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Thema: Goldman Sachs Handelsoftware kopiert

  1. #51
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    Standard AW: Goldman Sachs Handelsoftware kopiert

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Mir ist es eigentlich egal, ob jemand und wer die Märkte manipuliert, solange sich die Manipulateure einigermassen an die Regeln der Charttechnik halten.
    Momentan wollen die Manipulateure die Märkte nach oben treiben, da wäre ich schön blöd, mich z.B. gegen GS zustellen.
    Ich selber versuche wie sie nach der Charttechnik zu handeln aber mir sagt diese im Moment nicht: "Es kann nur weiter nach oben gehen"

    Da wir eh alleine im Thread sind: Meine persönliche Einschätzung des Marktes am Beispiel des DAXes. (Ja der DAX rennt eigentlich eh nur der US Börse hinterher aber deswegen bilden sich trotzdem synchron die entscheidenen Chartmerkmale ab.)

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    (zwei mal draufklicken für eine größere Version mit 1200*600 Pixel)

    Ein steigender Keil hatte im Juni die Frühlingsrally beendet. Die obere Kante des Keils bildet mit einer exakten Parallelen zwischen den steigenden Tiefpunkten vom 9. März und dem 13. Juli einen möglichen, steigenden Kanal. Dies könnte man als langfristigen Aufwärtstrend deuten (die dunkelgrünen, gepunkteten Linien im Chart), der aber noch einmal bestätigt werden muß. Auf diesen spekulieren sie wenn sie mit dauerhaft, steigenden Kursen rechnen.

    Der Abwärtstrend (oberer und unterer roter Kanal) beginned in 2007, bildet mit dem gegenwärtigen steigenden Aufwärtstrend ein symmetrisches Dreieck, welches spätestens am 10. September verlassen wird. Ein deutlicher Ausbruch nach oben oder nach unten "sollte" richtungsweisend sein.

    Ende letzter Woche haben wir die obere Grenze dieses langfristigen Abwärtstrendes bzw. des entstandenen Dreiecks erreicht. Aus technischer Sicht sehe ich nicht die Kraft, dass dieses Dreieck nachhaltig nach oben verlassen werden kann, ohne vorher eine Korrektur nach unten durchlaufen zu haben.

    Dagegen spricht die Stärke der Äbwärtslinie ansich, starke Widerstände zwischen 5300 bis 5400 und natürlich ein überkaufter Markt nach den letzten 2 Wochen. (Aber was ist schon normal in dieser Zeit, natürlich kann es auch direkt weiter hoch gehen, Geld dürfte genug da sein .........)

    Liest man Analysen im Internet gehen einige von einer weiteren Welle nach unten aus. Das Chartbild ist eine 1:1 Kopie des Charts von 2002 / 2003 und in der Phase ging es nach einem heftigen Anstieg nochmal deutlich runter, die Kurse der Aktien sind möglicherweise immer noch überbewertet und die Krise in der Wirtschaft unterschätzt. Dies würde ein Ausbruch nach unten bedeuten wenn sich die Hoffnungen die im aufgebaut werden platzen und es in Panik umschlägt.

    Dagegen spricht im Gegensatz zu 2002 ist kein Krieg in Sicht und die Banken haben viel Geld bekommen welches sie irgendwie anlegen müssen. Angst vor Inflation und die Gier etwas zu verpassen, könnte den Markt weiter nach oben treiben.

    Dies als Einschätzung eines Laien der als Privatanleger die (leidvolle) Erfahrung gemacht hat, dass es 2 Richtungen gibt und man auch mit Beiden jederzeit rechnen muß.

  2. #52
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    Standard AW: Goldman Sachs Handelsoftware kopiert

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Klar, wer sonst!
    Ich habe Ihren anderen Beitrag auch sehr aufmerksam gelesen und weiss nun, dass Sie wissen worum es geht.

    Was denken Sie denn, was der Kursverlauf im Jahre 2007 war, als es im Frühjahr 2007 in der Finanzbranche zu kriseln begann und wir trotzdem im Oktober 2007 ein All-Time-High im Dow Jones gesehen haben?
    Dagegen sind die letzten vierzehn Tage gar nichts! Das All-Time-High im Dow Jones war für mich die Supermanipulation!
    Nun ja vom Tief im März 2007 bis zum Hoch im Oktober 2007 waren es 17% Anstieg. Dies haben wir jetzt ungefähr in 14 Tagen geschafft aber ok nicht vergleichbar : )

    Woran ich mich allerdings erinnern kann sind die Börsenshows, die man jetzt auch noch auf Youtube finden kann, die bei einem Stand von 14.000 im DOW zum kaufen geraten haben weil es schließlich bis 20.000 und mehr steigen wird.

    Wenn Experten zum "kaufen" raten, vorallem Experten von Banken, ist dies oft ein Zeichen dafür ist, dass sie selbst schon investiert sind und Käufer brauchen bzw. den Wert noch ein bißchen pushen wollen, um dann auszusteigen.

    Zum Beispiel Anfang 2008 konnte man lesen: Experten erwarten Anstieg des DAXes bis Jahresende auf über 10.000. Ende des Jahres konnte man überall lesen: Wie dumm die doch sind wenn sie sich so extrem geirrt haben. Auch in diesem Forum wurde dies geschrieben. Nur sollte man sich die Frage stellen ob diese Experten wirklich dumm sind oder ob sie Käufer brauchten.

    Die Regel des Handels ist immer noch man kann nur dann verkaufen wenn andere kaufen.

    edit:

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Ich habe letztens einer Tante von einem deutschen Discountbroker erklärt, dass man um hochspekulative Geschäfte zu machen, den ganzen Müll nicht braucht.
    Als ich ihr erklärt habe, dass z.B. mit einem simplen ETF (BGU/BGZ) und "Wertpapierkredit" bei einem ausländischen Discountbroker der selbe Effekt erreicht werden kann, wie mit einem Hebelzertifikat mit einem Hebel von 6, ohne den Risiken, hat sie nur gestaunt.

    Was halten Sie davon?

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    noch nicht mit beschäftigt weil ich im Normalfall solche Produkte vermeide aber werde mich mal nächste Woche reinlesen.
    Geändert von Akra (25.07.2009 um 19:48 Uhr)

  3. #53
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    Standard AW: Goldman Sachs Handelsoftware kopiert

    Wann immer ich jetzt den DAX sehe, denke ich an die GS-Bruderschaft.

  4. #54
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    Standard AW: Goldman Sachs Handelsoftware kopiert

    Auch diese Software stammt von Betriebslosen.
    Wir benötigen Software für high tech, die mittels goldenen Anbieternetzen unsere materiellen Freiheitsgrade grenzenlos erweitert.
    Anbieterprofit ist Netzwerkzweck, wozu die Arbeitsgesetzgebung weg muß.
    Managementvorgabe ist user value, wofür vernetzte Gruppenintelligenz zu moderieren ist.
    Laufend wird eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft unterbunden: der Profit wird weder mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert generiert, noch wird er leistungsanteilig abgeschöpft.
    Alle sowas bezweckenden Gesetze müssen weg, womit wir uns Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % sparen können, während keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gehören.
    99 % der Menschen agieren mental inadäquat; die wissen gar nix über ihr jeweiliges RealabstraktionsLevel, können es selbst dann nicht ausschöpfen, wenn sies wiss. objektiviert bekommen.
    Der UnterbindungsDreck muß weg.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

  5. #55
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    Standard AW: Goldman Sachs Handelsoftware kopiert

    Zitat Zitat von Akra Beitrag anzeigen
    Nun ja vom Tief im März 2007 bis zum Hoch im Oktober 2007 waren es 17% Anstieg. Dies haben wir jetzt ungefähr in 14 Tagen geschafft aber ok nicht vergleichbar : )

    Zitat Zitat von Akra Beitrag anzeigen
    Jetzt vergleichen Sie sich einmal den VIX (oder auch den VDAX) im Frühjahr 2007 und den am 13.Juli 2009. Im Allgemeinen sind die Rallies bei hoher Volatilität schärfer.

    Woran ich mich allerdings erinnern kann sind die Börsenshows, die man jetzt auch noch auf Youtube finden kann, die bei einem Stand von 14.000 im DOW zum kaufen geraten haben weil es schließlich bis 20.000 und mehr steigen wird.

    Wenn Experten zum "kaufen" raten, vorallem Experten von Banken, ist dies oft ein Zeichen dafür ist, dass sie selbst schon investiert sind und Käufer brauchen bzw. den Wert noch ein bißchen pushen wollen, um dann auszusteigen.

    Zum Beispiel Anfang 2008 konnte man lesen: Experten erwarten Anstieg des DAXes bis Jahresende auf über 10.000. Ende des Jahres konnte man überall lesen: Wie dumm die doch sind wenn sie sich so extrem geirrt haben. Auch in diesem Forum wurde dies geschrieben. Nur sollte man sich die Frage stellen ob diese Experten wirklich dumm sind oder ob sie Käufer brauchten.
    Nun, die Experten, die auch die "Technische Analyse" nicht ausser acht lassen, haben im S&P 500 die Doppeltop - Gefahr gesehen.
    Klar, der Dow Jones Industrial mit seinen 30 Werten war leichter zu manipulieren als breite S&P.

    Was die Experten in den Börsenshows und den "Anlegermagazinen" von sich geben, ist zu 99% Grütze!


    Zitat Zitat von Akra Beitrag anzeigen
    Die Regel des Handels ist immer noch man kann nur dann verkaufen wenn andere kaufen.
    Und das kann man rund um die Uhr!

    Zitat Zitat von Akra Beitrag anzeigen
    noch nicht mit beschäftigt weil ich im Normalfall solche Produkte vermeide aber werde mich mal nächste Woche reinlesen.
    Ich will hier keine Werbung für die genannten ETFs machen.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  6. #56
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    Standard AW: Goldman Sachs Handelsoftware kopiert

    Zitat Zitat von Akra Beitrag anzeigen
    Ich selber versuche wie sie nach der Charttechnik zu handeln aber mir sagt diese im Moment nicht: "Es kann nur weiter nach oben gehen"
    Solange ich kein Verkaufssignal habe, verkaufe ich nicht (bzw. wird mein Stop nicht ausgelöst).

    Im Moment sind, da haben Sie allerdings Recht NDX, SPX und INDU am der oberen Begrenzung des (mittelfristigen) Aufwärtstrends.
    Ich traue den Spitzbuben, den Gangs Of New York City, als den organisierten Finanzverbrechern zu, den SPX bis 1000 Punkte zu schieben und den VIX bis 20 Punkte zu drücken.


    Zitat Zitat von Akra Beitrag anzeigen
    Da wir eh alleine im Thread sind: Meine persönliche Einschätzung des Marktes am Beispiel des DAXes. (Ja der DAX rennt eigentlich eh nur der US Börse hinterher aber deswegen bilden sich trotzdem synchron die entscheidenen Chartmerkmale ab.)
    Im DAX finden Sie vielleicht anhand von Indikatoren Trendwechsel, aber nicht von Unterstützungen. Was denken Sie wie die DAX Shorties geheult haben, als der DAX wegen der VW - Blase eben nicht synchron lief!
    Ich vermute übrigens , dass hinter der VW Blase eben die Gangs von New York standen.

    Zitat Zitat von Akra Beitrag anzeigen
    Dies als Einschätzung eines Laien der als Privatanleger die (leidvolle) Erfahrung gemacht hat, dass es 2 Richtungen gibt und man auch mit Beiden jederzeit rechnen muß.
    Tja, wem sagen Sie das?!
    Mir hat letztes Jahr eine Short - Spekulation gegen die Gangs Of New York City auch eine blutige Nase beschert, als ich mit Fibonacci-Retracements ein Hoch im Rohöl bei ca. 135 $/Barrel ausgerechnet hatte.

    Betrachten Sie die ganze Sache als Spiel, in dem Ihr Widerpart die Gangs Of NYC sind!

    Die Gangster wollen die 1000 (in S&P) sehen, was das umgerechnet im DAX ist, weiss ich leider nicht!
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  7. #57
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    Zitat Zitat von politisch Verfolgter Beitrag anzeigen
    Laufend wird eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft unterbunden: der Profit wird weder mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert generiert, noch wird er leistungsanteilig abgeschöpft.
    Alle sowas bezweckenden Gesetze müssen weg, womit wir uns Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % sparen können, während keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gehören.
    Genau, alle Gesetze müssen weg, Polizei, Justiz und Finanzaufsicht müssen weg!

    Dann wird endlich auch Kokain billiger!
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    Till Backhaus

  8. #58
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    Standard AW: Goldman Sachs Handelsoftware kopiert

    mabac, die Arbeitsgesetzgebung muß weg, womit dann auch deren Folgekriminalität abnehmen dürfte.
    Polizei, Justiz und Finanzaufsicht werden dazu benötigt, einen grundrechtskonformen Rechtsraum zu garantieren.
    Goldene Netzwerke bezwecken dazu eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
    Damit lassen sich 90 % des Sozialstaats und ÖD abbauen - eben alles, was heute Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot als "sozial" verbrämt garantiert und von seinen Opfern untereinander zwangsfinanziert wird.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

  9. #59
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    Standard AW: Goldman Sachs Handelsoftware kopiert

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Solange ich kein Verkaufssignal habe, verkaufe ich nicht (bzw. wird mein Stop nicht ausgelöst).
    Zustimmung. Mein Aktiendepot werde ich sicherlich nicht ohne trifftigen Grund auflösen bzw. ohne erreichen der Stopps.

    Aber ein simples Gedankenspiel muß erlaubt sein:

    Ich geben ihnen Recht, oft kommt es anders als die Masse es erwartet und deswegen ist ein weiterer Anstieg in der nächsten Woche sehr gut möglich. Aber viele erwarten auch nach der Korrektur, welche irgendwann kommen wird, weitere Jahreshochpunkte und eine mögliche "Sommerrally". Wie war die Regel gerade nochmal wenn viele etwas erwarten?

    Ein Problem welches ich sehe ist: Der Mensch neigt dazu linear zu denken, die Märkte agieren langfristig gesehen aber logarithmisch.

    Bleiben wir beim Dow Jones, dieser hat von seinem Jahrestiefpunkt bis letzte Woche Freitag einen ~40% Anstieg, in absoluten Zahlen 2600 Punkte, hingelegt. Ein erneuter Anstieg von 40% würden über 4000 Punkte bedeuten und den Index auf 13.xxx hieven.

    Von den absoluten Zahlen ausgehend ist noch viel Platz nach oben, aber man sollte sich die Frage stellen ob dies wirklich der Fall ist oder ob unser Auge uns nicht nur in eine Falle lockt.

    Anders ausgerdrückt, würde man die gegenwärtige Situation so formulieren: "Die Börsen haben für ein neues All-time-Hoch die Hälfte des Weges zurück gelegt und auf den Marsch für das letzte Stück starten sie jetzt." würde man andere Gedanken bekommen als bei dem was man jetzt überall lesen kann: "Sommerrally gestartet, steigen sie ein".

    Vieles hängt von der Perspektive ab...

    edit:

    natürlich kann die langfristige Perspektive auch diese sein:



    Geändert von Akra (26.07.2009 um 23:25 Uhr)

  10. #60
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    Standard AW: Goldman Sachs Handelsoftware kopiert

    Zitat Zitat von Akra Beitrag anzeigen
    Zustimmung. Mein Aktiendepot werde ich sicherlich nicht ohne trifftigen Grund auflösen bzw. ohne erreichen der Stopps.

    Aber ein simples Gedankenspiel muß erlaubt sein:

    Ich geben ihnen Recht, oft kommt es anders als die Masse es erwartet und deswegen ist ein weiterer Anstieg in der nächsten Woche sehr gut möglich. Aber viele erwarten auch nach der Korrektur, welche irgendwann kommen wird, weitere Jahreshochpunkte und eine mögliche "Sommerrally". Wie war die Regel gerade nochmal wenn viele etwas erwarten?

    Ein Problem welches ich sehe ist: Der Mensch neigt dazu linear zu denken, die Märkte agieren langfristig gesehen aber logarithmisch.

    Bleiben wir beim Dow Jones, dieser hat von seinem Jahrestiefpunkt bis letzte Woche Freitag einen ~40% Anstieg, in absoluten Zahlen 2600 Punkte, hingelegt. Ein erneuter Anstieg von 40% würden über 4000 Punkte bedeuten und den Index auf 13.xxx hieven.

    Von den absoluten Zahlen ausgehend ist noch viel Platz nach oben, aber man sollte sich die Frage stellen ob dies wirklich der Fall ist oder ob unser Auge uns nicht nur in eine Falle lockt.

    Anders ausgerdrückt, würde man die gegenwärtige Situation so formulieren: "Die Börsen haben für ein neues All-time-Hoch die Hälfte des Weges zurück gelegt und auf den Marsch für das letzte Stück starten sie jetzt." würde man andere Gedanken bekommen als bei dem was man jetzt überall lesen kann: "Sommerrally gestartet, steigen sie ein".

    Vieles hängt von der Perspektive ab...

    edit:

    natürlich kann die langfristige Perspektive auch diese sein:



    Also, ich sehe das folgendermassen, beim S&P 500 wohlgemerkt:

    Nächster Widerstand ist bei 1008 (Novemberhoch 2008), die Unterstützung ist bei ca. 940 (200er EMA) und den Januar- und Junihochs, ebenfalls im Bereich der 940.

    Sollte der Bereich um die 940 nicht drastisch unterschritten werden, ist ein neuer Aufwärtstrend etabliert.
    Wenn die Spitzbuben in NYC dann den US$ weiter fallen lassen, geht die Luzi beim SPX erst einmal richtig ab.
    In solchen Aufwärtstrends wie den letzten 14 Tagen sollte man gefälligst die Indikatoren vernachlässigen, so wie man besser daran tat, dies auch bei den scharfen Abwärtstrends der Wintermonate zu tun!

    Als Short Seller (Positionstrader) würde ich also im Bereich zwischen 840 und 1000 die Füsse stillhalten.
    Geändert von mabac (27.07.2009 um 20:09 Uhr)
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

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