Hallo LEUTE
Hiermit möchte ich klarstellen das ich ein Hauptschüler bin, und in Fächer wo Einstein vorkam nie bestanden hab.
Staatlichem Interventionismus stehe ich unverändert kritisch gegenüber, denn es ist stets nur eine Frage der Zeit, bis der Interventionismus nur noch Instrument zum Machterhalt der Politiker und des Ausbaus der Selbstalimentierung im Beamtenapparat wird.
Ein überschaubarer rechtlicher Rahmen, wie ihn das BGB vorgibt, klare vertragliche Regelungen und eine konsequente Rechtsprechung wie im Fall Madoff (Gefängnisstrafe, Beschlagnahme und Veräußerung des Eigentums, etc.; nach Möglichkeit nicht ganz so spät ...) reichen aus. Man muß der Politik keine Blankounterschrift zum stetigen Ausbau ihrer Einflußnahme in möglichst viele Bereiche des Lebens geben. Dazu ist mir meine Freiheit zu wichtig.
"200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens
Nein ich kann auch keine Kredite aufnehmen. Aber das Geld, was ich bekomme (Nebenjob & Sozialleistungen) wird in Bildung und EDV investiert - die laufenden Kosten (Miete) zahle ich natürlich. Ansonsten gehe ich zu Tafeln und auf Vernissagen und natürlich zwischendurch einen Kaffee trinken.
Als ich noch Arbeit hatte, habe ich rechtzeitig mit guten "Anlagegütern" eingedeckt. Ich bin niemals in Urlaub gefahren und von KFZ, Wohneigentum (geschweige denn Blagen) habe ich noch nie etwas gehalten. Als Kaufmann und Betriebswirt kann ich ja rechnen!
Und heutzutage Barvermögen (abseits der Kontenbewegungen) i.S.e. "Schwarzen Kasse" zurückzulegen - kann bei der heutigen Arbeitsmarktlage nie von Nachteil sein. Gerade in Deutschland hätte ich liebend gerne vor fünf bis sechs Jahren die Barmittel zur Bezahlung eines "Aktionskommittees" gehabt, das meiner Arbeitskollegin (Festangestellte; ich Leiharbeitskraft) liebend gerne "geschändet" hätte. Dann hätte ich vielleicht heute eine Festanstellung - und sie wäre da, wo sie eigentlich damals schon hingehört hätte: in der Gosse.
Geändert von Trashcansinatra (30.06.2009 um 23:40 Uhr)
Das Militär ist der einzige Weg (Q-Drop #26)
Ich rechne hier eher mit Geplärr derjenigen, die unbegrenzt schnelles Wachstum wollen und dieses ggf. mit politischem Druck - zurück zu Clinton - zu erzwingen suchen. Ob Wachstum auf sehr lange Sicht betrachtet unbegrenzt sein kann (oder muß), kann diesbezüglich dahingestellt bleiben.
Macht korrumpiert Menschen. Und solange ausschließlich unter erheblichem Regierungseinfluß stehende Monopole zur Geldmengenregulierung bestehen, solange wird Mißbrauch zum Machterhalt betrieben werden: Sei es durch Zwangsaltruismus per Enteignung, um den Wählern "soziale Gerechtigkeit" verkaufen zu können oder per wachsender Staatsverschuldung zwecks Verteilung kurzlebiger Wohltaten wie den letzten Konjunkturprogrammen, deren Abbau angesichts des Ausmaßes der Verschuldung - wenn überhaupt - nur noch durch Inflation gelingen kann. Der Betrug am privat für sein Alter vorsorgenden Sparer und an den Rentnern ist dadurch vorprogrammiert. Dieser Betrug wird aber eher langfristig erkannt (immerhin, die Politikverdrossenheit wächst), während die Scheinerfolge politischen Geldsegens dem nächsten Wahlerfolg kurzfristig dienlich sein können.
Genau deswegen ist für mich ein exzessiv ausgebauter, bis ins Privatleben metastasierender und immer mehr am Selbsterhalt orientierter Staatsverwaltungsapparat der blanke Horror. Man kann stets neue Wirtschafts- und Gesellschaftsordnungsdesignversuche starten, sobald die Befugnisse von Regierungen und Verwaltungen über die eines Nachtwächterstaates hinausgehen, führt der Weg unweigerlich in das o. g. Szenario. Ob der Weg dorthin über Berge oder durch Täler führt, ist allenfalls von temporärem Interesse. Da bleibe ich ganz bei von Mises.
Wo ist der wesentliche Unterschied? Menschen verfolgen Ziele, um durch Erlangung von Vorteilen ihre eigene Situation oder die Situation Dritter zu verbessern.
Neugier ist eine erkannte Chance, mit erweitertem Wissen einen Vorteil zu erlangen. Die hehre und uneigennützige Wissenschaft ist in der Geschichte noch nie der Regelfall gewesen.
Habgier ist eine erkannte Chance, mit angesammelten Sach- und / oder Geldwerten einen Vorteil zu erlangen, z. B. eine werthaltige Altersversorgung anstelle eines im wahrsten Sinne des Wortes "kaufkraftbereinigten" Rentenanspruchs.
Es geht bei jeder "Gier" darum, Vorteile zu erlangen. Und das muß per se nicht schlecht sein, solange man nicht die Freiheit anderer beschneidet, genau dasselbe zu tun.
"200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens
Hallo LEUTE
Hiermit möchte ich klarstellen das ich ein Hauptschüler bin, und in Fächer wo Einstein vorkam nie bestanden hab.
Und so geht es unseren Bankern. Gestern Abend in Frontal21 aufgezeigt:
[Links nur für registrierte Nutzer]
..."Managerhaftung
Bankmanager versagen -
und keiner haftet
von Martin Giesler, Reinhard Laska und Christian Rohde
Zwei Jahre nachdem die internationale Finanzmarktkrise auch deutsche Banken an den Rand des Ruins gebracht hat, sind viele ehemalige Vorstände noch immer nicht für ihre Fehler zur Verantwortung gezogen worden. Vielmehr drehen ehemalige Spitzenmanager den Spieß um und klagen gegen ihre Kündigungen, pochen auf die Erfüllung ihrer Verträge. Einige haben damit Erfolg. Klagen von Anlegern, die viel Geld bei Fast-Pleitebanken wie IKB und HRE verloren haben, werden dagegen bei Gericht abgewiesen. [Bilderserie]
* Video Managerhaftung - das Versagen der Banker [Links nur für registrierte Nutzer]
Unsere Banker lachen sich ins Fäustchen
Ja, vergiss nur, dass es Menschen gibt...
Hölderlin
Eben. Prinzipiell nichts. Deshalb ist die Forderung nach "Rückkehr" zu warengedecktem Geld (damit ist eigentlich immer, deshalb reite ich so drauf rum, die schwachsinnige Golddeckung gemeint) ja so paradox unsinnig.
Geld wird größtenteils vergeben gegen die Verpfändung von Sicherheiten. (War früher auch schon so, nur brauchten die Fugger keine Grundschuldbriefe zu zeichnen, denen glaubte man einfach daß Futter dahinter ist).
Es wird aber nicht verwendet (bzw. nur zu einem vernachlässigbaren Teil) um mit eben diesen Sicherheiten zu handeln. Was bedeutet, daß das vorhandene Anlagevermögen eine natürliche Barriere für die Geldschöpfung darstellt.
Dieser Umstand macht die Geldmenge flexibel, da sich niemand mehr (kostenverursachende) Kredite besorgt als er benötigt. (Für die Kläffer, wir reden hier vom Prinzip, nicht von Madoff). Damit paßt sich die Geldmenge dem tatsächlichen Bedarf für die wirtschaftlichen Kreisläufe automatisch an, die Zentralbanken müssen nur drauf achten daß Veränderungen gedämpft ablaufen und keine selbstinduzierenden Kapriolen passieren.
Bei Gold z.B. ist das NICHT der Fall, da dies eine ZUSÄTZLICHE Stuife darstellen würde. Denn es ist ja im Staatsbesitz wenn es zur Währungssicherung dienen soll. Was zum Teufel soll das dann? Brauche ich Geld muß ich trotzdem eine Grundschuld o.ä. eintragen lassen. Aber die Zentralbank kann nicht mehr Geld rausrücken als sie Gold im Keller hat. Und das sind derzeit weltweit lumpige 150.000 Tonnen (wenn alles von Privat eingesammelt wird), oder nach heutigem Kurs etwa 3 Billionen Euro. Global. (Das reichte nichtmal für Deutschland, als Anmerkung für die 350 Euro Liga)
Der einzige Sünder ist hier wieder mal der Staat, denn er verpfändet keine dinglichen Sicherheiten (ich fände es eigentlich sehr erheiternd wenn Steinbrück eine Grundschuld auf den Reichstag für seinen nächsten Schluck aus der Pulle eintragen lassen müßte) sondern Pfandbriefe und Schuldverschreibungen auf denen nicht ist als der Bundesadler, das Vertrauen begründet auf dem AAA+ Rating der Zahlungsbereitschaft des deutschen Steuersklaven.
Bröselt dieses Vertrauen, sind keine Sicherheiten da. Was dann passiert sah man z.b. in Argentinien.
Was bedeutet, daß der Staat angesichts der Größenordnungen der einzige Inflationstreiber ist, da Geldmengenausweitung NICHT durch Mehrproduktivität kompensiert wird (bei Wirtschaftskrediten unabdingbar, da sonst die Zinsen nicht bedient werden können) sondern dieses Geld einfach dem Wirtschaftsgeschehen durch Steuern entzogen wird.
(Natürlich, Kommunistenkasper, es fließt wieder zurück. Aber es fehlen durch die Steuerumleitung Glieder in der Wertschöpfungskette und deren Ertrag, dazu kommt die Fehlallokation der Mittel und weitere Wirtschatsbremsen, die Liste ist endlos)
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