Horror-Architektur AllStars. Beinahe schon komisch.
Das sehe ich allerdings anders. Die heutige Entartung ist eine Willensentartung, begründet durch den auch in die Architektenzunft während des 20. Jahrhunderts eingeflossenen Kulturmarxismus. Beim Modellbau sind die Rahmenvorgaben ja schon meist modernistisch eingeschränkt, obwohl da durchaus vieles möglich wäre. Daß die meisten Studenten heute nach fast 70 Jahren kultureller Verödung kaum noch in der Lage sind, sich eine visuelle Vorstellung eines anständigen Gebäudes zu machen, geschweige denn ein plastisches Beispiel anzufertigen, ja nur etwas auf Papier zu bringen, verwundert dabei nicht. Vielmehr müßte man heutige Architekturstudenten sämtliche großen Bauwerke wie auch wichtigen Archetypen nachbauen lassen, damit ein richtiges Gefühl für die Konzeption und Konstruktion eines Gebäudes wieder entsteht. Ob dies nun am Rechner oder in der Werkstatt stattfindet ist eher zweitrangig. Aber auch die besten Programme nützen nichts, wenn das Schöne weder gewollt, noch daß man fähig dazu ist.
Geändert von Arthas (13.07.2013 um 18:42 Uhr)
Was Deine rechtsextremistische und demokratiefeindliche Gesinnung in bezeichnender Weise hervorkommen läßt. Eine deratig menschenverachtende Architektur degradiert den Bürger zu einem gehorsamen Untertanen statt ihn zu einem mündigen Menschen zu erziehen, welcher am demokratischen Gestaltungsprozeß teilnimmt. Demokratische Architektur ist menschenfreundlich und auf das Individuum zugeschnitten:
Vermittelt eine angenehme Wärme und Offenheit statt Angst und Unbehagen zu erzeugen:
Läßt der Kreativität freien Lauf und engt das Denken nicht in vorgegebene Muster ein:
Und ist zu guter Letzt von allen historischen Altlasten befreit die den Faschismus begünstigen, wie Kultur und Tradition.
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