Ja, das stimmt, aber genau darum empfand man es als real und "schaurig", weil man sich besser mit den Schauspielern identifizieren konnte. Auch wurden viele Gewalttaten nur angedeutet.Heute merke ich eine zunehmende Distanz, auch weil der Trend zu immer mehr Detaildarstellungen geht - und das nicht nur bei xy...
Ja, er hatte schon was Väterliches an sich. Das war wohltuend und machte das Gezeigte wirklich glaubwürdig. Man schaute ihm einfach gerne zu. Nach den gezeigten Fällen, holte er einen wieder runter und man ging doch immer entspannt aus der Sendung.
Heute gibt es solche ''Typen'' kaum noch, weil viele der TV-Macher behaupten, sie seien nicht mehr so gefragt. Ich glaube aber schon, denn ein Ede Zimmermann strahlte mehr Authorität aus, als viele der heutigen TV-Gesichter zusammen.
Hajo Friedrichs (Ex-Tagesthemen-Sprecher) war auch so ein Typ.
Was mir heute noch im Kopf herumspukt, ist ein Horrorfilm. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob ich ihn in der vollen Länge sah (weil ich vielleicht einen Augenblick lang wegschaute). Er handelte von einen Taxifahrer, der, obschon er erstochen wurde, noch minutenlang irgendwohin robbte (eine Treppe hinauf?). Seither verstehe ich die Menschen nicht mehr, die im Kino Einritt bezahlen, um „Kill Bill Vol. 1, 2, 3, 4 …“ zu sehen.
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