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navy
Reiner Betrug erneut, CO2 Zertifikate, UER-Zertifikate: Immer Betrug
vom UBA erteilte Genehmigungen
Das Millionengeschäft mit den Klimaschutz-Attrappen
Von Redaktion
Fr, 3. Mai 2024
Mineralölkonzerne sollen Klimaschutzprojekte genutzt haben, um die Preise anzuheben – ohne jemals die Projekte umgesetzt zu haben. Das Umweltbundesamt erteilte offenbar Genehmigungen, ohne diese zu prüfen. In China, wo die Projekte stattfinden sollten, wundert man sich. Und Steffi Lemke schweigt.
Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen), Bundesumweltministerin (Foto: 05.10.2023). Ihr untersteht das Umweltbundesamt, dass die Genehmigungen erteilte
Es gibt sie: Die Momente, in denen der ÖRR zu überraschen weiß. Frontal21 hat in seiner letzten Sendung über einen womöglich milliardenschweren Betrug bei Klimaschutz berichtet. Als Sprungbrett dienten die UER-Zertifikate, die von Ölkonzernen genutzt werden, um Klimaschutzvorgaben zu erfüllen.Das darf man wörtlich nehmen. Viele der vermeintlichen Zukunftsprojekte hat man in die chinesische Provinz Xinjiang verlagert, einerseits bekannt für den Uiguren-Konflikt, andererseits für die Taklamakan-Wüste. Dort sollten auf ökologische Art und Weise Gas und Öl gefördert werden. Doch einige Projekte existierten bereits vor dem vermeintlichen Bau. Andere gibt es gar nicht. Frontal21 geht von mindestens zehn Projekten im Wert von 350 Millionen Euro aus. Als Hauptverantwortliche benennt die Sendung: Shell, Rosneft und OMV.
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Bereits im August 2023 habe das Amt Hinweise auf mögliche Betrugsfälle erhalten. Sieben Projekte würden derzeit untersucht, eines sei schon annulliert worden. Von „Vorgetäuschten Projekten“ wolle das UBA aber nicht sprechen, dafür fehlten die Belege. Steffi Lemke, deren Umweltministerium dem UBA übergeordnet ist, stand dem ZDF nicht für eine Stellungnahme zur Verfügung. Sie machte stattdessen am Dienstag weiter Werbung für Tier- und Pflanzenschutz.