Selbstredend Charles Darwin:
On the Origin of Species
und
On the Origin of Man
Francis Fukujama:
Clash of Civilizations
Desmond Morris:
The naked Ape
Frans de Waal:
So ziemlich alles, was er schreibt
Hoimar von Ditfurth:
Im Anfang war der Wasserstoff
Isaac Asimov:
The last question
sowie seine Roboterkrimis, ich bin ein aboluter Fan von R. Daneel Olivaw
Arthur C. Clark:
2001 natürlich, aber fast noch besser finde ich Against the Fall of Night, Jenseits der Dämmerung, man muß es ja nicht gleich übertreiben und dann Childhood's End lesen.
Jose Luis Farmer:
So ein richtig schmieriger Lümmel! Das muß man gelesen haben, da wird gefoltert, gestorben, gemordet, vergewaltigt, auf das mieseste verstümmelt und es ist nicht im mindesten so langweilig wie Pulp Fiction, weil der Mann noch richtig gut schreiben konnte
Howard Phillips Lovecraft:
Kennt fast keiner. Horror vom Feinsten. Nicht durch fliessendes Blut, sondern durch seine Benutzung der Sprache einfach lesenswert. Als typisches Genie ständig krank, krankhaft daneben, aber schön zu lesen, gut, ja, mit den degenerierten Götzenanbetern mit den Fischaugen, der schorfigen Haut und der platten Nase meint er die Juden. Aber das war im USA vor 1930 Allgemeingut.
Edgar Allen Poe:
Klassische Geschichten vom Feinsten.
Besonders Some Words with a mummy Gespräch mit einer Mumie hat mich gut zum Lachen gebracht. So gemein kann heute einfach keiner mehr schreiben.
Mark Twain:
Ausser Huckleberry Finn hat der Mann noch ne Menge richtig bissiger Geschichten geschrieben. Die muß man auch lesen.
Ambrose Bierce:
Einer meiner Lieblingsautoren. Auch wenn den wirklich fast niemand kennt!
Eine total verkrachte Existenz, aber wirklich gute Stories!
Mein Lieblingsbuch von ihm ist The Devils Dictionary. Bonmots, die wie ein Lexikon aufgemacht sind, von beissender Schärfe.
ADVICE, n. The smallest current coin.
"The man was in such deep distress,"
Said Tom, "that I could do no less
Than give him good advice."
Said Jim:
"If less could have been done for him
I know you well enough, my son,
To know that's what you would have done."
John und Jim sind in diesem Fall Republikaner und Demokrat und das Ganze ist ein Seitenhieb auf herumsalbadernde Besserwisser wie Politiker oder Prediger.
Gisbert Haefs:
Die Krimireihe mit Balthasar Matzbach. So viel Ironie und Gemeinheit zwischen zwei Buchdeckel gepresst. Das hat was! Unbedingt lesen.
Seine historischen Romane sind auch sehr gut, Hannibal etc., Er hat wenigstens Figuren, die Leben besitzen.
Seine allerbeste Geschichte ist: Der Trauzeuge.
Den Inhalt verrate ich euch jetzt nicht! Selber lesen macht froh!
Gisbert Haefs selbst emfiehlt noch Jorge Luis Borges, weil er den selbst übersetzt hat, aber der kommt mir einfach etwas spanisch vor. Vielleicht in 20 Jahren.
Arthur Conan Doyle:
Sherlock Holmes kann man gut lesen, um herauszufinden, wie Nachdenken geht und sogar der beste Denker ab und an ne Prise Koks, Tabak, oder sonstwas braucht. Aber auch der schrieb schon Science Fiction. Da gibt es heutzutage eine Sendereihe, die heisst Lost World, mit Dschungel, leichtbekleideten Blondinen, Sauriern, intelligenten Großaffen und allem möglichen anderen, die Geschichte dazu hat A C Doyle erfunden.
Seine Atlantis-Erzählung beweist allerdings, dass er von Technik nicht den leisesten Schimmer hatte. Nicht mal über Wasserdruck wusste er Bescheid.
Douglas Adams:
Einfach Alles.
Terry Pratchett:
The Last Omen
Die Scheibenwelt-Geschichten
Achtung, unbedingt auf Englisch lesen, sind zwar gut übersetzt, aber verlieren doch stark durch das Eindeutschen.
Tom Holt:
Richtig derbe trockener englischer Humor. Immer wieder gern.
Tom Sharpe:
So muß man schreiben können. Einfach alles und jeden durch den Kakao ziehen und damit durchkommen!
Meine absoluten Lieblingsfiguren in seinen Romanen sind dabei der Berufsschullehrer Henry und der Wachtmeister Els.
Henry versucht krampfhaft, seine Gummi-Sex-Puppe loszuwerden, damit seine Frau nichts merkt,und schafft es damit, ein ganzes Buch zu füllen und Wachtmeister Els ist ein wirklich wüster Schwerverbrecher, bei dem sogar die SS noch einiges hätte lernen können, zugleich ist er völlig gewissenlos und ein gemeiner Sadist. Er zählt im Buch allerdings noch zu den Guten!!!!!
Selbst wenn er mit einer 20 mm Elefantenflak seine eigenen Kollegen der südafrikanischen Polizei zerlegt. (Die Monsterwumme hat sich ein englischer Gouverneur machen lassen, der zu feige war, einem wilden Tier nur regulär bewaffnet entgegenzutreten.) Kurz gesagt, die Romanfiguren sind entweder dekadent, irre, voll daneben, raffgierig und machtbesessen, wie bei Klex in der Landschaft (Blott on the Landscape)
Unbedingt lesen!