Indem selbst Bundesrätinnen im Ausland unverblümt gegen einen Volksentscheid des Schweizer Souveräns intrigieren und agitieren, hat der «Ausverkauf der Heimat» eine neue Dimension erreicht.
Noch spiegelten die belämmerten Mienen der vom Abstimmungsergebnis zur CH-Minarettverbots-Initiative völlig überraschten Bundesrätinnen deren Schock, als Eveline Widmer-Schlumpf und Micheline Calmy-Rey fast panikartig ihre Koffer zu packen begannen.
Leichenbittermiene in Brüssel.
Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf hastete nach Brüssel. Kaum angekommen, begann sie mit Leichenbittermiene ihren Marathon von Konferenz zu Konferenz, von Kommissar zu Kommissar, von Funktionär zu Funktionär - überall händeringend Entschuldigungen stammelnd. Und als Bittstellerin immer wieder mögliche Wege zeigend, wie der so ungeliebte Schweizer Volksentscheid auf verschlungenem Gerichtsweg mit Brüsseler Druckhilfe vielleicht doch wieder ausgehebelt werden könnte.
Als Sprachrohr des Vaters der Armeeabschaffung, Andreas Gross, und des Altkommunisten Daniel Vischer bat sie um verdeckte Hilfe aus der Funktionärshochburg Brüssel. Um Hilfe gegen ihr eigenes Land, die Schweiz.
Fussnote: Womit der Schweizer Souverän zumindest Anschauungsunterricht erhält, welcher Prioritätenordnung sich die hiesige Classe politique verpflichtet fühlt. Man lernt die Motive kennen, die dem Verrat von oben, mit dem der Schweizer Souverän derzeit konfrontiert ist, zugrunde liegen.../