Demokratie

[Leila]

In diesem Strang sollten sich nur Leute zu Worte melden, die etwas Grundsätzliches zu sagen haben oder erörtern wollen, und zwar im stringenten Bezug zur Demokratie.

Ich behaupte folgendes: Die Parlamentarier sind überflüssig, in jedweder Form der Demokratie. Denn sie fungieren als von ihren Mündeln gewählte Vormünder, denen nicht zu trauen ist. Wer wider das Wort des Volkes handelt, ist ein Verbrecher und gehört bestraft. Ihm soll der Mund verschlossen bzw. das Maul gestopft werden, ein für allemal. An Statt der Parlamentarier schlage ich Ausrufer der Volksentscheide vor. Ein solcher kann männlichen oder weiblichen Geschlechtes sein, jung oder alt. Seine oder ihre Stimme aber sollte vernehmbar sein, so klar wie ein Glockenton. „Das Volk hat entschieden dies und das“, würde er oder sie ausrufen, „und darüber darf erst wieder die nächste Generation parlieren.“ Das Volk, oder, wie Arrogante es nennen, das gemeine Volk urteilt in jedem Fall besser und gerechter, als ein Einzelner mit seinen wenigen heimlichen Verbündeten. Entweder gilt die Majorität des Volkes oder nichts.

Gälte die Majorität wirklich, dann müßten sich einige Wenige nach einem neuen Beruf umsehen und vielleicht Nachhilfestunden in sämtlichen existierenden Fächern der Erkenntnis nehmen.

Meine zweite Behauptung ist diese: Immer dann, wenn in hehren Worten von der Demokratie als einem Heiligtum gesprochen wird, sollte, um der Erkenntnis willen, von einer Pseudodemokratie gesprochen werden.

Gruß von Leila

[politisch Verfolgter]

Dazu schon oft:
Parteien können allenfalls an der Gesetzgebung mitwirken, dürfen sie aber nicht bestimmen.
Wir benötigen eine außerparteiliche, direkt repräsentative Gesetzgebung, wobei alle Gesetzesvorlagen grundrechtskonform zu sein haben.
Und:
Für transparente Gesetzesvorlagen aller Bereiche gibt es aus allen Bereichen überreichlichen außerparteilichen Sachverstand. Alles ist im öffentl.-rechtl. TV permanent zu diskutieren - ein kontinuierlicher rechtsräumlicher Gestaltungsprozeß auf der Basis der Grundrechte ist die sicher interessanteste Freizeitbeschäftigung eines interessierten Souveräns.
Und:
Es ist ja leider so, daß sich gegnerische Parteien über grundrechtswidrige Grundzuweisungen einer Gesellschaftsordnung einig sind.
Damit wird das parlamentarische Prinzip entscheidend geschwächt.
Und:
Vermutl. der größte Teil der Gesetze verstößt gegen die Grundrechte damit Diskriminierter. Das will das Regime mit Gesetzesbergen zudecken, die es über seine Altverbrechen wie Neuschnee ablagert, womit sich bereits Gletscher bilden, die ihre Opfer unter sich zermalmen.
Und:
Wobei es ja seltsam ist: wer für und gegen bestimmte Gesetze ist, sollte das dann öffentlich grundrechtlich begründen.
Davon hört man nix von sog. Gesetzgebern. Denen gehts auch gar nicht um die Grundrechte, sondern um jeweilige Klientel.
Und so wurde der Rechtsraum immer grundrechtswidriger.
Inzwischen ist er in weiten Teilen ein grundrechtsfeindlicher Sumpf, wird dazu oft sogar von den Opfern zu deren eigenem Schaden zwangsfinanziert.

[Leila]

[…]

Vielen Dank, politisch Verfolgter, für Deine Zeilen.

Gruß von Leila

[Black Jack]

Dazu schon oft:
Parteien können allenfalls an der Gesetzgebung mitwirken, dürfen sie aber nicht bestimmen.
Wir benötigen eine außerparteiliche, direkt repräsentative Gesetzgebung, wobei alle Gesetzesvorlagen grundrechtskonform zu sein haben.

Alleine für diese zwei Sätze würdest du von mr 10 Grüne bekommen, leider kann ich dir nicht mal einen geben, muss noch davor andere User bewerten.
Gruss.

PS.
Schreib doch öffters so, dass man dich vertehen kann. Du hast so viel drauf. Alles Wissen ist nutzlos, wenn es nicht verstanden wird. Auf die Kommunikation kommt es an. Bin ich der einzige hier im Forum, der sich die Mühe macht, dich zu verstehen? Sehe ich als einzige hinter deinen Texten etwas wirklich Besonderes?

[Leila]

Du gehst aber ran ! Ich frage mich, wie kommen politische Fragen dann in die Medien, damit sie das Volk diskutieren kann. Wer vertritt die verschiedenen Standpunkte. Wer bringt die Vorlagen für die Volksabstimmungen auf den Weg, werden das dann nicht ebenfalls Parteien sein, die sich nur anders nennen ?
Wie ist das in der Schweiz. Können dort Interessengruppen, die über viel Geld verfügen, Volksabstimmungen zu ihren Gunsten beeinflussen. Eigentlich ist das mein einziger Vorbehalt gegen diese Art direkter Demokratie.

Es soll einer kommen und mir die Demokratie erklären, dieses Märchen für Erwachsene! Ich erkläre sie ihm nachher. Nein, ich komme ihm zuvor und sage: die Demokratie in jeder existierenden Form ist Lug und Trug! Wir beide könnten einander wissend anschweigen.

Man überlege sich folgendes: Wer übt die Macht in einem Lande aus? Das Volk? Daß ich nicht lache! Die Eigner der Volksverblödung, die Medienzaren? Ja, diese und deren Verbündetete, die anonymen Gnomen. Das ist meine Antwort. Wenn ein Volk von Grund aus klug ist, wozu braucht es dann noch Kultusminister und Hohepriester? Um sich durch die xte Reform der Rechtschreibreform verblöden zu lassen? Wohl verstanden ist nicht wohlverstanden. Du selbst hast in diesem Forum die Demokratie gut beschrieben, nämlich [Links nur für registrierte Nutzer]!

Niemand erhebt sich hungernd und durstig von meiner Tafel; und dennoch gelüstet es einen jeden mehr nach meinem Speis und Trank.

Gruß von Leila

[Eridani]

Es soll einer kommen und mir die Demokratie erklären, dieses Märchen für Erwachsene! Ich erkläre sie ihm nachher. Nein, ich komme ihm zuvor und sage: die Demokratie in jeder existierenden Form ist Lug und Trug! Wir beide könnten einander wissend anschweigen.

Man überlege sich folgendes: Wer übt die Macht in einem Lande aus? Das Volk? Das ich nicht lache! Die Eigner der Volksverblödung, die Medienzaren? Ja, diese und deren Verbündete, die anonymen Gnomen. Das ist meine Antwort. Wenn ein Volk von Grund aus klug ist, wozu braucht es dann noch Kultusminister und Hohepriester? Um sich durch die x'te Reform der Rechtschreibreform verblöden zu lassen? Wohl verstanden ist nicht wohlverstanden. Du selbst hast in diesem Forum die Demokratie gut beschrieben, nämlich [Links nur für registrierte Nutzer]!

Niemand erhebt sich hungernd und durstig von meiner Tafel; und dennoch gelüstet es einen jeden mehr nach meiner Speis und Trank.

Gruß von Leila

Demokratie…ist aus dem Griechischen abgeleitet von Demos = Volk und Kratos
= Herrschaft.

Aber nirgendwo auf diesem Planeten herrscht das Volk – die Politiker in allen Ländern vertreten nur die Interessen der jeweils herrschenden Klassen. In Deutschland also die der Deutschen Bank und des Großkapitals – diese wiederum die links-grünen Globalisten, von Washingtons Gnaden, welche die [Links nur für registrierte Nutzer] BRD verwalten.

[Grenzer]

Demokratie…ist aus dem Griechischen abgeleitet von Demos = Volk und Kratos = Herrschaft.

Aber nirgendwo auf diesem Planeten herrscht das Volk – die Politiker in allen Ländern vertreten nur die Interessen der jeweils herrschenden Klassen. In Deutschland also die der Deutschen Bank und des Großkapitals – diese wiederum die links-grünen Globalisten, von Washingtons Gnaden, welche die [Links nur für registrierte Nutzer] BRD verwalten.

Nun, die schweizerischen Eidgenossen kommen wenigstens recht nahe an den Begriff Volksherrschaft heran ,- während wir Deutsche nur danach lechzen können....

[Hank Rearden]

Demokratie…ist aus dem Griechischen abgeleitet von Demos = Volk und Kratos
= Herrschaft.

Sorry, das ist nicht ganz richtig: Im Altgriechischen bedeutet das Wort Demos ursprünglich Abschaum!
Demokratie ist Abschaumherrschaft.
6 Jahre altgriechisch waren doch nicht ganz umsonst!

[Humer]

In diesem Strang sollten sich nur Leute zu Worte melden, die etwas Grundsätzliches zu sagen haben oder erörtern wollen, und zwar im stringenten Bezug zur Demokratie.

Ich behaupte folgendes: Die Parlamentarier sind überflüssig, in jedweder Form der Demokratie. Denn sie fungieren als von ihren Mündeln gewählte Vormünder, denen nicht zu trauen ist. Wer wider das Wort des Volkes handelt, ist ein Verbrecher und gehört bestraft. Ihm soll der Mund verschlossen bzw. das Maul gestopft werden, ein für allemal. An Statt der Parlamentarier schlage ich Ausrufer der Volksentscheide vor. Ein solcher kann männlichen oder weiblichen Geschlechtes sein, jung oder alt. Seine oder ihre Stimme aber sollte vernehmbar sein, so klar wie ein Glockenton. „Das Volk hat entschieden dies und das“, würde er oder sie ausrufen, „und darüber darf erst wieder die nächste Generation parlieren.“ Das Volk, oder, wie Arrogante es nennen, das gemeine Volk urteilt in jedem Fall besser und gerechter, als ein Einzelner mit seinen wenigen heimlichen Verbündeten. Entweder gilt die Majorität des Volkes oder nichts.

Gälte die Majorität wirklich, dann müßten sich einige Wenige nach einem neuen
Beruf umsehen und vielleicht Nachhilfestunden in sämtlichen existierenden Fächern der Erkenntnis nehmen.

Meine zweite Behauptung ist diese: Immer dann, wenn in hehren Worten von der Demokratie als einem Heiligtum gesprochen wird, sollte, um der Erkenntnis willen, von einer Pseudodemokratie gesprochen werden.

Gruß von Leila

Du gehst aber ran ! Ich frage mich, wie kommen politische Fragen dann in die Medien, damit sie das Volk diskutieren kann. Wer vertritt die verschiedenen Standpunkte. Wer bringt die Vorlagen für die Volksabstimmungen auf den Weg, werden das dann nicht ebenfalls Parteien sein, die sich nur anders nennen ?
Wie ist das in der Schweiz. Können dort Interessengruppen, die über viel Geld verfügen, Volksabstimmungen zu ihren Gunsten beeinflussen. Eigentlich ist das mein einziger Vorbehalt gegen diese Art direkter Demokratie.

[BlackForrester]

Du gehst aber ran ! Ich frage mich, wie kommen politische Fragen dann in die Medien, damit sie das Volk diskutieren kann. Wer vertritt die verschiedenen Standpunkte. Wer bringt die Vorlagen für die Volksabstimmungen auf den Weg, werden das dann nicht ebenfalls Parteien sein, die sich nur anders nennen ?
Wie ist das in der Schweiz. Können dort Interessengruppen, die über viel Geld verfügen, Volksabstimmungen zu ihren Gunsten beeinflussen. Eigentlich ist das mein einziger Vorbehalt gegen diese Art direkter Demokratie.

Da die Schweizer das System der direkten Demokratie bereits seit der Gründung der Schweiz mit ihren Urkantonen vor 700, 800 Jahren sozusagen verinnerlicht haben, sind die Schweizer relativ resistent gegen Fremdbeeinflußung (siehe zuletzt die Volksabstimmung zur Rente - das Ergebnis kann nicht im Interesse diverser "reicher" Interessengruppenn sein) - dies unterscheidet die Schweiz am Ende doch sehr von Deutschland, wo die politische Bildung der überwiegenden Mehrheit der Bürger bestenfalls als rudimentär zu bezeichnen ist und man viel zu schnell politischen Rattenfängern auf den Leim geht.