Außerdem: SÄMTLICHE Diplomatie abgelehnt? Nenne ich mal eine steile These.
    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Kaum zuglauben wie heute versucht wird, Geschichte zu fälschen, hier mit DonauDude

    Hier mal ein bisschen Info, besonders die 16 Punkte sind relevant. Die Antwort auf Diplomatie von deutscher Seite war die polnische Kriegserklärung mit Sperrung des Ostpreußentransits, Sprengung der Eisenbahnbrücke, polnischem Annektionsversuch in Danzig, Bombardierung der oberschlesischen Stadt Beuthen durch die polnische Luftwaffe sowie Angriffe polnischer Infanterie auf deutsche Zollstationen:

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Die polnische Kriegserklärung wurde über Radio verlesen am 31. August 1939.

    Es gab keinen Gleiwitz-Fake. Die Behauptung dass es sich um einen False Flag gehandelt habe kam aus der britischen Presse (ja ja, auch noch die in Abwesenheit vorgelesene Eidesstattliche Erklärung von Naujocks in Nürnberg, geschenkt). Hitler hat wie Putin nur auf klare Bedrohungen reagiert und wollte Eskalationen vermeiden. Polen hat Deutschland angegriffen (mehrere deutsche Zollstationen mit polnischer Infanterie sowie die Stadt Beuthen mit Bombenabwürfen aus Flugzeugen), außerdem wurde von Polen der Ostpreußentransit gesperrt und die einzige Eisenbahnverbindung gesprengt (Brücke über die Weichsel).

    Niemand konnte ahnen, dass Daladier und Chamberlain im Oktober nach beendetem Krieg immer noch jede Diplomatie verweigerten, und auch noch die Rückgängigmachung des Anschlusses von Deutsch-Österreich forderten.

    Wie soll man da als deutscher Kanzler anders reagieren? Geht gar nicht anders.

    Zitat Zitat von DonauDude Beitrag anzeigen
    Wie findest du die 16 Punkte zu Danzig? Sinnvoll oder nicht? Die 16 Punkte beweisen jedenfalls, dass Deutschland Frieden wollte und Polen den Krieg.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    1.
    Die Freie Stadt Danzig kehrt aufgrund ihres rein deutschen Charakters sowie des einmütigen Willens ihrer Bevölkerung sofort in das Deutsche Reich zurück.
    2.
    Das Gebiet des sogenannten Korridors, das von der Ostsee bis zu der Linie Marienwerder-Graudenz-Kulm-Bromberg (diese Städte einschließlich) und dann etwa westlich nach Schönlanke reicht, wird über seine Zugehörigkeit zu Deutschland oder zu Polen selbst entscheiden.
    3.
    Zu diesem Zweck wird dieses Gebiet eine Abstimmung vornehmen. Abstimmungsberechtigt sind alle Deutschen, die am 1. Januar 1918 in diesem Gebiete wohnhaft waren oder bis zu diesem Tage dort geboren wurden, und desgleichen alle an diesem Tage und in diesem Gebiet wohnhaft gewesenen oder bis zu diesem Tage dort geborenen Polen, Kaschuben usw. Die aus diesem Gebiet vertriebenen Deutschen kehren zur Erfüllung ihrer Abstimmung zurück.
    Zur Sicherung einer objektiven Abstimmung sowie zur Gewährleistung der dafür notwendigen umfangreichen Vorarbeiten wird dieses erwähnte Gebiet ähnlich dem Saargebiet einer sofort zu bildenden internationalen Kommission unterstellt, die von den vier Großmächten Italien, Sowjetunion, Frankreich, England gebildet wird. Diese Kommission übt alle Hoheitsrechte in diesem Gebiet aus. Zu diesem Zweck ist dieses Gebiet in einer zu vereinbarenden kürzesten Frist von den polnischen Militärs, der polnischen Polizei und den polnischen Behörden zu räumen.
    4.
    Von diesem Gebiet bleibt ausgenommen der polnische Hafen Gdingen, der grundsätzlich polnisches Hoheitsgebiet ist, soweit er sich territorial auf die polnische Siedlung beschränkt.
    Die näheren Grenzen dieser polnischen Hafenstadt wären zwischen Deutschland und Polen festzulegen und nötigenfalls durch ein internationales Schiedsgericht festzusetzen.
    5.
    Um die notwenige Zeit für die erforderlichen umfangreichen Arbeiten zur Durchführung einer gerechten Abstimmung sicherzustellen, wird diese Abstimmung nicht vor Ablauf von 12 Monaten stattfinden.
    6.
    Um während dieser Zeit Deutschland seine Verbindung mit Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere unbeschränkt zu garantieren, werden Straßen und Eisenbahnen festgelegt, die einen freien Transitverkehr ermöglichen. Hierbei dürfen nur jene Abgaben erhoben werden, die für die Erhaltung der Verkehrswege bzw. für die Durchführung der Transporte erforderlich sind.
    7.
    Über die Zugehörigkeit des Gebietes entscheidet die einfache Mehrheit der abgegebenen Stimmen.
    8.
    Um nach erfolgter Abstimmung - ganz gleich, wie diese ausgehen möge - die Sicherheit des freien Verkehrs Deutschlands mit seiner Provinz Danzig-Ostpreußen und Polen seine Verbindung mit dem Meere zu garantieren, wird, falls das Abstimmungsgebiet an Polen fällt, Deutschland eine exterritoriale Verkehrszone, etwa in Richtung von Bütow-Danzig bzw. Dirschau, gegeben zur Anlage einer Reichsautobahn sowie einer viergleisigen Eisenbahnlinie. Der Bau der Straße und der Eisenbahn wird so durchgeführt, daß die polnischen Kommunikationswege dadurch nicht berührt, d.h. entweder über- oder unterfahren werden. Die Breite dieser Zone wird auf einen Kilometer festgesetzt und ist deutsches Hoheitsgebiet.
    Fällt die Abstimmung zugunsten Deutschlands aus, erhält Polen zum freien und uneingeschränkten Verkehr nach seinem Hafen Gdingen die gleichen Rechte einer ebenso exterritorialen Straßen- bzw. Bahnverbindung, wie sie Deutschland zustehen würden.
    9.
    Im Falle des Zurückfallens des Korridors an das Deutsche Reich erklärt sich dieses bereit, einen Bevölkerungsaustausch mit Polen in dem Ausmaß vorzunehmen, als der Korridor hierfür geeignet ist.
    10.
    Die etwa von Polen gewünschten Sonderrechte im Hafen von Danzig würden paritätisch ausgehandelt werden mit gleichen Rechten Deutschlands im Hafen von Gdingen.
    11.
    Um in diesem Gebiet jedes Gefühl einer Bedrohung auf beiden Seiten zu beseitigen, würden Danzig und Gdingen den Charakter einer Handelsstätte erhalten, d.h. ohne militärische Anlagen und militärische Befestigungen.
    12.
    Die Halbinsel Hela, die entsprechend der Abstimmung entweder zu Polen oder zu Deutschland käme, würde in jedem Fall ebenfalls zu demilitarisieren sein.
    13.
    Da die Deutsche Reichsregierung heftigste Beschwerden gegen die polnische Minderheitenbehandlung vorzubringen hat, die Polnische Regierung ihrerseits glaubt, auch Beschwerden gegen Deutschland vorbringen zu müssen, erklären sich beide Parteien damit einverstanden, daß diese Beschwerden einer international zusammengesetzten Untersuchungskommission unterbreitet werden, die die Aufgabe hat, alle Beschwerden über wirtschaftliche und physische Schädigungen sowie sonstige terroristische Akte zu untersuchen.
    14.
    Um den in Polen verbleibenden Deutschen sowie den in Deutschland verbleibenden Polen das Gefühl der internationalen Rechtlosigkeit zu nehmen und ihnen vor allem die Sicherheit zu gewähren, nicht zu Handlungen bzw. zu Diensten herangezogen werden zu können, die mit ihrem nationalen Gefühl unvereinbar sind, kommen Deutschland und Polen überein, die Rechte der beiderseitigen Minderheiten durch umfassendste und bindende Vereinbarungen zu sichern, um diesen Minderheiten die Erhaltung, freie Entwicklung und Betätigung ihres Volkstums zu gewährleisten, ihnen insbesondere zu diesem Zweck die von ihnen für erforderlich gehaltene Organisierung zu gestatten. Beide Teile verpflichten sich, die Angehörigen der Minderheit nicht zum Wehrdienst heranzuziehen.
    15.
    Im Falle einer Vereinbarung auf der Grundlage dieser Vorschläge erklären sich Deutschland und Polen bereit, die sofortige Demobilmachung ihrer Streitkräfte anzuordnen und durchzuführen.
    16.
    Die zur Beschleunigung der obigen Abmachungen erforderlichen weiteren Maßnahmen werden zwischen Deutschland und Polen gemeinsam vereinbart.


    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  6. #15416
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen

    Wenn es um Verantwortung geht, dann vor allem innerdeutsche; also um die Frage:

    Waren die Millionen deutschen Toten, der Verlust riesiger deutscher Gebiete, zerstörte Städte, Infrastruktur, die Teilung des Vaterlandes und die Unterwerfung der Deutschen, bis hin zur Selbstaufgabe alliiertenhöriger Kollaborateure und zur Umvolkung in der Gegenwart vermeidbar oder nicht?

    Ich denke Letzteres.
    Ich denke, es ist mit gesunden Menschenverstand nicht vereinbar, sämliche unsinnigen Handlungen der NS-Führung zu rechtfertigen, was hier ja bei einigen der Grundtenor ist.
    Ebenso das Herumgeheule über die Geschichtsschreibung. Deutschland hat mit der Besetzung der Resttschechei, dem Einmarsch in Polen und der Sowjetunion Geschichte geschrieben, ob es nun präventiv war oder nicht.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  7. #15417
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Ich denke, es ist mit gesunden Menschenverstand nicht vereinbar, sämliche unsinnigen Handlungen der NS-Führung zu rechtfertigen, was hier ja bei einigen der Grundtenor ist.
    Ebenso das Herumgeheule über die Geschichtsschreibung. Deutschland hat mit der Besetzung der Resttschechei, dem Einmarsch in Polen und der Sowjetunion Geschichte geschrieben, ob es nun präventiv war oder nicht.
    Wer am schnellsten und am lautesten "Haltet den Dieb schreit", der ist ganz klar im Vorteil.
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  8. #15418
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Ich denke, es ist mit gesunden Menschenverstand nicht vereinbar, sämliche unsinnigen Handlungen der NS-Führung zu rechtfertigen, was hier ja bei einigen der Grundtenor ist.
    Ebenso das Herumgeheule über die Geschichtsschreibung. Deutschland hat mit der Besetzung der Resttschechei, dem Einmarsch in Polen und der Sowjetunion Geschichte geschrieben, ob es nun präventiv war oder nicht.
    Holzschnittartiges Schwarz-Weiß-Denken "wir gut, Rest der Welt böse" ist simple Umkehrung des Siegerschuldkultes "Deutschland der Schurke, alle anderen Friedensengel".

    Einigen fehlt leider schlicht die Fähigkeit, die Perspektive der Gegenseite einzunehmen - und zwar in derselben Ambivalenz von aggressiven und defensiven Elementen, wie es sie auch auf deutscher Seite gab.

    Die Expansionspolitik des Reiches wurde von den Gegnern nun mal als Bedrohung wahrgenommen - trotz aller Friedensschwüre Hitlers, die zumindest im Westen offenkundig niemanden überzeugten.

    Selbst wenn man mit Hitler und den Präventivkriegstheslern annimmt, Sowjetrußland habe einen Angriff geplant, müßte man auch den Russen prinzipiell dieselbe präventive Absicht zubilligen können, einem Überfall zuvorzukommen, die der Reichsführung blind geglaubt wird. Das Präventivkriegsargument hebt sich insofern auf.

    Mal abgesehen davon: Welches rationale Motiv hatte Stalin denn für einen Angriff aufs Reich? Das Gespenst des Weltkommunismus? Die Herrschaft über Europa, obwohl er schon Spanien verraten hatte? Und da sucht er sich ausgerechnet den gefährlichsten Gegner im Siegesrausch, den es damals gab?

    Entscheidend aber ist, daß der "Präventivkrieg" gegen Rußland zum Fiasko führte, also objektiv eine folgenschwere falsche Entscheidung war.

    Der Nichtangriffsvertrag sah "freundschaftlichen Meinungsaustausch und Schlichtung bei Streitfällen" vor, der Vertrag war auf 10 Jahre geschlossen; ein überschaubarer Zeitraum.

    Ein "Freundschafts- und Grenzvertrag", den die Reichsregierung als "sicheres Fundament für eine fortschreitende Entwicklung der freundschaftlichen Beziehungen" zwischen beiden Völkern abschloß, soll nicht möglich gemacht haben, über einen Truppenaufmarsch der Russen auch nur zu reden? Der Krieg hätte bei bedrohlichen Anzeichen nicht durch gemeinsame deeskalierende Maßnahmen im Vorfeld verhindert werden können, es sei nur der unvermittelte Präventivschlag möglich gewesen? Kann mir niemand erzählen.
    Ex septentrione lux

  9. #15419
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Was hat Stalin ab 1941 dafür getan um Missverständnisse beim deutschen Vertragspartner zu beseitigen? Denn Molotow kehrte ja im November 1941 unbefriedigt nach Moskau zurück?
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  10. #15420
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Danke für deine versuchte Entlastung, leider ist dein Geseiere dennoch Schrott. Bleib doch einfach bei dem, was "wir" tatsächlich geschrieben haben.

    Wenn es um Verantwortung geht, dann vor allem innerdeutsche; also um die Frage:

    Waren die Millionen deutschen Toten, der Verlust riesiger deutscher Gebiete, zerstörte Städte, Infrastruktur, die Teilung des Vaterlandes und die Unterwerfung der Deutschen, bis hin zur Selbstaufgabe alliiertenhöriger Kollaborateure und zur Umvolkung in der Gegenwart vermeidbar oder nicht?

    Ich denke Letzteres. Ja, vielleicht bin ich etwas altmodisch und kehre lieber erst mal vor der eigenen Tür. Das entlastet andere aber gerade nicht und hat mit dem aufgezwungen Schuldkult nichts zu tun. Das eigentliche Problem eurer unterkomplexen Geschichtsschau ist, daß ihr Präventivkriegsheinis (Schuld sind immer die anderen!) alles genau so wieder machen würdet, also tatsächlich nichts dazulernt.

    In gewisser Weise seid ihr vom selben Kaliber wie die Anhänger des heutigen BRD-Regimes, die für den Kampf gegen Putins russischen Imperialismus, der "unprovoziert westliche Länder überfällt", die Zerstörung Deutschlands in Kauf nehmen, mit der selben primitiven Propaganda wie damals.
    Respekt wird offenkundig nicht immer mit solchem beantwortet.
    Die Sache mit dem Polenfeldzug und Folgen sowie der Krieg der Achsenmaechte gegen die Sowjetunion - Im Falle Rumaeniens also sogar ein Land, das in Teilen von der Sowjetunion militaerisch besetzt worden war - Das sind erst mal zwei verschiedene paar Schuhe. Fuer Praeventivkriegsthese ist entscheiden wie die Fuehrung der Achsenmaechte einschliesslich des Deutschen Reiches die Sache gesehen hat. Und die gingen tatsaechlich davon aus, dass eine Offensive der Sowjetunion in Richtung Westen bevorstand. Das kann man der internen Dokumentation z.B. der Deutschen Stellen entnehmen, wobei es da durchaus Meinungsverschiedenheiten zu gab. Nah ja, dass muss man natuerlich auch wollen. Und sich zu sehr von der offizioesen Parteilinie in der BRD zu entfernen, das ist eben nicht jedem gegeben. Aber vielleicht wird das ja noch mal was, wenn der Hase wieder anders laeuft.
    Wahrheit Macht Frei!

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