Dänemark : Kopftuchverbot für Soldatinnen

[JensVandeBeek]

Der dänische Verteidigungsminister Søren Gade hält Soldatinnen mit Kopftuch für ein Sicherheitsrisiko – selbst wenn es mit Tarnmuster bedruckt ist.

Wie die Zeitung „Politiken“ am Donnerstag berichtete, erklärte der Minister nach einer parlamentarischen Anfrage der Opposition: „Es ist nicht vereinbar mit einer militärischen Uniform, ein Kopftuch zu tragen.“ Das gelte auch für die halbmilitärische „Heimwehr“, die dem Verteidigungsministerium unterstellt ist.

Damit bezog Gade Stellung im Fall der freiwilligen Heimwehr-Angehörigen Maria Mawla. Sie trug bisher im Dienst ein Kopftuch in militärischer Tarnfarbe. Über die Angelegenheit wird in Dänemark seit Wochen hitzig diskutiert. Das Verbandsblatt der Heimwehr, die vor allem beim Katastrophenschutz eingesetzt wird, hatte die muslimische Dänin zunächst als besonders positives Beispiel für erfolgreiche Integrationsbemühungen vorgestellt....

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Nachgeben müsste auch seine Grenzen haben, oder ?

[Paul Felz]

Kapier ich nicht.

[romeo1]

Diese Konsequenz macht mir die Dänen sehr sympathisch.

[schastar]

Diese Konsequenz macht mir die Dänen sehr sympathisch.

Abwarten

[-jmw-]

Kapier ich nicht.

Ich auch nicht.
Islam hin oder her, aber die Argumente für oder gegen etwas müssen schon auch noch solche sein, bittesehr.
Soldaten tragen im Dienst Helme und Mützen, hinderlich sein können Kopftücher also kaum.
's kann also nur sein, dass man sagt, ein Kopftuch gehöre einfach zur Uniform nicht dazu, aus Traditionsgründen.
Allein, dann hätte man Frauen ja garnicht erst reinlassen brauchen in den Laden...

[Würfelqualle]

Muselkopftuch mit Tarnmuster !



Lasst sie doch Kopftuch tragen. Beim ersten Feindbeschuss, hat sich die Schleuereule erledigt.

:cool2:

[henriof9]

Das Verbandsblatt der Heimwehr, die vor allem beim Katastrophenschutz eingesetzt wird, hatte die muslimische Dänin zunächst als besonders positives Beispiel für erfolgreiche Integrationsbemühungen vorgestellt....

Nachgeben müsste auch seine Grenzen haben, oder ?

Wenn die Integrationsbemühungen erfolgreich gewesen wären, dann würde die Frau im Einsatz einen Helm tragen. Der verdeckt die Haare ggf. genauso.

[Alpha Scorpii]

Ich auch nicht.
Islam hin oder her, aber die Argumente für oder gegen etwas müssen schon auch noch solche sein, bittesehr.
Soldaten tragen im Dienst Helme und Mützen, hinderlich sein können Kopftücher also kaum.
's kann also nur sein, dass man sagt, ein Kopftuch gehöre einfach zur Uniform nicht dazu, aus Traditionsgründen.
Allein, dann hätte man Frauen ja garnicht erst reinlassen brauchen in den Laden...

Wer zum Militär geht weiß, daß er dort seine Kleidung nicht selbst wählen kann. Wer mit dem Gebotenen nicht Leben kann braucht sich dort also gar nicht erst melden.

[-jmw-]

Wer zum Militär geht weiß, daß er dort seine Kleidung nicht selbst wählen kann. Wer mit dem Gebotenen nicht Leben kann braucht sich dort also gar nicht erst melden.

Wenn ich den Artikel richtig gelesen habe, war das Tragen eines Kopftuches gestattet, als sich die junge Dame meldete.
Das Verbot ist neu und wird diskutiert.
Sicher ist es so, dass den Vorgaben aus dem Verteidigungsministerium oder entsprechender anderer zuständiger Institutionen zunächst einmal Folge zu leisten ist, allein, durchaus hat die junge Dame als dänische Staatsbürgerin und durchaus haben ja andere Personen und Organisationen das Recht, sich uneinverstanden zu erklären oder auch den Rechtsweg zu beschreiten.

[JensVandeBeek]

Wenn die Integrationsbemühungen erfolgreich gewesen wären, dann würde die Frau im Einsatz einen Helm tragen. Der verdeckt die Haare ggf. genauso.

Seit 30-40 Jahren Ausländer im Lande, müssen die Inländer doch wissen, dass ständiges (fast einseitiges) Nachgeben zu Integration Nichts bringt. Kopptuch bei Militärdienst? gehst noch?