Die wirtschaftlichen Voraussetzungen in den Teilstaaten Bosnien-Herzegowinas könnte unterschiedlicher nicht sein
Banja Luka/ Sarajevo. Die Wirtschaft brummt mit zweistelligen Wachstumsraten. Der Ministerpräsident der bosnischen Serbenrepublik, Milorad Dodik, frohlockt: „Wir kommen heil durch die Wirtschaftskrise.” Nebenan, in der Föderation, dem zweiten Teilstaat von Bosnien-Herzegowina, sieht es düster aus.
Die Spaltung des Landes wirkt - von gesamtstaatlicher Solidarität keine Spur. Hier die lukrativen Privatisierungen, da die hohen Haushaltslasten für den öffentlichen Dienst, hier die lockenden Niedrigsteuersätze für Unternehmen, da die bürokratischen Hemmnisse. Alle Politiker setzen auf die freie Marktwirtschaft, doch die entfaltet ihre Kräfte recht unterschiedlich.
„Klotz am Bein”
Für Milorad Dodik aus der Republika Srpska ist die kroatisch-bosniakische Föderation ein Klotz am Bein. Sie allein verhindere den Zugang zu dem Milliardenkredit der Weltbank. Die legt ihre Kriterien an ganz Bosnien-Herzegowina an. Und während bei Dodik alles läuft wie geschmiert, tun sich Bosniaken und Kroaten mit den Bedingungen schwer; dabei hätten sie die Finanzhilfe bitter nötig.
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wir können net nur krieg allein führen....auch unser land haben wir unter kontrolle was man von den mullahs nicht sagen kann