Der Berliner Kurier, den ich bisher zusammen mit der JUNGEN FREIHEIT las, driftet immer weiter nach links.
Wer sich heute mal die Titelseite ansieht und bestimmte Innenseiten, weiß, was ich meine.
Filmsternchen Karoline Herfurth (25) hatte Angst vor bösen Nazis, "richtigen Kerlen", wie sie selbst sagt. Allein der Anblick von einem guten Dutzend Kameraden auf der Strasse vor dem Restaurant, löste bei ihr, ihrem Freund und 2 Begleitern Panik aus. Angegriffen wurde sie nicht.
Das alles reichte schon, um unsere rote Kamarilla in den Redaktionsstuben zu alarmieren und genüßlich loszuschreiben.
Und das Handy funktionierte auch nicht, um die Polizei anzurufen. Furchtbar!
Da wird die Mutti-Mitleidstour gefahren ("sie wirkt so zerbrechlich und zart")- Da wird das Unterbewußtsein der Leser angesprochen. Und wieder wird die Nazisuppe auf großer Flamme gekocht. Es sind Wahlen..Berlin - Sie hätte nie gedacht, das einmal selbst durchzumachen, diese nagende Angst vor Nazi-Schlägern. Filmstar Karoline Herfurth (25) erzählt im KURIER-Interview von ihrer nächtlichen Horror-Begegnung mit einem wütenden Glatzen-Mob.
Sie wirkt so feinnervig und zart, regelrecht zerbrechlich – ein Feigling, wer sich an diesem Mädchen vergreift!
Vorige Woche feierte Karoline Herfurth mit „Berlin ‘36“ Deutschland-Premiere (Kinostart am 10. September, KURIER berichtete). Sie spielt die jüdische Hochsprungmeisterin Gretel Bergmann (heute 95), die von Hitlers Männern bedroht und am Olympia-Start gehindert wurde. Im wahren Leben kennt die Schauspielerin mit den rehbraunen Augen die Angst der Gretel gut.
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Liebe Redakteure des "Kurier": " Hättet ihr auch so ein Aufsehen gemacht, wenn eine Türkengang Deutsche Schauspieler angemacht hätte? NEIN?! Warum denn nicht?........"
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Karoline Herfurth
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