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Thema: Franzosen legen das Land lahm!

  1. #1
    Keynesianer Benutzerbild von Kalmit
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    Daumen hoch! Franzosen legen das Land lahm!

    In Frankreich wissen die Bürger noch, wie man gegen Sozialabbau und Abbau von Arbeitnehmerrechten vorgehen kann: Regelrechte Generalstreiks wie gestern legen das Land regelmäßig lahm. Auch die Gewerkschaften machen dort ihrem Namen noch Ehre im Gegensatz zu ihren deutschen Kammeraden, die sich mit dem Rücken an die Wand drängen liesen... die Franzosen sind einfach nicht so leicht einzuschüchtern wie der Deutsche - denn sonst würde unser Volk auch endlich aufwachen und das Land mit einem Generalstreik ordentlich lahmlegen!

    Streiks für mehr Lohn und Jobs legen Frankreich lahm

    Viele Franzosen warten vergebens auf die Bahn

    Zum dritten Mal seit Jahresbeginn hat ein landesweiter Streik das öffentliche Leben in Frankreich teilweise lahm gelegt. Über eine halbe Million Menschen demonstrierte nach Polizeiangaben im ganzen Land für die Sicherung der Kaufkraft und der Arbeitsplätze. Nach Angaben der Gewerkschaften waren es sogar bis zu einer Million Menschen, wobei die Mobilisierung in Paris, Marseille und Bordeaux am stärksten war.

    Angesichts der fast täglichen Veröffentlichung neuer Rekordgewinne von Großkonzernen stieß der Aktionstag in der Bevölkerung auf breite Zustimmung. Verkehrsminister Gilles de Robien erklärte, die Regierung müsse die Streikbotschaft beachten und die Kaufkraftprobleme anerkennen.

    Verkehrschaos war vorprogrammiert

    Obwohl viele Pendler vorsorglich einen freien Tag genommen hatten, stauten sich im Großraum Paris die Autos auf 200 Kilometer Länge. Auch Flug- und Bahnverkehr waren stark behindert. Auf den Pariser Flughäfen wurde etwa ein Drittel der Flüge gestrichen. Bahnverbindungen ins Ausland blieben von dem Streik verschont. Doch jeder zweite Fernzug innerhalb des Landes und drei Viertel aller Regionalzüge blieben in den Depots. Busse fuhren dagegen zumeist nach Fahrplan.

    Auch die Schulen waren betroffen, denn landesweit beteiligten sich 40 bis 60 Prozent der Lehrer an dem Ausstand. Gestreikt wurde auch bei Stahlwerken, Post, France Télécom und Banken. Wegen der Arbeitsniederlegungen fielen auch zahlreiche Sendungen im Rundfunksender Radio France und im Fernsehen France-3 aus.

    IOC-Komission wurde nicht gestört

    Die Protestzüge waren auf den Osten der französischen Hauptstadt konzentriert, weil sich zur gleichen Zeit eine Kommission des Internationalen Olympischen Komitees in der Stadt aufhielt, um sich über eine mögliche Austragung der Spiele 2012 in Paris ein Bild zu machen.

    Bereits Anfang Februar hatten die Gewerkschaften mit einem landesweiten Aktionstag Hunderttausende gegen die Arbeits- und Sozialpolitik der konservativen Regierung Raffarin mobilisiert.

    Quelle:
    tagesschau.de

  2. #2
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    VIVE LA FRANCE !!!

  3. #3
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
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    Es ist schon bewundernswert wie sich das frz. Volk gemeinsam gegen Ungerechtigkeiten auflehnt und so stets den Sieg davon trägt!

    Vive la France!!!
    When the night is done the sun starts smiling
    The ocean kisses the sky and the horizon

    It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
    Everywhere I go – I see children smilin‘

  4. #4
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    Zitat Zitat von Kalmit
    In Frankreich wissen die Bürger noch, wie man gegen Sozialabbau und Abbau von Arbeitnehmerrechten vorgehen kann: Regelrechte Generalstreiks wie gestern legen das Land regelmäßig lahm. Auch die Gewerkschaften machen dort ihrem Namen noch Ehre im Gegensatz zu ihren deutschen Kammeraden, die sich mit dem Rücken an die Wand drängen liesen... die Franzosen sind einfach nicht so leicht einzuschüchtern wie der Deutsche - denn sonst würde unser Volk auch endlich aufwachen und das Land mit einem Generalstreik ordentlich lahmlegen!
    richtig so,die deutschen sind manchmal zu feige.Leider.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Black Hawk
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    Zitat Zitat von Moonwitch
    richtig so,die deutschen sind manchmal zu feige.Leider.
    Nicht feige , sondern Ordentlich un Gründlich! :rolleyes:

    Naja ist schon richtig so!

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von BMW M6
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    Zitat Zitat von Kalmit
    In Frankreich wissen die Bürger noch, wie man gegen Sozialabbau und Abbau von Arbeitnehmerrechten vorgehen kann: Regelrechte Generalstreiks wie gestern legen das Land regelmäßig lahm. Auch die Gewerkschaften machen dort ihrem Namen noch Ehre im Gegensatz zu ihren deutschen Kammeraden, die sich mit dem Rücken an die Wand drängen liesen... die Franzosen sind einfach nicht so leicht einzuschüchtern wie der Deutsche - denn sonst würde unser Volk auch endlich aufwachen und das Land mit einem Generalstreik ordentlich lahmlegen!
    Mein herzliches Beileid an Frankreichs Wirtschaftsleute. Mein Rat an sie: Investirt wo anders, man mag euch nicht in Frankreich. Obwohl, die machen das sowieso schon. Wenn es so weiter geht, dann hat der tapfere französische Arbeitnehmer bald keine Arbeit mehr und nichts zum Essen.

    Leider sind die Deutschen genaso wie die Franzosen zu linksliberal und die Rechtskonservativen sitzen leider nicht in der Regierung, um die Gewerkschaften regelrecht zu zerquetschen.Deswegen wird auch in Deutschland fleißig gegen Wirtschaft gekämpft.

    Und Arbeitslosigkeit steigt und steigt.......

  7. #7

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    Beifall für die Franzosen .

  8. #8
    Keynesianer Benutzerbild von Kalmit
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    @BMW M6: "Gewerkschaften zerquetschen"... toll. Führen wir doch gleich Sklavenarbeit ein - und du kriegst die Peitsche in die Hand...! Und sollen sie doch woanders "investieren". In Frankreich haben auch sehr viele Unternehmen Rekordgewinne erzielt und wie in Deutschland mit Arbeitsplatzabbau darauf reagiert. Gerade die Großunternehmen sollten so langsam begreifen dass auch auf einem Globalen Markt im Inland erstmal einer den Menschen Arbeit und Lohn zahlen muss, damit sie hier Ihre in Billigländern produzierten Produkte auch loskriegen!!!

    Und willst du ernsthaft behaupten, die Wirtschaft hätte auch nur das geringste Interesse daran, die Arbeitslosigkeit als solche zu bekämpfen?! Sie bringt den großen Unternehmen (die in den Wirtschaftsverbänden was zu sagen haben, nicht der Einzelunternehmer oder kleine Mittelständler) doch nur Vorteile: Sie kann durch Ihre enorme Einflussnahme einer hörigen Politik weitere Reformen fordern um Arbeitnehmerrechte und Errungenschaften des Sozialstaats abzuschaffen, Mitarbeiter und Gewerkschaften erpressen - alles unter dem Deckmantel des Kampfs gegen die Arbeitslosigkeit!

    In Deutschland klappt das, weil das Volk seit Jahren von der Wirtschaft gesponserten millionenschweren Kampagnen wie der z. B. INSM medial das Gehirn gewaschen bekommt - aber bei unseren Nachbarn - ich wohne 15 km von der Grenze weg - da klappt das scheinbar nicht so einfach! Und ich hoffe wirklich, dass der Funken vielleicht endlich überspringt!

    Hier nochmal mein Tipp: Morgen um 14:20 im SWR-Fernsehen die Sendung "Profitgier statt Jobs" ansehen!

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von BMW M6
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    Zitat Zitat von Kalmit
    @BMW M6: "Gewerkschaften zerquetschen"... toll. Führen wir doch gleich Sklavenarbeit ein - und du kriegst die Peitsche in die Hand...!
    Nicht ganz zerquetschen, sondern Einfluss stark begrenzen.
    Beispiel in USA gibts Sklavenarbeit nicht.

    Zitat Zitat von Kalmit
    Gerade die Großunternehmen sollten so langsam begreifen dass auch auf einem Globalen Markt im Inland erstmal einer den Menschen Arbeit und Lohn zahlen muss, damit sie hier Ihre in Billigländern produzierten Produkte auch loskriegen!!!
    die können das z.B. in USA "loskriegen".

    Zitat Zitat von Kalmit
    Und willst du ernsthaft behaupten, die Wirtschaft hätte auch nur das geringste Interesse daran, die Arbeitslosigkeit als solche zu bekämpfen?!
    Auf keinen Fall. Die laufen einfach weg. Arbeitslosigkeit ist nur die Folge von dem.

  10. #10
    mike
    Gast
    Es ist schon bemerkenswert, wo die einen Europäer für ihre Arbeitsplätze und den Erhalt der 35 Std. Woche auf die Straße gehen und das Land lahm legen, debatieren die anderen Europäer im Bundestag für die Demontage des Kündigungsschutzes.

    Das Kuriose ist dabei, daß beide Parteien es auf völlig gegensätzliche Weise das gleiche Ziel verfolgen.

    Von den Franzosen lernen heißt Siegen lernen. Dieser speichelleckende Abschaum im Deutschen Parlarment muß am 1. Mai seine Grenzen aufgezeigt bekommen.

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