Ich denke ein wesentlicher Punkt ist doch, dass in dieser Welt plötzlich alles möglich und alles machbar wird. Der Respekt fehlt, man geht unmöglichen Dingen auf den Grund, um sie mal ohne Rücksicht auf Verlust auszutesten.

So ein Autobahnfick ist alleine für sich nicht unbedingt schädlich. Aber gemeinsam mit Reizüberflutung durch allgegenwärtige Darstellungen (es gibt heute nichts mehr, was nicht mehr irgendwo als Bild, Film etc rumgeistert) stumpft das ab.

Einen Toten - bei dem ersten hat man noch ein komisches Gefühl, man nimmt den Leichengeruch wahr, man kotzt fast wenn er seziert wird etc.. Nach dem Dritten sieht man sich die Trommelfelle von innen an.

Will man sein Leben stumpf verbringen oder möchte man sich wenigstens einen letzten Rest von Ehrfurcht und Respekt bewahren?