Weihnachtssegen für Kellermonster

[carpe diem]

Weihnachtssegen für Kellermonster

Vormittags eine Stunde Hofgang, nachmittags fernsehen, abends gebackener Fisch mit Kartoffelsalat zum Essen – so wird Horror-Vater Josef Fritzl (74) heuer in der Justizanstalt Krems-Stein (NÖ) Weihnachten feiern. Und: Bei der Christmette in der Kirche des Gefängnisses (einem ehemaligen Kloster) wird ihn der Bischof segnen.
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Fritzl beim Prozess im März: Er wurde wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt


23 Weihnachtsabende musste seine Tochter in einem winzig kleinen Keller-Verlies ertragen, während Josef Fritzl im Haus über dem Kerker mit Christbaum und Geschenken feierte. Jetzt ist es anders, sitzt das Kellermonster am Heiligen Abend hinter Gittern – und seine Opfer können in Freiheit feiern. Den 24. Dezember wird der Horror-Vater in der Justizanstalt Krems-Stein verbringen – zusammen mit 300 anderen Gefangenen. Normalerweise wird er um 7 Uhr geweckt – doch zu Weihnachten darf er schlafen, solange er möchte. Dann kann er frühstücken, es wird zwei Semmerl geben, mit Butter.

Für Vormittag ist ein Hofgang geplant. Zu Mittag steht Brathuhn mit Reis und grünem Salat auf der Speisekarte. Am Nachmittag kann Fritzl in seiner Zelle fernsehen, in einem der Gemeinschaftsräume ein Buch lesen, Billard spielen oder wuzeln. Er darf auch Besuch empfangen – wenn ihn jemand sehen will. Oder telefonieren.

Um 18 Uhr wird ihm das Heiligabend-Menü gebracht: gebackener Alaskaseelachs mit Kartoffelsalat, danach Biskuitrolle mit Erdbeerfüllung. Um 22 Uhr beginnt die Nachtruhe.

Bei der Christmette, die aus organisatorischen Gründen bereits zwei Tage vorher am 22. Dezember stattfindet, wird der St. Pöltener Bischof Klaus Küng die Messe lesen – und den Weihnachtssegen sprechen.

Armin Bach


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Im Häf`n haben sie es gut, schön warm und kuschelig mit gutem Essen, das sich viele außerhalb nicht leisten können.
Dieser spezielle Typ sollte bei Wasser und Brot und einem Kienspan in einem Verlies feiern dürfen.

[Freikorps]

Weihnachtssegen für Kellermonster




Für Vormittag ist ein Hofgang geplant. Zu Mittag steht Brathuhn mit Reis und grünem Salat auf der Speisekarte. Am Nachmittag kann Fritzl in seiner Zelle fernsehen, in einem der Gemeinschaftsräume ein Buch lesen, Billard spielen oder wuzeln. Er darf auch Besuch empfangen – wenn ihn jemand sehen will. Oder telefonieren.


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Was ist denn bitte "wuzeln"?

ansonsten geb ich dir recht, den Kerl müßte man bei Wasser und Brot in das schäbigste Verlies werfen und nicht noch kulinarisch verwöhnen!