Engländer schimpfen über Westerwelle

[Leila]

Der einzige, der in den Fettnapf trat, war der Flegel, der sich einen Dreck darum scherte, dass wir Deutschen eine eigene Sprache haben.

nö, der konnte halt nicht gut Deutsch. Mann, nehmt ihr vielleicht die Engländer wichtig

Ich frage mich etwas ganz anderes: Wie kommt es, daß ein Reporter, der kaum des Deutschen mächtig ist, nach Deutschland geschickt wird? Wie gerne würde ich einem meiner Bekannten, der gegenwärtig arbeitslos ist und kein Englisch spricht, zu einer Stelle als Reporter verhelfen. – Und noch etwas: Wenn ich die deutschen Zeitungen lese, dann frage ich mich aufgrund des in ihnen abgedruckten grottenschlechten Deutsch, ob die Zeitungsredaktionen von ausländischen Volontären geführt werden.

Gruß von Leila

[heide]

Auf einer Pressekonferenz kurz nach den Wahlergebnissen, blaffte Westerwelle einen ihn englisch ansprechenden Reporter an: ''Wir sprechen hier deutsch!''

a) Ein symphatisch wirkender Zug?

oder

b) Ein Tritt ins Fettnäpfchen für einen Deutschen Außenminister in spe in einer globalisierten Welt?



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Der zukünftige deutsche
Außenminister und Vizekanzler



E:

Spricht denn Frau Merkel mittlerweile englisch?
a) eigentlich sollten wir das nicht überwerten, kann doch auch sympathisch sein, er behauptet, dass in Deutschland deutsch gesprochen wird. Somit hat sich Westerwelle schon als Minister für Intergrationsfragen bewährt: In Deutschland wird deutsch gesprochen!:cool2:

b) Ich glaube nicht, dass das ein Fettnäpfchen war. Westerwelle gibt damit zu, dass er der englischen Sprache zur Zeit nicht mächtig ist. Darf ein Politiker nicht auch eine menschliche Schwäche haben?

[Alphateilchen]

Ich frage mich etwas ganz anderes: Wie kommt es, daß ein Reporter, der kaum des Deutschen mächtig ist, nach Deutschland geschickt wird? Wie gerne würde ich einem meiner Bekannten, der gegenwärtig arbeitslos ist und kein Englisch spricht, zu einer Stelle als Reporter verhelfen. – Und noch etwas: Wenn ich die deutschen Zeitungen lese, dann frage ich mich aufgrund des in ihnen abgedruckten grottenschlechten Deutsch, ob die Zeitungsredaktionen von ausländischen Volontären geführt werden.

Gruß von Leila

Es gibt da offenbar nicht so viel Reporter, die Deutsch können, warum auch immer. Dieses merkt man aqn internationalen Talkrunden/Frühschoppen. Wenn ein Chinese und ein Engländer eineladen werden, ist wahrscheinlich, daß der Chinese besser Deutsch spricht. Englisch ist dem Deutschen zu ähnlich, das verführt zu sehr vielen Fehlern. Umgekehrt gilt das Gleiche: Eihn Deutscher und ein Chinese in London - der Chinese spricht vermutlich besser Englisch, während der Deutsche versucht, den deutschen Sprachbau im Englischen zu verwirklichen, Präpositionen im Englischen wie im Deutschen zu verwenden, falsche Freunde eben

[Alphateilchen]

Das dürfte der Artikel dieses Reporters sein; [Links nur für registrierte Nutzer]

[luis_m]

Zum Reporter oder Auslandskorrespondenten.
Ich finde es ein Gebot der Höflichkeit und nicht zuletzt eine Frage des Respekts, daß man die Fragen an die Person in der Landessprache stellt, in welchem man sich gerade befindet.

Oder glaubt jemand ein Nobama würde auf eine Frage auf Deutsch überhaupt reagieren, geschweige denn antworten?
Anders vielleicht in Rußland, nun ja mit denen sind wir mehr verwandt als uns lieb sein könnte.

[Eridani]

Na und er ist Deutscher!

Niemand muß die Sprache eines anderen Landes in seiner Heimat sprechen.

Wenn der Reporter Antworten möchte, dann soll er die Fragen in Deutschland gefälligst in Deutsch stellen.

Wenn ich in New york etwas möchte, dann spreche ich Englisch die Sprache des Gastlandes. Die gleiche Höflichkeit erwarte ich hier auch von Ausländern.


Alion

Da stimme ich Dir voll zu. Wie erklärst Du es Dir aber dann, dass in den Großstädten Deutschlands Ladenschilder und Ladenreklame fast nur noch in Englisch (Denglisch) zu sehen sind?

E:

[Paul Felz]

Das dürfte der Artikel dieses Reporters sein; [Links nur für registrierte Nutzer]

Nun, dieser Artiekel gibt Westerwelle recht. Nicht vom Inhalt, sondern wegen der Grausamkeit der Sprache, wie sie dort verwendet wird.

Davon abgesehen ist es witzig, daß Briten über deutsche Wirtschaft - abfällig - schreiben. Nur stehen sie selbst auf der Liste der hilfsbedürfigen Länder (IWF), Deutschland nicht.

[Paul Felz]

Ich frage mich etwas ganz anderes: Wie kommt es, daß ein Reporter, der kaum des Deutschen mächtig ist, nach Deutschland geschickt wird? Wie gerne würde ich einem meiner Bekannten, der gegenwärtig arbeitslos ist und kein Englisch spricht, zu einer Stelle als Reporter verhelfen. – Und noch etwas: Wenn ich die deutschen Zeitungen lese, dann frage ich mich aufgrund des in ihnen abgedruckten grottenschlechten Deutsch, ob die Zeitungsredaktionen von ausländischen Volontären geführt werden.

Gruß von Leila

Völlig richtig. Aber lies den englischen Artikel, der ist auch nicht besser.

[Ruepel]

Dein Antisemitismuss ist hier fehl am Platze.

Wusste nicht,das der Kerl ein Jude ist!

[harlekina]

Da stimme ich Dir voll zu. Wie erklärst Du es Dir aber dann, dass in den Großstädten Deutschlands Ladenschilder und Ladenreklame fast nur noch in Englisch (Denglisch) zu sehen sind?

E:

Das nenne ich einen armseligen Versuch, sich dem Zeitgeist (neudeutsch: Trend) anzupassen.