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Thema: Der Mensch, seine Moral/Ethik und die Geschichte von der ausgehebelten Evolution

  1. #1
    Anarchist Benutzerbild von Aresetyr
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    Standard Der Mensch, seine Moral/Ethik und die Geschichte von der ausgehebelten Evolution

    Hallo zusammen!

    Vorneweg möchte ich sagen, dass all das Folgende lediglich meine Gedankenmodelle, Ideen und Überlegungen sind. Ich erhebe keinen Anspruch auf die Richtigkeit, denn auch ich bin nur ein unvollkommener Mensch, der subjektiv, niemals objektiv über Zusammenhänge urteilen kann.

    Weiters möchte ich darauf hinweisen, dass mir mein Deutsch oft vorgehalten wird, weil es zu "elitär" klingt bzw. Einige meinen, dass ich damit nur Eindruck schinden wollte. Ich kann euch beruhigen, dem ist nicht so... ich habe es nicht nötig mir einen virtuellen Penis zuzulegen, die Meinung anderer über meine Person interessiert mich nur in äußerst beschränktem Ausmaß. Mir fällt mein Chargon schlichtweg nicht mehr auf. Man möge es mir bitte nachsehen!

    Also, wieso diese Überschrift, was will ich damit andeuten?
    Nun meine Überlegungen stellen alles in Frage was der Mensch jemals geschaffen hat und in naher und mittlerer Zukunft schaffen wird. Ich selbst wüsste nicht wo ich meine ethischen/moralischen Grenzen zu ziehen habe, das überlasse ich einem jeden von euch.

    Im Laufe seiner Entwicklung hat der Mensch, mehr oder minder effektive Methoden entwickelt sich an die natürlichen Gegebenheiten anzupassen, doch anders als alle anderen Spezies hat er auch Verfahren entwickelt seine Umwelt an sich anzupassen.

    Die Medizin ist ein Beispiel unter vielen. Durch die Medizin wurde die natürliche Auslese, das Grundmuster der Evolution, ausgehebelt. Früher tödliche Krankheiten, die einen Großteil der Menschen "ausgelesen" haben wurden plötzlich ungefährlich.

    Natürlich wurde Medizin schon vorab, präventiv, (ich nehme hier auf Impfungen Bezug!) jedem zugänglich gemacht, nicht nur denen die es von Natur aus "wert" waren weiter zu leben. (was ja auch nicht feststellbar ist!)

    Nun ist es aber so, dass Individuen die in der Natur gestorben wären - nennen wir sie der Einfachheit halber "die Dummen" - weiterlebten und sich vermehrten, ihre, evolutionär gesehen, negativen Eigenschaften weitergaben.

    Das führte zu einer explosionshaften Vergrößerung der menschlichen Populationen, was von der Natur so nicht vorgesehen war bzw. nicht so vorhergesehen scheint. (lassen wir die philosophische Komponente des "wenn es nicht so gewollt gewesen wäre, wäre es nicht passiert" bitte an dieser Stelle weg, ansonsten wird es unübersichtlich. Ihr könnt diese natürlich gerne in eure Argumentationen einbauen!)

    Kurzum: Der heutige Mensch ist zu einer sehr großen Wahrscheinlichkeit widernatürlich, da, evolutionär gesehen, minderwertig.

    Der Mythos von der Krone der Schöpfung dürfte also nur auf einen extrem geringen Prozentsatz der Menschheit zutreffend sein und davon wären viele wiederum nicht so arrogant dies zu behaupten.

    Das Problem an der ganze Sache ist, für mich, eigentlich, dass soviele dieser "Dummen" benutzt werden, sich irrsinnig intelligent vorkommen wenn sie gerade wieder auf einen Streich hereingefallen sind, unbelehrbar sind (nichts gegen den Benutzer hier! ) und diese Welt als Ganzes nicht unbedingt lebenswerter machen.

    Vieles was wir in den Zeiten der sogenannten "Zivilisation" aufgebaut haben ist doch nur Schall und Rauch, nicht real existent. Wir nehmen eine virtuell geschaffene (Wirtschafts)Krise zum Anlass um erneut auf unseren Planeten zu schei.... ihr wisst was ich meine.

    Viele sind die Sklaven Weniger und erkennen dies nicht einmal... sind Teil einer Tötungsmaschinerie die sie nicht erkennen.

    Der Mensch zerstört und vernichtet... wie ein Makrovirus, dessen Wirt dieser Planet ist (vielleicht auch nur eine Zelle des Wirtes und der Kosmos ist der Wirt, deshalb der Drang in den Weltraum?) und fühlt sich dabei auch noch im Recht.

    Er sieht sich als Krone der Schöpfung, ist die einzige (pardon: möglicherweise eine der Wenigen, wobei im Ausmaß ungeschlagen) Kreatur die zum reinen Vergnügen tötet. (die Hauskatze tut dies aus ihren Trieben heraus und würde die Maus wohl auch fressen wenn das Katzenfutter nicht mit Geschmacksverstärkern voll wäre!)

    Ich selbst wüsste natürlich nicht wo man eine Grenze ziehen müsste.
    Wem man medizinische Hilfe geben sollte und wem nicht, gerade weil ich Mensch bin, weil ich nicht objektiv sein kann, nicht einmal annähernd so sehr ich mich auch bemühe.

    Das Problem bleibt also bestehen bis jemand eine Lösung parat hat.

    Ich weiß, dass ich irgendeinen größeren Part vergessen habe, dennoch lasse ich dieses Thema nun auf euch los.

    Möget ihr mir die Leviten lesen, mir eure Meinung ins Ohr schreien, mich beschimpfen oder mich loben... handhabt es wie ihr wollt, mich interessiert eure Meinung zum Thema dennoch. (und nicht übers Thema!)

    Einen schönen Abend und ein ebensolches Wochenende,
    Aresetyr
    „Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewußt.“
    Johann Wolfgang von Goethe

    „Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.“
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  2. #2
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    Standard AW: Der Mensch, seine Moral/Ethik und die Geschichte von der ausgehebelten Evolution

    Bei uns gehts seit weit über 8 000 Jahren um Zivilisation, was mit Evolution nix zu tun hat. Letztere erfolgt zudem außerhalb von Bewußtsein.
    Die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung sind prinzipiell grenzenlos erweiterbar, indem wir uns dazu die Naturgesetze immer dienstbarer machen.
    Evolution geht andersrum: Kreaturen und deren genetische Modifikation sind Ausdruck der auf sie wirkenden Naturgesetze, denen sie völlig unbewußt ausgeliefert sind.
    Z.B. ein Rehpinscher oder ein Reiskorn hingegen ist kein Evolutionsprodukt, sondern Resultat bewußten Handelns.

    Wir können begreifen, daß es keine uns bekannte Grenze gibt, unsere materiellen Freiheitsgrade immer weiter auszudehnen, ohne sie Anderen damit zu begrenzen.
    Wers mal begriffen hat, weiß um den "Planeten der Affenschieber" ;-)
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
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  3. #3
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    Standard AW: Der Mensch, seine Moral/Ethik und die Geschichte von der ausgehebelten Evolution

    Hallo zusammen!

    Vorneweg möchte ich sagen, dass all das Folgende lediglich meine Gedankenmodelle, Ideen und Überlegungen sind. Ich erhebe keinen Anspruch auf die Richtigkeit, denn auch ich bin nur ein unvollkommener Mensch, der subjektiv, niemals objektiv über Zusammenhänge urteilen kann.


    Zitat:
    Eh klar



    Weiters möchte ich darauf hinweisen, dass mir mein Deutsch oft vorgehalten wird, weil es zu "elitär" klingt bzw. Einige meinen, dass ich damit nur Eindruck schinden wollte. Ich kann euch beruhigen, dem ist nicht so... ich habe es nicht nötig mir einen virtuellen Penis zuzulegen, die Meinung anderer über meine Person interessiert mich nur in äußerst beschränktem Ausmaß. Mir fällt mein Chargon schlichtweg nicht mehr auf. Man möge es mir bitte nachsehen!


    Zitat:
    Ich liebe elitäres Deutsch


    Also, wieso diese Überschrift, was will ich damit andeuten?
    Nun meine Überlegungen stellen alles in Frage was der Mensch jemals geschaffen hat und in naher und mittlerer Zukunft schaffen wird. Ich selbst wüsste nicht wo ich meine ethischen/moralischen Grenzen zu ziehen habe, das überlasse ich einem jeden von euch.


    Zitat:
    Sehr großzügig


    Im Laufe seiner Entwicklung hat der Mensch, mehr oder minder effektive Methoden entwickelt sich an die natürlichen Gegebenheiten anzupassen, doch anders als alle anderen Spezies hat er auch Verfahren entwickelt seine Umwelt an sich anzupassen.


    Zitat:
    Und zu zerstören


    Die Medizin ist ein Beispiel unter vielen. Durch die Medizin wurde die natürliche Auslese, das Grundmuster der Evolution, ausgehebelt. Früher tödliche Krankheiten, die einen Großteil der Menschen "ausgelesen" haben wurden plötzlich ungefährlich.


    Zitat:
    Der Medizin sei Dank


    Natürlich wurde Medizin schon vorab, präventiv, (ich nehme hier auf Impfungen Bezug!) jedem zugänglich gemacht, nicht nur denen die es von Natur aus "wert" waren weiter zu leben. (was ja auch nicht feststellbar ist!)


    Zitat:
    Bekanntes Gedankengut


    Nun ist es aber so, dass Individuen die in der Natur gestorben wären - nennen wir sie der Einfachheit halber "die Dummen" - weiterlebten und sich vermehrten, ihre, evolutionär gesehen, negativen Eigenschaften weitergaben.


    Zitat:
    Siehe Lebensborn


    Das führte zu einer explosionshaften Vergrößerung der menschlichen Populationen, was von der Natur so nicht vorgesehen war bzw. nicht so vorhergesehen scheint. (lassen wir die philosophische Komponente des "wenn es nicht so gewollt gewesen wäre, wäre es nicht passiert" bitte an dieser Stelle weg, ansonsten wird es unübersichtlich. Ihr könnt diese natürlich gerne in eure Argumentationen einbauen!)


    Zitat:
    Nicht einmal im Tierreich gibt es mehr eine natürliche Auslese,
    der Mensch greift ein, sowie überall .


    Kurzum: Der heutige Mensch ist zu einer sehr großen Wahrscheinlichkeit widernatürlich, da, evolutionär gesehen, minderwertig.


    Zitat:
    Kann man nicht verallgemeinern


    Der Mythos von der Krone der Schöpfung dürfte also nur auf einen extrem geringen Prozentsatz der Menschheit zutreffend sein und davon wären viele wiederum nicht so arrogant dies zu behaupten.


    Zitat:
    Die Arroganten scheinen die Minderwertigen zu sein


    Das Problem an der ganze Sache ist, für mich, eigentlich, dass soviele dieser "Dummen" benutzt werden, sich irrsinnig intelligent vorkommen wenn sie gerade wieder auf einen Streich hereingefallen sind, unbelehrbar sind (nichts gegen den Benutzer hier! ) und diese Welt als Ganzes nicht unbedingt lebenswerter machen.


    Zitat:
    Früher war das Leben noch weniger lebenswert, wir haben doch alles


    Vieles was wir in den Zeiten der sogenannten "Zivilisation" aufgebaut haben ist doch nur Schall und Rauch, nicht real existent. Wir nehmen eine virtuell geschaffene (Wirtschafts)Krise zum Anlass um erneut auf unseren Planeten zu schei.... ihr wisst was ich meine.


    Zitat:
    Ich weiß es nicht?


    Viele sind die Sklaven Weniger und erkennen dies nicht einmal... sind Teil einer Tötungsmaschinerie die sie nicht erkennen.


    Zitat:
    Tötungsmaschinerie, wo?


    Der Mensch zerstört und vernichtet... wie ein Makrovirus, dessen Wirt dieser Planet ist (vielleicht auch nur eine Zelle des Wirtes und der Kosmos ist der Wirt, deshalb der Drang in den Weltraum?) und fühlt sich dabei auch noch im Recht.


    Zitat:
    Wir führen nicht Krieg im Weltall, wir haben dort noch keine Gegner ausgemacht.


    Er sieht sich als Krone der Schöpfung, ist die einzige (pardon: möglicherweise eine der Wenigen, wobei im Ausmaß ungeschlagen) Kreatur die zum reinen Vergnügen tötet. (die Hauskatze tut dies aus ihren Trieben heraus und würde die Maus wohl auch fressen wenn das Katzenfutter nicht mit Geschmacksverstärkern voll wäre!)


    Zitat:
    Schon in der Bibel steht, du sollst nicht töten!


    Ich selbst wüsste natürlich nicht wo man eine Grenze ziehen müsste.
    Wem man medizinische Hilfe geben sollte und wem nicht, gerade weil ich Mensch bin, weil ich nicht objektiv sein kann, nicht einmal annähernd so sehr ich mich auch bemühe.


    Zitat:
    Wenn jemand nicht mehr leben will, sollte ihm die Gnade des Todes gewährt werden.[/quote]


    Das Problem bleibt also bestehen bis jemand eine Lösung parat hat.


    Zitat:
    Jede Lösung, die jemand parat hat kann keine Lösung sein.
    Es wären wohl neue Gaskammern

    Ich weiß, dass ich irgendeinen größeren Part vergessen habe, dennoch lasse ich dieses Thema nun auf euch los.


    Zitat:
    Du siehst, dass das Problem niemanden interessiert.


    Möget ihr mir die Leviten lesen, mir eure Meinung ins Ohr schreien, mich beschimpfen oder mich loben... handhabt es wie ihr wollt, mich interessiert eure Meinung zum Thema dennoch. (und nicht übers Thema!)


    Zitat:
    Keine Reaktionen


    Einen schönen Abend und ein ebensolches Wochenende,
    Aresetyr

    Zitat:
    Desgleichen

  4. #4
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    Standard AW: Der Mensch, seine Moral/Ethik und die Geschichte von der ausgehebelten Evolution

    Wir Alle können unsere materiellen Freiheitsgrade pinzipiell grenzenlos erweitern, indem wir uns dazu die Naturgesetze immer dienstbarer machen.
    Wer das in Frage stellt oder behindert, der ist seiner Spezies Feind, oft, ohne das überhaupt begriffen zu haben.
    Es hat mit Evolution absolut nix zu tun, vielmehr gehts um die Erschließung der Naturgesetze.
    Ich nenne es oft: mental adäquate Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.
    Damit kann es z.B. Roboter geben, die menschl. Intelligenz emulieren und uns von allen herkömmlichen Tätigkeiten entlasten.
    Diese Roboter haben damit sicher kein Bewußtsein, sie können es aber nachbilden - je nachdem, wozu es sein soll.
    Was wir längst haben könnten, wie wir leider um 10 000 Jahre Entwicklung betrogen sind, das kann ich mir lebhaft vorstellen.
    Heute ist die "Arbeitnehmer"Idiotie und deren Denke eine massive Entwicklungsbremse der Ausweitung materieller Freiheitsgrade.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
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  5. #5
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    Standard AW: Der Mensch, seine Moral/Ethik und die Geschichte von der ausgehebelten Evolution

    Der heutige Mensch ist zu einer sehr großen Wahrscheinlichkeit widernatürlich
    Da sich der Mensch nur innerhalb seiner natürlichen Möglichkeiten fortpflanzen und entwickeln kann, sind die Menschen immer und per se natürlich. Es gibt keine Möglichkeit ausserhalb des biologisch Möglichen zu agieren.

    Der heutige Mensch ... evolutionär gesehen, minderwertig.
    Hier impliziertst du, dass es eine Wertigkeit für evolutionäre Entwicklung gibt. Diese könnte nur jemand aufstellen, der sich selbst ausserhalb diese Entwicklung befindet - eine höhere Kraft. Du bist ein Keationist.

    Vielleicht bist du selbst derjenige, den du hier durch die Blume kritisieren willst.

    "Kritiker, größten, früher, welche, selber, Elche, waren, der, die" (nach Länge sortiert)
    Freiheit braucht keine Politik :hihi:

  6. #6
    Anarchist Benutzerbild von Aresetyr
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    Standard AW: Der Mensch, seine Moral/Ethik und die Geschichte von der ausgehebelten Evolution

    Zitat:
    Eh klar


    Es ist für viele nicht klar, besser zu oft als zu selten erwähnt!

    Zitat:
    Ich liebe elitäres Deutsch


    Na dann is ja gut

    Zitat:
    Sehr großzügig


    Ich weiß, das is so meine Art

    Zitat:
    Und zu zerstören


    Exakt!

    Zitat:
    Der Medizin sei Dank


    Nun, das liegt wohl im Auge des Betrachters

    Zitat:
    Bekanntes Gedankengut


    Ich glaube nicht, dass sich meine Überlegungen in irgendein Schema einordnen lassen, sie haben von allem etwas.

    Zitat:
    Siehe Lebensborn


    Zitat:
    Nicht einmal im Tierreich gibt es mehr eine natürliche Auslese,
    der Mensch greift ein, sowie überall .


    Gut oder schlecht?


    Zitat:
    Kann man nicht verallgemeinern


    Pardon, verallgemeinern kann man es nicht, nur könnte man sagen, dass etwa 9/10 Menschen nicht existieren dürften.

    Wieso ich zu dieser Annahme komme? Jedes Tier, auch der Mensch, versucht soviele Nachkommen wie möglich zu produzieren, weil die Überlebenschancen früher extrem gering waren... je mehr Nachkommen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass 1 bis X überleben.

    Nachdem "die Dummen" sterben würden, würde eine Elite übrigbleiben... nützliche Mutationen können sich so durchsetzen, Negative, also die meisten, würden ausgelesen werden.

    Nachdem nun aber (fast) alle überleben und sich vermehren muss, logischerweise, die Mehrheit aller Menschen dumm sein, da der "Ausschuß" eben immer die Masse der Individuen stellte.



    Zitat:
    Die Arroganten scheinen die Minderwertigen zu sein


    Also fast jeder... .

    Zitat:
    Früher war das Leben noch weniger lebenswert, wir haben doch alles


    Haben wir das? Pro 5 Sekunden werden 12 Tonnen Nahrung vernichtet, pro Tag sterben 20.000 Menschen an Nahrungsentzug.


    Vieles was wir in den Zeiten der sogenannten "Zivilisation" aufgebaut haben ist doch nur Schall und Rauch, nicht real existent. Wir nehmen eine virtuell geschaffene (Wirtschafts)Krise zum Anlass um erneut auf unseren Planeten zu schei.... ihr wisst was ich meine.


    Zitat:
    Ich weiß es nicht?


    ein Fekalwort war mit "ihr wisst was ich meine" gemeint. Dennoch erkläre ich gerne weiter, falls gewünscht.

    Durch diese virtuell geschaffene Krise (Geld hat nur virtuellen Wert, keinen realen) werden Abkommen zur Verringerung der CO2 Ausschüttung weiter in die Zukunft geschoben. Ich bin neugierig ob wir mit all unserem Geld auch die Zerstörung der Zivilisation, der Welt, womöglich des Lebens, verhindern können.

    Zitat:
    Tötungsmaschinerie, wo?


    Jeden Tag werden 50 Tier und Pflanzenarten vernichtet... Arten, keine Individuen.
    Die Tötungsmaschinerie ist im vollen Gange... es ist kein Genozid, es ist weitaus mehr.

    Zitat:
    Wir führen nicht Krieg im Weltall, wir haben dort noch keine Gegner ausgemacht.


    Du hast den Zusammenhang nicht ganz erkannt. Manch ein Virus lysiert seine Zelle, wandert dann zur Nächsten. Genauso scheint es die Menschheit zu halten, wobei die Erde eine Zelle darstellt und das Universum den Wirtskörper.

    Er sieht sich als Krone der Schöpfung, ist die einzige (pardon: möglicherweise eine der Wenigen, wobei im Ausmaß ungeschlagen) Kreatur die zum reinen Vergnügen tötet. (die Hauskatze tut dies aus ihren Trieben heraus und würde die Maus wohl auch fressen wenn das Katzenfutter nicht mit Geschmacksverstärkern voll wäre!)

    Der Bezug war, dass wir wohl deshalb ins Weltall drängen, damit wir neue Planeten (Zellen) zum zerstören ausmachen können.

    Wir beuten einen Planeten aus, was in dessen Zerstörung mündet, suchen uns den Nächsten und so weiter und so fort... .

    Zitat:
    Schon in der Bibel steht, du sollst nicht töten!


    Und dennoch tun wir es, tag täglich... nicht persönlich, aber als Ganzes.

    Zitat:
    Wenn jemand nicht mehr leben will, sollte ihm die Gnade des Todes gewährt werden.[/quote]


    Das ist auch meine Meinung, dennoch wollte ich darauf nicht hinaus.

    Zitat:
    Jede Lösung, die jemand parat hat kann keine Lösung sein.
    Es wären wohl neue Gaskammern


    Möglich, dass ein anderer Verstand auf ganz andere Lösungwege kommt.

    Zitat:
    Du siehst, dass das Problem niemanden interessiert.


    Ja, grenzenloses Desinteresse, Geld ist wichtiger... bis eines Tages jeder erkennt, dass man es nicht essen und den Tod nicht mit Geld bestechen kann.

    Zitat Zitat von Hombre
    Da sich der Mensch nur innerhalb seiner natürlichen Möglichkeiten fortpflanzen und entwickeln kann, sind die Menschen immer und per se natürlich. Es gibt keine Möglichkeit ausserhalb des biologisch Möglichen zu agieren.
    Künstliche Befruchtung, Genetik, Bionik... die Grenzen machten stets wir... in 200 Jahren ist womöglich alles was jetzt Tatsache ist, ein reiner Mythos... .

    Zitat Zitat von Hombre
    Hier impliziertst du, dass es eine Wertigkeit für evolutionäre Entwicklung gibt. Diese könnte nur jemand aufstellen, der sich selbst ausserhalb diese Entwicklung befindet - eine höhere Kraft. Du bist ein Keationist.
    Eine Wertigkeit ergibt sich, für mich und meine Überlegungen, aus der Tatsache, dass stets nur die am besten angepassten Organismen überlebten.

    Ein Keationist? So hat mich wahrlich noch keiner beschrieben... mein Glaube lässt sich nicht beschreiben, er folgt keiner Religion, nicht einmal annähernd.

    Mich selbst kritisiere ich dauernd, dennoch versuche ich als Vorbild zu agieren.

    @PV:

    Du beziehst dich lediglich auf den Menschen und seine Möglichkeiten, wohl auch seine Rechte. Hat der Mensch, deines Erachtens nach, keine Pflichten, keine Verantwortung?
    „Ein guter Mensch in seinem dunklen Drange ist sich des rechten Weges wohl bewußt.“
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    „Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen.“
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  7. #7
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    Standard AW: Der Mensch, seine Moral/Ethik und die Geschichte von der ausgehebelten Evolution

    Aresetyr, 378 Familien haben das halbe Menschheitsvermögen.
    In D haben 3 % der Privathaushalte 70 % des Privatvermögens.
    Die damit zudem massiv gekrümmten Eink./Verm.-VerteilungsKurven haben mit der mentalen Verteilung nix zu tun.
    Das ist die Faktenlage.

    Es geht also um einen Rechtsraum, der den Nutzen des gesamten Souveräns bezweckt, womit man per Erwerbsphase Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
    Das ist die Verpflichtung und Verantwortung jeder Politik.
    Damit man eigenverantwortlich verantwortungsgemeinschaftlich mental adäquat vernetzungsoptimiert unternehmerisch kooperieren kann, um den Profit leistungsanteilig abzuschöpfen.

    Das ist freiheitlich marktwirtschaftliches Leistungsprinzip, womit positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft erfolgt.

    Es besteht das Recht und die Pflicht, Fremdeigentum und Fremdkredite nicht anzutasten.
    Das ist rechtsräumlich zu garantieren.

    Der Rechtsraum hat besagte Eigenverantwortung absolut zu priorisieren.
    Der Sozialstaat ist eingeführt, das zu unterbinden.
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  8. #8
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    Standard AW: Der Mensch, seine Moral/Ethik und die Geschichte von der ausgehebelten Evolution

    Schau ma mal.
    Bei den Musels heiraten Cousin und Cousine, was auf Dauer dabei rauskommt.

    Im Tierreich liefe alles prima, wenn nicht der Mensch eingreifen würde.

  9. #9
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    Standard AW: Der Mensch, seine Moral/Ethik und die Geschichte von der ausgehebelten Evolution

    Der Mensch hat sich seinen Planeten zum high tech Paradies auszugestalten, weil unsere materiellen Freiheitsgrade prinzipiell grenzenlos erweiterbar sind (ohne das damit Anderen einzuschränken), indem wir uns dazu die Naturgesetze immer umfassender dienstbar bekommen.
    Wir müssen eingreifen, weil wir intellektuelle Wesen sind, weil unsere materiellen Freiheitsgrade keine Grenze kennen.
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  10. #10
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    Standard AW: Der Mensch, seine Moral/Ethik und die Geschichte von der ausgehebelten Evolution

    Moral/Ethik/ausgehebelte Evolution

    Ein schwieriges Thema ..

    Moral lass' ich mal beiseite... kommt von mos,mores... Sitten Gebräuche...
    und ist mir daher nicht relevant , unter denkenden Menschen. - Diese kennen keine "Sitten" oder gar "Gebräuche", sie kennen keine Üblichkeiten, keine Forderungen, "weil man es hat so macht..." ....

    Ethik ist dagegen ein wesentliches Thema. - Aber menschlich, allzu menschlich.

    Die [x-ausgehebelte-x] Evolution sehe ich nicht so wie der politisch Verfolgte als reine Empfängnis, der ich ausgeliefert bin, als reines "auf mich zukommendes", das ich "unbewusst" erleide und (lediglich durch meine Reaktion) beantworte, sondern eben als eine Funktionalität, einen Mechanismus, den "der Mensch" - genauso wie jedes andere ökosystemische Wesen - aushebelt und für sich und seinesgleichen nutzbar macht und machen will.
    Nimmt (trägt) die Ameise die Läuse mit auf die Blattspitzen fruchtbarer Obstpflanzen, um sie dort ernährungs- und vermehrungsfreudig gedeihen zu lassen, damit sie selber hinterher eine ganze Population von Läusen "melken" kann - wiederum zum Gedeih ihrer eigenen Ameisenpopulation - dann sehe ich wenig Unterschied von einer Almwirtschaft, einer Schweine-, Hühner... haltung oder einer Fischwirtschaft....

    Gehe ich aber in die Betrachtung "sozial-organisierter" Lebewesen, wie Ameisen, Bienen, ...etc..., dann muss ich auch die Abtransportfunktionen für tote oder halbtote Ameisenkrieger betrachten.. (um in die Betrachtungsweise "unnatürlicher" ärztlicher Funktionalität eintreten zu dürfen..).

    Die Frage, die "den Menschen" hauptsächlich bewegt - und bewegen sollte (wie ich in meiner unmaßgeblichen Meinung vertrete), ist tatsächlich eine (menschlich gesehene) ethische.

    Wir, mit unserem über/anti/dimensional angelegten "Computer"Hirn (im Vergleich zu den "angeblich so einfachen" naturgegebenen Funktionalitäten) sollten doch überreißen (können), wie und wo der "richtige", der paradiesische" Weg ist. - -

    Naja, das ist das Dilemma. - No sense - keine Ahnung ...

    Eine kleine Abhandlung jeden Tag: wer hat was richtig gemacht, naturgemäß, naturnahe, Öko-Nischen-konform, menschlich-ethisch vertretbar, spirituell "im Einklang".... - so eine Art kleines (menschliches/allzu menschliches) Abendritual/gebet ....

    All unsere technischen Errungenschaften sollen und dürfen für den Erhalt jeglichen menschlichen Lebens eingesetzt werden. - Die Auslese erfolgt im menschlichen Bereich nicht mehr durch Kraft, Freude und Stärke - sondern durch Menschlichkeit, Einfühlung, Hilfe (jeder FÜR jeden), ebenfalls durch die zahlenmäßige Stärkung, den überdimensional vermehrten "Zufalls-Wurf" der Gene, die eine weitere Möglichkeit für Entwicklung, Gehirn-Entwirrung/Assoziation/Verknüpfung... bietet, eine Steigerung oder/aber auch Ausrottung/Eliminierung der menschlichen Existenz vorantreibt.

    Ökosysteme bewähren sich solange wie es die Adaptation und/oder Mutation, bzw. andere genmanipulatorische Einflussnahmen es ermöglichen. - Menschlich gewolt, herbeigeführt oder auch bloß zufällig entstanden, jede Spezies hat - auf ihre ureigene Art - Chance ud Recht Zugriff auf Weiterentwicklung zu nehmen. -

    Hat der Mensch in seiner Anlage diese "soziale Ader", seine Mitmenschen auf "Teufel-komm-raus" zum Überleben zu veranlassen, zu zwingen, zu verhelfen, dann wird diese Spezies dieses um des Überlebens der Art willen auch so vollziehen müssen. - Vielleicht erfolgreich ...
    Hat die Spezies Mensch aber die althergebrachte "natürlich" erscheinende und als "natürlich" definierte Wolfsrudelgesellschaft im "Hinterkopf" (dort, wo vorne neue Strategien verbraten werden sollten), dann sollten wir uns aber von zivilisatorischen Errungenschaften, Techniken, Atomwissenschaften und anderen kaum bis nicht beherrschbaren Technologien sehr weit fernhalten - und "zurück" auf die Bäume turnen....

    Alles andere geht nur über Raum, Zeit, Magie und die Zusammenführung von Technik und Spiritualismus...

    Tja, die Öko-Nischen-Sache findet im Hier-und-Jetzt statt. - Und dieses Finden-und-Behaupten der Öko-Nische ist realer Hintergrund der Art-Erhaltung ....

    Dorthin führt der Weg der Evolution ....

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    Von Manfred_g im Forum Wissenschaft-Technik / Ökologie-Umwelt / Gesundheit
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