[Links nur für registrierte Nutzer]Ole von Beust führt Homosexuellenparade an
Hamburg - Premiere für Ole von Beust: Hamburgs Bürgermeister hat erstmals die Parade zum Christopher Street Day in der City der Hansestadt angeführt. Zusammen mit seiner Stellvertreterin Christa Goetsch zog von Beust mit tausenden Lesben und Schwulen durch die Innenstadt. Am Rathaus wehte erstmals die Regenbogenfahne. Die CSD- Parade erinnert an den Aufstand von Homosexuellen gegen Polizei-Razzien 1969 in der New Yorker Christopher Street.
Zur Erinnerung :
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[Links nur für registrierte Nutzer]Von außen betrachtet scheint es hier in St. Georg zu funktionieren: das Nebeneinander von Moslems und Schwulen. Grüne Islamflaggen und Regenbogenfahnen hängen hier Tür an Tür. Elf Moscheen auf einem Quadratkilometer und mehr als hundert Schwulenbars und Geschäfte für Schwule. Doch die Ruhe ist trügerisch. Denn diese Woche beendete die Centrum-Moschee einen von den Grünen initiierten Stadtteildialog. "Wir wollen uns nicht von Schwulenaktivisten auf der Nase herumtanzen lassen", sagte Ahmet Jazici, Vize-Chef der Centrum-Moschee.
Irgendwo zwischen der Langen Reihe und den Seitenstraßen des Steindamms verläuft die imaginäre Trennlinie zwischen den beiden Welten. Der Bankkaufmann André H. (33) und der Student Christopher N. (30) haben sie übertreten. Sie sind verheiratet und lieben sich. Allein das unschuldige Händchenhalten in Sichtweite der Centrum-Moschee führt zu einem Menschenauflauf. Ältere Ladeninhaber und muskelbepackte Türstehertypen in Bomberjacken bauen sich vor ihnen auf, bedrängen die beiden. "Vor einer Moschee haben Schwule nichts zu suchen", schreien sie. "Wenn die sich geküsst hätten, hätte jeder Einzelne in dieser Straße sie angegriffen", droht Ahmed Kajhy (18) unverhohlen. Ein anderer brüllt: "Ihr beleidigt den Islam." [...]
Ganz oben auf der Agenda deutscher Gutmenschen steht natürlich das, was sie unter Toleranz verstehen. Politiker und Offizielle gefallen sich darin, "Zeichen" zu setzen. Gleichzeitig beklagt man Defizite bei der sogenannten Integration, insbesondere von Muslimen. Sie bekommen ihre eigene Konferenz und in der nächsten Legislaturperiode vielleicht sogar ein eigenes [Links nur für registrierte Nutzer]. Man muß nicht großartig erörtern, wie es um die Toleranz der Muslime gegenüber Schwulen bestellt ist, man kann aber hinterfragen welche Wirkung die "Zeichen" haben, die Politiker wie Ole von Beust an die Muslime aussenden.
Die Deutschen, ein Volk von Schwuchteln - aus Sicht der meisten Muslime sicher ein unmoralischer, verkommener Scheißhaufen. Wer soll sich da schon integrieren wollen?