dctp SPECIAL
Als der Krieg nach Deutschland kam - Tagebuch 1945, Teil 1
Wiederholung am 20.03.2005, 10:40 Uhr
Den Winter 1944 über hatten die amerikanischen Truppenverbände in schweren Kämpfen in den Ardennen und im Hürtgenwald verbracht. Im Februar 1945 begannen sie eine Großoffensive, die das Ende des Dritten Reiches bringen sollte. Mit dabei waren zwei Dutzend Kameraleute des US-Signal Corps (unter ihnen Russ Meyer, der später mit dem Film "Im tiefen Tal der Superhexen" berühmt wurde). Sie dokumentierten den Untergang Nazideutschlands auf 35mm Zelluloid: Befreiung und Zusammenbruch, Tod und Verzweiflung, Jubel und Erleichterung - 24 Bilder pro Sekunde. Mehr als tausend Rollen Film liegen in amerikanischen Archiven mit Hunderten Stunden Filmmaterial, gedreht von Mitte Februar bis Anfang Mai 1945. Einige Szenen wurden im Laufe von 60 Jahren zu Ikonen der Geschichte. Die Eroberung der Brücke von Remagen zum Beispiel oder die Befreiung des KZ Dachau. Doch die meisten Filme wurden seit Jahrzehnten nicht angetastet. SPIEGEL TV-Autor Michael Kloft hat den Gesamtbestand durchgesehen und viele Szenen entdeckt, die hierzulande noch nicht zu sehen waren. Dorf für Dorf, Stadt für Stadt haben die US-Einheiten erobert, zunächst gegen den erbitterten Widerstand der Deutschen - und die Kameraleute waren an vorderster Front mit dabei. Ihre Filme erlauben einen einzigartigen Blick zurück in die Geschichte, wie er bislang nur für den Vietnamkrieg oder zuletzt im Irak möglich schien. "Eingebettet" in die vorrückenden Truppen drehten d ...
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Mein vorweggenommenes Fazit: Bilderreigen hui, Umerziehungstöne pfui.
Also am Besten den Ton ganz abschalten und sich auf die angeblich noch nie gezeigten Filmaufnahmen freuen, bzw. bewegen lassen.
Wenn ich den ersten Satz schon lese, die armen Amis und ihre schweren Kämpfe. Liest sich so, als wenn wir alle US-Amerikaner wären und "die Deutschen" ein weit entferntes, längst ausgestorbenes Marschmenschenvolk sind.