Unmittelbar vor der letzten Sitzung der Deutschen Islamkonferenz vor der Wahl hat sich der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Integration der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut Koschyk, für eine Fortsetzung ausgesprochen. Es sei ein Erfolg, dass die Konferenz den Dialog des Staates mit dem Islam eröffnet habe, sagte der CSU-Politiker am Mittwoch in Berlin. „Ich plädiere dafür, dass dieser Weg nach den Wahlen im Herbst fortgesetzt wird.“
Ziel müsse es sein, klare und verbindliche Grundlagen im Umgang mit dem Islam zu vereinbaren, sagte Koschyk. Dazu habe die Konferenz schon einige gute Ergebnisse erzielt. „
Der Islam kann seinen Platz in Deutschland nur finden, wenn er sich integriert“, sagte der Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe.
Jetzt gelte es, den Umgang mit dem Islam im Alltag zu gestalten. „Ein wichtiger Punkt ist dabei der islamische Religionsunterricht an öffentlichen Schulen. Unser Ziel ist es, islamischen Religionsunterricht in deutscher Sprache durch in Deutschland ausgebildete Lehrkräfte anzubieten“, bekräftigte der CSU-Politiker.