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Thema: Österreicher spenden weniger

  1. #1
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    Standard Österreicher spenden weniger

    Österreicher spenden weniger




    Wirtschaftskrise und Co. haben offenbar auch Auswirkungen auf die Spendenfreudigkeit in Österreich: In den vergangenen zwölf Monaten haben laut einer Umfrage des Linzer Sozialforschungsinstituts Public Opinion rund 55 Prozent der Befragten gespendet - um neun Prozent weniger als im Jahr 2008. Auch die durchschnittliche Spendenhöhe liegt mit 78 Euro um vier Euro unter jener aus dem Vorjahr.
    Einen Rückgang verzeichnete man heuer laut dem Institut bei allen Spendenformen, so z. B. bei Erlagschein-Spenden (minus sieben Prozent), beim Kauf von Abzeichen/Briefmarken/Losen für einen guten Zweck (minus sechs Prozent) oder bei Spenden bei Kirchensammlungen (minus fünf Prozent). Geld gegeben wird hingegen am meisten für Kinder und Tiere.
    Die steuerliche Absetzbarkeit ist übrigens kein wirklicher Spende-Grund für die Geber: Die Möglichkeit dürfte mitunter noch zu wenig bekannt sein bzw. von offensichtlich wichtiger eingeschätzten Beweggründen überlagert werden, so das Institut. Die Befragung wurde im Oktober und November durchgeführt.

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    Wundert mich nicht, man wird mit Bettelbriefen überschwemmt, die Fernsehprogramme bestehen vorwiegend aus Betteleien, zumindest bei uns.
    Kein Mensch hat mehr einen Durchblick.
    Ich spende mit Dauerauftrag vorwiegend an Tierschutzorganisationen und das bleibt auch so.
    Tiere haben keine Lobby.
    Gemeinerweise kann man das nicht von der Steuer absetzen.
    Das meiste andere wandert in den Papierkorb.

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von hit
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von carpe diem Beitrag anzeigen
    Österreicher spenden weniger




    Wirtschaftskrise und Co. haben offenbar auch Auswirkungen auf die Spendenfreudigkeit in Österreich: In den vergangenen zwölf Monaten haben laut einer Umfrage des Linzer Sozialforschungsinstituts Public Opinion rund 55 Prozent der Befragten gespendet - um neun Prozent weniger als im Jahr 2008. Auch die durchschnittliche Spendenhöhe liegt mit 78 Euro um vier Euro unter jener aus dem Vorjahr.
    Einen Rückgang verzeichnete man heuer laut dem Institut bei allen Spendenformen, so z. B. bei Erlagschein-Spenden (minus sieben Prozent), beim Kauf von Abzeichen/Briefmarken/Losen für einen guten Zweck (minus sechs Prozent) oder bei Spenden bei Kirchensammlungen (minus fünf Prozent). Geld gegeben wird hingegen am meisten für Kinder und Tiere.
    Die steuerliche Absetzbarkeit ist übrigens kein wirklicher Spende-Grund für die Geber: Die Möglichkeit dürfte mitunter noch zu wenig bekannt sein bzw. von offensichtlich wichtiger eingeschätzten Beweggründen überlagert werden, so das Institut. Die Befragung wurde im Oktober und November durchgeführt.

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    Wundert mich nicht, man wird mit Bettelbriefen überschwemmt, die Fernsehprogramme bestehen vorwiegend aus Betteleien, zumindest bei uns.
    Kein Mensch hat mehr einen Durchblick.
    Ich spende mit Dauerauftrag vorwiegend an Tierschutzorganisationen und das bleibt auch so.
    Tiere haben keine Lobby.
    Gemeinerweise kann man das nicht von der Steuer absetzen.
    Das meiste andere wandert in den Papierkorb.
    Ganz einfach: Die spendefreudigen Armen haben wirklich weniger und bei den reichen sind die Gewinne geschrumpft.
    Gespendet wird von den Reichen nicht, weil sie teilen und dadurch vielleicht tatsächlich etwas weniger haben. Sie spenden, was vom Tisch herunterfällt - gut das etwas herunterfällt - moralisch ist es trotzdem nicht, wenn man sich im Fernsehen mit riesigen Papierschecks feiern läßt.

  3. #3
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Eigentlich bin ich jemand, der leicht zu einer Spende zu bewegen ist.

    Allen Spendenaufrufen kann ich selbstverständlich nicht folgen, denn dann hätte ich keinen Cent mehr in der Tasche.
    Was mir auch zunehmend auffällt, das ist, dass es in den eigenen Gemeinden, Verbänden und Kirchen immer stärker an Geld fehlt. Da wäre mir mal ein Spendenaufruf für die eigene Gemeinschaft lieber.

  4. #4
    Mitglied Benutzerbild von hit
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Eigentlich bin ich jemand, der leicht zu einer Spende zu bewegen ist.

    Allen Spendenaufrufen kann ich selbstverständlich nicht folgen, denn dann hätte ich keinen Cent mehr in der Tasche.
    Was mir auch zunehmend auffällt, das ist, dass es in den eigenen Gemeinden, Verbänden und Kirchen immer stärker an Geld fehlt. Da wäre mir mal ein Spendenaufruf für die eigene Gemeinschaft lieber.
    Ich glaube ist gibt zu allen "geldbedürftigen Vorhaben" genügend Aufrufe. Man kann aus der Vielfalt leicht wählen.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von hit Beitrag anzeigen
    Ich glaube ist gibt zu allen "geldbedürftigen Vorhaben" genügend Aufrufe. Man kann aus der Vielfalt leicht wählen.
    Ich meinte das etwas anders, habe es aber auch nicht richtig ausforumuliert.
    Mir fällt auf, dass in meinem Umfeld, meinen Gemeinen, hinten und vorne Geld fehlt.
    Der Sportverein etwa benutzt Speere, die aussehen, als hätte man damit schon Sparta verteidigt.
    Die Stadtverwaltung hat nicht mal Geld übrig, für die Mädchentoilette der Grundschule neue Brillen zu kaufen.

    In unserer Dorfkirche funktionierte monatelang die Heizung nicht und es war kein Geld da, sie gängig zu machen. Jetzt müsste der Kirchturm saniert werden.
    Man könnte auch mal Geld vor Ort gebrauchen. Mir fehlt da manchmal die Solidarität den nächsten Mitbürgern gegenüber.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von hit
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von Mütterchen Beitrag anzeigen
    Ich meinte das etwas anders, habe es aber auch nicht richtig ausforumuliert.
    Mir fällt auf, dass in meinem Umfeld, meinen Gemeinen, hinten und vorne Geld fehlt.
    Der Sportverein etwa benutzt Speere, die aussehen, als hätte man damit schon Sparta verteidigt.
    Die Stadtverwaltung hat nicht mal Geld übrig, für die Mädchentoilette der Grundschule neue Brillen zu kaufen.

    In unserer Dorfkirche funktionierte monatelang die Heizung nicht und es war kein Geld da, sie gängig zu machen. Jetzt müsste der Kirchturm saniert werden.
    Man könnte auch mal Geld vor Ort gebrauchen. Mir fehlt da manchmal die Solidarität den nächsten Mitbürgern gegenüber.
    Da dürftest Du nicht ganz unrecht haben. Abgesehen davon, daß manchmal auch das entsprechende Organisationstalent fehlt, gibts da Probleme mit der "Nächstenliebe"
    ? Wagger - hoffentlich bekannt - hat dazu folgendes zu sagen:

    Den Nächsten lieben ist ja schön und gut, aber doch nicht den Nächstbesten.

    Ich glaub da steckt ein bißchen Weisheit dahinter.

    Ich mag mich gar nicht darüber auslassen, wenn ich mir vor Augen führe, wieviel Geld nicht nur flüssig sondern geradezu ÜBERFLÜSSIG ist.
    Wer, was, in welchen Kreisen auch immer, Geld wofür ausgibt. Da möge sich manche/r ganz fest an die Brust klopfen .....

  7. #7
    GESPERRT
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Die ganzen Charity-Ladys sind mir ein Dorn im Auge.
    Die meisten Abzocker.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von hit Beitrag anzeigen
    Da dürftest Du nicht ganz unrecht haben. Abgesehen davon, daß manchmal auch das entsprechende Organisationstalent fehlt, gibts da Probleme mit der "Nächstenliebe"
    ? Wagger - hoffentlich bekannt - hat dazu folgendes zu sagen:

    Den Nächsten lieben ist ja schön und gut, aber doch nicht den Nächstbesten.

    Ich glaub da steckt ein bißchen Weisheit dahinter.

    Ich mag mich gar nicht darüber auslassen, wenn ich mir vor Augen führe, wieviel Geld nicht nur flüssig sondern geradezu ÜBERFLÜSSIG ist.
    Wer, was, in welchen Kreisen auch immer, Geld wofür ausgibt. Da möge sich manche/r ganz fest an die Brust klopfen .....
    Ich gestehe mal gleich, nicht zu wissen, wer Wagger ist.
    Was er sagt, ist trotzdem treffend, trifft allerdings nicht das, was ich ausdrücken wollte.

  9. #9
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Die Stadtverwaltung hat nicht mal Geld übrig, für die Mädchentoilette der Grundschule neue Brillen zu kaufen.


    liebes mütterchen

    siehste, das wäre doch mal was, klobrillen kaufen und selbst anbringen, da kommt die spende dahin, wo sie gebraucht wird, gell?

    ich selber lasse mich nicht mehr bebetteln, weil ich nicht weiß, ob meine spende genau da hin kommt, wie mir vorgegaukelt wird.

    es ist ein graus, jedes jahr the same procedure und es wird immer schlimmer, gell?

    grüßle s.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Mütterchen
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    Standard AW: Österreicher spenden weniger

    Zitat Zitat von sibilla Beitrag anzeigen
    Die Stadtverwaltung hat nicht mal Geld übrig, für die Mädchentoilette der Grundschule neue Brillen zu kaufen.


    liebes mütterchen

    siehste, das wäre doch mal was, klobrillen kaufen und selbst anbringen, da kommt die spende dahin, wo sie gebraucht wird, gell?

    ich selber lasse mich nicht mehr bebetteln, weil ich nicht weiß, ob meine spende genau da hin kommt, wie mir vorgegaukelt wird.

    es ist ein graus, jedes jahr the same procedure und es wird immer schlimmer, gell?

    grüßle s.

    Um die Geschichte zu Ende zu bringen, es waren in der Tat ein paar Eltern, die Geld gespendet haben, damit man für die kleinen Mädchen neue Klobrillen kaufen konnte.
    Und das ist ja keine Seltenheit. Ich nehme jedenfalls mal an, dass es in anderen Schulen, anderen Gemeinden nicht anders ist. Überall fehlt Geld, Schulräume werden in Elterninitiative gestrichen, Kindergartenanlagen in Elterninitiative neu angelegt, man sammelt, damit für die Turnhalle mal neue Bälle oder eine neue Matte gekauft werden kann.
    Das läuft alles über Spenden von Leuten, die Arbeitskraft, Zeit und/oder Geld dafür geben.

    Das sind aber immer Einzelaktionen. Und davon wollte ich eben schreiben, weil ich es schade finde, dass das Solidaritätsgefühl zu Nachbarn und Gemeindemitgliedern immer mehr nachlässt. Es gibt so viele Probleme und auch Not im eigenen Umfeld. Das wird oft übersehen. Und, wie ich finde, auch absichtlich ausgeblendet.

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