[Links nur für registrierte Nutzer]So wirr sich das Schriftstück in weiten Passagen auch liest, der Subtext ist eindeutig: Jörg Haider, das Idol der österreichischen Rechten - schwul.
Neu ist diese Mutmaßung nicht. Niemand Geringeres als die nachmalige Nobelpreisträgerin für Literatur, Elfriede Jelinek, spielte schon 2000 mit dem Sujet, als sie Haider den "Führer eines homoerotischen Männerbunds" nannte, der "bewusst mit homophilen Codes" arbeite, "natürlich ohne sich wirklich als homosexuell zu bekennen". Das Gerücht, Haider sei schwul, hält sich seitdem tapfer, freilich ohne dass es irgendwelche konkreten Anhaltspunkte gäbe. Haider hat eine Frau, mehrere Töchter und sich niemals geoutet - oder auch nur entsprechende Andeutungen gemacht.
Die Ikone der Rechten....Schwul?
Das zumindest behauptet also die FPÖ und nutzt damit eine Art der Diffamierung wie sie seit Jahrtausenden bekannt ist. Sie bezichtigt den Feind der Homosexualität.
Mal ganz abgesehen davon, dass Haider schon mehrfach geoutet wurde, ist es doch ganz interessant in welche Richtung der Wahlkampf in Österreich geht.
Eine Koalition des BZÖ und der FPÖ scheint in Ferne zu rücken, wenn es überhaut zur Deabtte stand.
Das kann noch spannend werden bei den Ösis!
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