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Thema: Kyoto Protokoll → ‘reason d’être’ = Resultat eines voreingenommenen ’source code’s !

  1. #1
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Kyoto Protokoll → ‘reason d’être’ = Resultat eines voreingenommenen ’source code’s !

    Dickkoepfigkeit : jemand der sein Hemd von unten an zuknoepft und das versetzte Knopfloch am Kragen absichtlich ignoriert.

    Genauso ist es mit dem Kyoter Protokoll , es wird von Unterzeichnerstaaten widerwillig bis scheinbar weiter implementiert, ungeachtet der bekannten Tatsache , dass die Grundlage seiner Entstehung , die beruehmte IPPC ’hockey stick’ Graphik ‚ mittels eines ’getuerkten’ Kodestranges entstanden ist.

    Das ist hoechst verwunderlich.

    ’Getuerkter Kode’ ,im Sinne dass eine der im ’source code’ geschriebenen mathematischen Instruktion gar kein anderes Resultat als das der ’hockey stick’ Graphik , zuliess .
    (Synonym mit Henry Fords : ”Du kannst meine Autos in jeder beliebigen Farbe kaufen solange sie schwarz ist” ). Der ‘biased’ ‘source code’ wurde von der IPPC , bzw. Michael Mann et all fuer die Auswertung von ‘proxy’ Data , also indirekter Datenquellen , verwendet = ‘junk science’ !

    Rueckblick in die ‘hockey stick’ These und Aufdeckung seiner Fehlerhaftigkeit:

    Schon in 1998 veroeffentlichte Michael Mann im angesehenen NATURE Magazin seine ‘hockey stick’ These ; ein Jahr spaeter ein anderes Papier im nicht minder eminenten Journal GEOPHYSICAL RESEARCH LETTERS.

    Erstaunlicherweise hatte kein Wissenschaftler, keine Institution Michael Manns Resultate danach zwecks Glaubwuerdigkeit ueberprueft oder Resultate dupliziert. Dies in Anbetracht der Milliarden die an Klimaforschung verpulvert werden.

    Im Gegenteil , Michael Manns Cachet war von derartiger Qualitaet , dass in 2002 Scientific American Magazin Michael Mann als einen der top 50 Visionaere unserer Zeit bezeichnete.

    Michael Mann und Koauthoren versuchten erfolgreich in ihren veroeffentlicten Papieren zu beweisen , dass die Durchschnittstemperatur in der noerdlichen Hemisphaere , verglichen mit den Durschschnittstemperaturen der letzten 1000 Jahre , ‘concurrent’ mit dem Beginn der industriellen Revolution , ploetzlich stark angstiegen sei und weiterhin bedrohlich steigt .

    Ergo, ‘global warming’ , dessen Symptome sich in mannigfaltiger Form offensichtlich + unbestreitbar bemerkbar gemacht haben , sei auf anthropogenen Einfluss zurueckzufuehren, ergo sei anthropogener CO2 Ausstoss zu reduzieren um katastrophale Konsequenzen zu vermeiden .

    Das Intergovernmental Panel on Climat Change (IPCC) , ein Arm der UNO, kommt alle fuenf Jahre mit einem dicken Report heraus , der den gegenwaertigen Status der Klimaforschung , wiederspiegelt. Hunderte von Klimatologen aus der ganzen Welt tragen zu diesem Report bei. In der dritten IPCC Ausgabe in 2001 war Michael Mann einer seiner fuehrenden Authoren . Kein Wunder also, dass bezgl. Manns These Konsens unter der etabliierten Klimatologen Community bestand.

    Von allen Klimarekonstruktionschemen war Michael Manns ‘hockey stick’ Scenario der einzige Beitrag der im 2001 IPCC ‘SUMMARY FOR POLICY MAKERS” aufgenommen wurde .
    In dessem Abschluss warnt Michael Mann :
    “ Es ist wahrscheinlich, dass in der noerdlichen Hemisphaere die 90ger die waermste Dekade und 1998 das waermste Jahr der letzten 1000 Jahre war.”

    Dieses Statement loeste weltweit Alarm und rote Flaggen in Ministerien hoch .

    Weiter im naechsten Beitrag.

  2. #2
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Zur Datenverarbeitung seiner Forschungsarbeit verwendete Michael Mann direkt vorhandene Daten wie z. B. eingetragenen Temperaturmessungen die es seit ~ 1850 gibt.

    Doch fuer Die Zeit davor koennen Klimaforscher nur aus indirekten Indikatoren , proxies ,Temperaturwerte ablesen. Hierfuer dienen z.B. Gletscher- und Arktikeisborungen , Baumjahresringe , Sedimentschichten etc. Doch es sind Baumringe die den Grossteil der ‘proxy’ Daten darstellen , sie werden in einer Chronologie geindext , diese bezieht sich dann widerum auf eine bestimmte Zeit und Lokalitaet .

    Um zu realistischen Temperaturdarstellungen der gesamten noerdlichen Hemisphaere aus vergangenen Zeiten zu gelangen, verwendeten Mann und andere Klimaforscher so viele wie moeglich dieser ‘Chronologien’ . Das Problem war nur, dass sie geographisch breit gestreut werden sollten. Aus diesem Grund summarisierte Michael Mann mittels ‘ principal component analysis’ ( PCA) ganze Baumringlokalitaetsdatanetze . ( networks of tree-ring sites) . In seinem 1998 NATURE Artikel berichtete Michael Mann , 112 ‘proxies’ verarbeitet zu haben.

    An diesem Punkt fangen die ersten Probleme an :

    Zwei Kanadier, Prof. Ross McKitrick & Mr. Stephen McIntyre hatten starke Zweifel an der Richtigkeit des ‘hockey stick’s. Michael Mann + Mitarbeiter machte nach Anfragen der Kanadier die Daten auf denen sich seine ‘hockey stick’ These stuetzt ,via e-mail und Website zugaenglich. Die Kanadier arbeiteten daraufhin ausschliesslich nur mit dem von Mann original verwendetem Datenmaterial.

    Die Kanadier kristallisierten schnell heraus , dass Michael Mann , nicht mit 112 ‘proxies’ wie im 1998 Artikel behauptet , sondern in Wirklichkeit mit 159 ‘proxies’ gearbeitet hatte. Mehr noch, Mann & Assoz. hatten es versaeumt , die von ihnen wirklich verwendeten Databloecke akkurat zu dokumentieren : von den in der Originaldokumentation aufgefuehrten [Chronologie] Serien und Lokalitaeten (sites) , wurden in Wirklichkeit ganze 35 ueberhaupt nicht verwendet.

    Von den Kanadiern ueber die 159 vs. 112 ‘proxies’ unterrichtet , zeigte sich Dr. Eduardo Zorita vom GKSS Research Center in Geesthacht , DEU doch ueberrascht. Auch Dr. Eduardo Zorita hatte angefangen die Kalkulationen hinter dem Hockey Stick nachzupruefen. Er sagte , dass er von den 159 ‘proxies’ noch nie etwas gehoert hatte. GKSS, verwendete in ihren Analysen des hockey sticks nicht wirkliche Databloecke sondern Serien von Pseudo Proxies. Sie heatten immer nur mit 112 Pseudo proxies gearbeitet. Pseudo proxies hatten sie von ihren Simulationsmodellen genommen.

    Die Frage war nun, sollte der Schuh den Fuss fitten oder vice versa?

    Als Naechstes kamen Manns PC ‘tree-ring networks’ Kalkulationen ins Visir. Zur total neuen PC Rekalkulation der ‘tree-ring networks’ wurden die Originaldaten vom World Data Centre for Paleoklimatology (WDCP) verwendet. Die neu gewonnenen kanadischen Resultate zeigten erhebliche Unterschiede . Um nun ganz sicher zu gehen, dass sich da keine Missverstaendnisse eingeschlichen hatten, schickten McIntyre & McKitrick den gesamten Dataset, den sie ja von Mann’s eigener FTP Website runtergeladen hatten , wieder nach Mann zurueck mit der Bitte um Bestaetigung ,dass dies auch wirklich der von Mann verwendete Dataset gewesen sei.

    Mann antwortete zurueck ,er habe keine Zeit diese und irgend welche andere Anfragen zu beantworten.

    Weiter im naechsten Beitrag.

  3. #3
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    Genau hier liegt ja einer meiner Kritikpunkte an der ganzen Ökomanie bzw. der Ökoreligion:

    Thesen werden aufgestellt, anscheinend bewiesen, dann stellt sich heraus, das neuere Erkenntnisse wesentlich "ungefährlichere" Ergebnisse liefern - an den aber schon eingeleiteten "Geldverbrennungsmaßnahmen" wird nichts geändert. "Es könnte ja doch was dran sein" an der falschen Berechnung.

    Zudem ist der Hockeystick-Fehler aber nur einer von vielen in den letzten Jahren....

  4. #4
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    [QUOTE=Jürgen22]Genau hier liegt ja einer meiner Kritikpunkte an der ganzen Ökomanie bzw. der Ökoreligion:


    Ich verstehe Deinen Punkt Juergen und stimme Dir zu.
    Doch gleichzeitig sollten wir uns auch gewahr sein, das Kind nicht mit dem Bade ausschuetten.
    Dies meine ich mit Hinblick der Verunreinigung der Ozeane .

    Thesen werden aufgestellt, anscheinend bewiesen, dann stellt sich heraus, das neuere Erkenntnisse andere Ergebnisse liefern - an den aber schon eingeleiteten "Geldverbrennungsmaßnahmen" wird nichts geändert. "Es könnte ja doch was dran sein" an der falschen Berechnung.


    Ja, in diesem besonderen Fall nehmen die , gutgemeinten, vorgeplanten Massnahmen die der Industrie auferlegt werden sollen , schier gigantische finanzielle Massnahmen an. Dem koennte man natuerlich entgegenhalten, dass diese gigantischen Konsequenzen peanuts waeren im Vergleich wenn man nichts tun wuerde. Nur, wie man auf amerikanisch sagen wuerde: " the IPCC Report is a red herring that'll lead us on a wild goose chase".

    My big beef was always the issue with 'emerging nations' . Diese Nationen , wie India und China mit ihren gewaltigem Appetit auf Naturvorkommen und fast absolutem 'disregard fuer protection of the environment '. Diese 'emerging nations' sind vom Kyoto Accord ausgeklammert , d. h. bei voller Implementation desselben haben asiatische Firmen einen gewaltigen finanziellen Vorteil , weil sie die up-front environmental Kosten nicht zu tragen haben - sie sind viiiiel mehr competitiv als westliche Firmen. Und rate mal, wessen Produkte dann ausschliesslich noch gekauft werden?
    All diese Details machen den Akkord in meinen Augen eine Charade.

    Kleines Beispiel was ich vorgestern im Wirtschaftsteil gelesen hatte. Die Chinesen uebernehmen langsam western Gewonheiten , unter anderem auch die Verwendung von Toilettenpapier. Wo soll das viele Holz dafuer herkommen? Weiterhin steigt der Konsum von Autoreifen in India und China - ein Gummi/engpass zeichnet sich ab, Gummi wird teurer.

    Zudem ist der Hockeystick-Fehler aber nur einer von vielen in den letzten Jahren....


    kannst Du etwas genauer sein?

    Mit freundlichem Gruss ... Heinz

  5. #5
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    Ungeachtet der Mann-Abfuhr entschied sich das kanadische Team Manns ‘Noerdliche Hemisphaere Temperaturen’ Kalkulationen von Grund auf nachzupruefen . Die neu gewonnenen kanadischen Resultate haetten sich recht gut mit Manns ‘hockey stick’ Graphik gedeckt , das heist von jetzt zurueck bis ins 16. Jahrhundert. Das 15. Jahrhundert hingegen weist nun zwei hohe spitze Hoecker auf : Temperaturen ,die an beiden Hoeckern in den Jahren 1400 - 1450 wesentlich hoeher liegen als die der heutigen Zeit .

    McIntyre & McKitrick betonen , dass sie nicht behaupten eine neue mittelalterliche Waermeperiode entdeckt zu haben ,sondern dass in Anbetracht der etlichen ‘Defekte’ in Manns Papier es nicht dazu benutzt werden kann zu behaupten ,dass die 90ger Jahre die waermste Dekade in 1000 Jahren gewesen war. Das Statement ist schlichtweg falsch .

    IPCCs statement im ‘SUMMARY FOR POLICY MAKERS” bedarf daher einer Revision und der Onus laege nun bei ‘policy makers’ die der Summary zu Grunde liegenden Methodologien einer gruendlichen unabhaengigen wissenschaftlichen Pruefung zu unterziehen.

    Im Oktober 2003 wurden McIntyre & McKitrick’s Ergebnisse in Energy and Environent Journal veroeffentlicht.

    Natuerlich wehrte sich Mann gegen die schweren Vorwuerfe mit dem Argument dass McIntyre & McKitrick die faschen Datasets verwendet haetten und sie die darin enthaltenen Fehler nun eben leider nicht bemerkt haetten. Dies, obwohl , wie oben bemerkt, McIntyre & McKitrick Manns eigene FTP Datei von Manns eigener Website runtergeladen hatten.

    Mann behauptete auch, dass die von McIntyre & McKitrick runtergeladene Datei die falsche gewesen sei , die korrekte Datei jedoch auf einer anderen Adresse in seiner FTP Website zu finden gewesen waere. Allerdings gab es zu dieser ‘anderen Adresse ’ weder in seinen Publikationen noch auf seiner FTP site eine Referenz .

    Wie dem auch gewesen sein mag, McIntyre & McKitrick hatten viele Fehler Manns aufgefuehrt und detailliert beschrieben , zu dem noch hatten sie fast dreimal so viele ‘Chronologien Serien , 300 , fuer ihre Untersuchung verwendet um jeglichen Fehlern zuvor zu kommen.

    Mann & Co. kamen in’s Schwitzen und verhedderten sich noch mehr. Als naechste Erklaerung zu ihren immer fraglicher werdenden Hockeystick offerierten sie ploetzlich die Erklaerung dass sie fuer die fehlenden Daten eine sog. ‘step-wise’ Kalkulationsmethode mit 159 Serien angewandt hatten, waehrend McIntyre & McKitrick das nicht getan hatten.

    Kein Wort von ‘step-wise’ Kalkulationsmethode' in Manns 1998 NATURE Artikel , mehr noch , sie gaben an , wie oben beschrieben, damals die sog. ‘ principal component analysis’ ( PCA) in ihren Kalkulationen verwendet zu haben. Da ist allerdings das naechste grosse Problem fuer Mann & Co. : PCA funktioniert nicht mit nicht vorhandenen Daten.

  6. #6
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    Als eine Art letzte Trumpfkarte in ihrer Verteidigung mag Mann & Co. Behauptung zu betrachten sein, dass die Erklaerung zu McIntyre & McKitrick unterschiedlichen Ergebnissen fuer drei Schluesselindikatoren (key indikators) Serien darin liegt, dass auch Mann unter Anwendung einer unterschiedlicher Behandlung der drei Serien zum gleichen Resultat wie McIntyre & McKitrick gelangt , i.e. dramatisch hohe Temperaturhoecker zwischen 1400 + 1460. Manns eigene Temperaturrekonstuktion des 15. Jahrhunderts basierte auf nordamerikanische Baumring-Chronologieserien-Netzwerke.

    McIntyre & McKitrick fanden es an der Zeit sich nun intensiv mit den von Mann selber erwaehnten drei Serien im 15.Jahrhundert zu beschaeftigen.

    Wegen aller dieser sich mehrenden Diskrepanzen in Manns Papieren , wegen der ambiguity der verwendeten Data sets und den ploetzlich aufgetauchten 159 Datenserien fragten McIntyre & McKitrick bei Mann & Co. nach dem von Mann verwendeten original ‘source code’. Der von Mann & Co. verwendete originale ‘source code’.wuerde es McIntyre & McKitrick ermoeglichen Mann’s Ergebnisse genau zu duplizieren.
    Mann verweigerte die an ihn gestellte Aufforderung der Uebergabe des von ihm verwendeten originalem ‘source code’.

    McIntyre war dennoch fuendig geworden : er fand und downloadete ein Fortran Programm, ~ 500 Linien lang, auf Manns FTP Webseite , das einzige ‘source code programm’ was dort ueberhaupt vorhanden war. McIntyre & McKitrick unterzogen das Fortran script einer sorgfaeltigen Analyse und fanden eine hoechst ungewoehnliche Procedur , die ebenfalls nicht im 1998 NATURE Artikel aufgefuehrt worden war.

    Der Effekt der Procedur war, dass Baumringserien mit hockey stick Figur nicht einen Durchschnittswert von Zero bekamen , auf diese Weise dominierten sie die ersten Hauptdata Komponenten. Dies hatte zur Folge , dass Manns Programm sich nur solche Baumring Chronologie Serien aussuchte , die einer hockey stick Figur nahekamen. ( the program was set up to mine for hockey stick tree ring data)

    McIntyre & McKitrick uebergaben ihre Ergebnisse und Daten einer Dr. Mia Hubert an der ‘Katholieke Universiteit Leuven’ in Belgien . Dr. Mia Hubert ist Spezialist auf dem Gebiet robuster analytischer Statistik . McIntyre & McKitrick gaben Dr. Mia Hubert den Auftrag nachzupruefen , ob Manns ungewoehnliche Standardisierung die Klimarekonstruktion in irgendwelcher Weise beeinflussen koennte.
    Dr. Mia Hubert Ergebnisse bestaetigten , dass Baumringchronologieserien mit ‘hockey stick’ Form Manns ‘principal component analysis’ ( PCA) dominierte. ( Also voreingenommene Resultate. Der Fuss hatte den Schuh zu passen)


    McIntyre & McKitrick gingen dann noch einen Schritt weiter: sie verwendeten Computer Simulationen von sogenanntem ‘red noise’ : sie stellten kuenstliche Netzwerke mit kuenstlichen Baumringdata der Zeitperiode von 1400 bis 1980 her .

    ‘Red Noise’ wird ganz normal in Klimatologie und Ozeanography verwendet. Das Ergebnis war wie erwartet :wenn McIntyre & McKitrick Manns Methode an ‘red noise’ anwandten, war das Ergebnis unweigerlich ein ‘hockey stick’ mit der hochgehenden Linie am Ende des 20.Jahrhunderts. McIntyre & McKitrick hatten Simulationen mehrere tausend mal wiederholt – in 99% war das Ergebnis von PCA ein ‘hockey stick’.


    Die Stimmen der Kritik ueber den ‘hockey stick’ mehren sich :


    Am 22.Oktober 2004 veroeffentlichte Science einen Artikel von Dr. Zorita und Kollege Dr. Hans von Storch , Spezialist in Klimastatistik im oben genannten GKSS Institut in DEU.
    Im Science Artikel kritisierten die deutschen Wissenschaftler einen gaenzlich anderen Aspekt des 1998 Mann Artikels in NATURE , naemlich ‘red noise’ ( mehr davon spaeter) .

    Nachdem GKSS auf eigene Anfragen hin McIntyres Ergebnisse ueberprueft hatte, kommt Dr. Hans von Storch zu folgender Schlussfolgerung :
    “ [...] ...Simulationen mit ‘red noise’ fuehren zu ‘hockey sticks’. McIntyre & McKitrick’s Kritik bezueglich diesem speziellem Punkt am 1998 ‘hockey stick’ ist durchaus gerechtfertigt."

    Selbst das eminente Geophysical Research Letters , das Magazin dass IPCC /Mann Papier zuerst veroeffentlicht hatte, gibt zu, dass ernsthafte Probleme mit IPCC / Mann & Co. Klimaforschungrekonstruktion aufgetreten sind. Mit anderen Worten , Manns Behauptung , dass die 'ploetzliche' 20.Jahrhundert Klimaerwaermung auf anthropogene Einwirkung zuruekzufuehren sei, ist schlichtweg unhaltbar.

    Anfaenglich standen auch hollaendische Klimaforscher den kanadischen Skeptikern skeptisch gegenueber. Doch die Experten bei Natuurwetenschap & Techniek aenderten ihre Meinung nach der Veroeffentlichung von McIntyre & McKitrick Ergebnisse
    in Geophysical Research Letters die dort positive Resonanz vorfanden.

    Erstaunlich, dass das Kyoter Protokoll ultimativ auf einen eingebetteten script in einem Instruktionsstrang eines ‘source code’ zurueckzufuehren ist. Genug Grund um das Kyoter Protokoll fuer Null und Nichtig zu erklaeren.

    Quellen:
    Natuurwetenschap & Techniek , ein hollaendisches wissenschaftliches Journal , Uebersetzung ins Englische von Angela den Tex. Ausschnitte in National Post , Canada , by Marcel Crock unter der Ueberschrift ‘Breaking the hockey stick’.

    Mit freundlichem Gruss ... Heinz

  7. #7
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    Achtung update : ein Untersuchungsausschuss des amerikanischen ...

    Kongress hat auf Grund des hier dargelegten und im Wall Street Journal behandelten McIntyre & McKitrick Berichts eine schrifliche Stellungnahme der IPCC dazu gefordert.

    Der Verdacht erhaertet sich, dass das IPCC Gutachten tatsaechlich deswegen 'balony' ist, weil dem Klimawandel gezielt menschlicher Einfluss unterstellt werden sollte. Die zum ausschliesslichen Schaden der westlichen Industriemaechte .

    Zu beachten sei , dass die Auffforderung der Rechtfertigung in das Gewand fiscaler Bedenken ueber die vom Staat mitfinanzierten IPCC Gutachten gekleidet wird mit anderen Worten " Wir wollen unser Geld nicht an Bogus Wissenschaft verschwenden die uns unter Umstaenden zu falschen politische und oekonomische richtlinien verleiten koennte.

    Hier nun der Brief vom 23.Juni 2005 von
    Zitat Zitat von Kongressabgeordneten Joe Barton (Rep. Tex.) und Ed Whitfield (Rep. Ky.), [I
    co-chairmen of the U.S. House of Representatives subcommittee on oversight and investigations.[/I]]

    Dr. Rajendra K. Pachauri, chairman,
    Intergovernmental Panel on Climate Change,
    Geneva, Switzerland


    Dear Chairman Pachauri:
    Questions have been raised, according to a Feb. 14, 2005, article in The
    Wall Street Journal, about the significance of methodological flaws and
    data errors in studies by Dr. Michael Mann and co-authors of the
    historical record of temperatures and climate change.

    We understand that
    these studies of temperature proxies (tree rings, ice cores, corals, etc.)
    formed the basis for a new finding in the 2001 United Nation's
    Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) Third Assessment Report
    (TAR).

    This finding -- that the increase in 20th-century northern
    hemisphere temperatures is "likely to have been the largest of any century
    during the past 1,000 years" and that the "1990s was the warmest decade
    and 1998 the warmest year" -- has since been referenced widely and has
    become a prominent feature of the public debate surrounding climate change
    policy.


    However, in recent peer-reviewed articles in Science, Geophysical Research
    Letters, Energy & Environment, among others, researchers question the
    results of this work.

    As these researchers find, based on the available
    information, the conclusions concerning temperature histories -- and hence
    whether warming in the 20th century is actually unprecedented -- cannot be
    supported by the Mann et al. studies. In addition, we understand from the
    Feb. 14 Journal and these other reports that researchers have failed to
    replicate the findings of these studies, in part because of problems with
    the underlying data and the calculations used to reach the conclusions.


    Questions have also been raised concerning the sharing and dissemination
    of the data and methods used to perform the studies.

    For example,
    according to the January, 2005, Energy & Environment, the information
    necessary to replicate the analyses in the studies has not been made fully
    available to researchers upon request.


    The concerns surrounding these studies reflect upon the quality and
    transparency of federally funded research and of the IPCC review process -- two matters of particular interest to the committee.

    For example, one
    concern relates to whether IPCC review has been sufficiently robust and
    independent. We understand that Dr. Michael Mann, the lead author of the
    studies in question, was also a lead author of the IPCC chapter that
    assessed and reported this very same work, and that two co-authors of the
    studies were also contributing authors to the same chapter....

    We open
    this review because the dispute surrounding these studies bears directly
    on important questions about the federally funded work upon which climate
    studies rely and the quality and transparency of analyses used to support
    the IPCC assessment process.

    With the IPCC currently working to produce a
    fourth assessment report, addressing questions of quality and transparency
    in the underlying analyses supporting that assessment, both scientific and
    economic, are of utmost importance if Congress is eventually going to make
    policy decisions drawing from this work
    .
    To assist us as we begin this review, and pursuant to Rules X and XI of
    the U.S. House of Representatives, please provide the following
    information requested below on or before July 11, 2005:


    1. Explain the IPCC process for preparing and writing its assessment
    reports, including, but not limited to:



    (a) how referenced studies are
    reviewed and assessed by the relevant Working Group; (b) the steps taken
    by lead authors, reviewers and others to ensure the data underlying the
    studies forming the basis for key findings -- particularly proxy and
    temperature data -- are accurate and up to date; and (c) the IPCC
    requirements governing the quality of data used in reports.


    2. What specifically did IPCC do to check the quality of the Mann et al.

    studies and underlying data, cited in the TAR? Did IPCC seek to ensure the
    studies could be replicated?
    3. What is your position with regard to:
    (a) the recent challenges to the
    quality of the Mann et al. data,
    (b) related questions surrounding the
    sharing of methods and research for others to test the validity of these
    studies, and
    (c) what this controversy indicates about the data quality of
    key IPCC studies?


    4. What did IPCC do to ensure the quality of data for other prominent
    historical temperature or proxy studies cited in the IPCC,


    including the
    Folland et al. and Jones et al. studies that were sources for the graphic
    accompanying the Mann et al. graphic in the Summary for Policy-makers? Are
    the data and methodologies for such works complete and available for other
    researchers to test and replicate?


    5. Explain
    (a) the facts and circumstances by which Dr. Michael Mann
    served as a lead author of the very chapter that prominently featured his
    work, and
    (b) by which his work became a finding and graphical feature of
    the TAR Summary for Policy-makers.


    6. Explain (a) how IPCC ensures objectivity and independence among section
    contributors and reviewers,
    (b) how they are chosen, and
    (c) how the
    chapters, summaries and the full report are approved, and what any such
    approval signifies about the quality and acceptance of particular research
    therein.


    7. Identify the people
    who wrote and reviewed the historical
    temperature-record portions of the TAR, particularly Section 2.3, "Is the
    Recent Warming Unusual?" and explain all their roles in the preparation of
    the TAR, including, but not limited to, the specific roles in the writing
    and review process.


    8. Given the questions about Mann et al. data, has the Working Group I or
    the IPCC made any changes to specific procedures or policies, including
    policies for checking the quality of data, for the forthcoming Fourth
    Assessment Report?


    If so, explain in detail any such changes and why they
    were made.


    9. Does the IPCC or Working Group I have policies or procedures regarding
    the disclosure and dissemination of scientific data referenced in the
    reports?

    If so, explain in detail any such policies and what happens when
    they are violated.

    Joe Barton, Ed Whitfield, chairmen, Subcommittee on Oversight and
    Investigations
    Mal schauen mit welchem Rubbish die IPCC nach dem 11. Juli 2005 ihren Kopf aus der Schlinge zu versuchen zieht.

    Houndstooth

    Touchdouwn 03.09.2004,

    Ich studiere Meteorologie und interessiere mich sehr für das Thema, daher habe ich auch die bisherigen Beiträge mit Interesse gelesen.

    Leider wird in Bezug auf das Klima von allen möglichen Leuten aus den unterschiedlichsten Gründen viel Mist erzählt.
    :]
    O.K. , war zwar anders gemeint...konnte der Versuchung aber nicht widerstehen :2faces:

    Zitat Zitat von AndyH
    Jaja die IPCC.
    :] :]
    Es sieht immer mehr danach aus dass AndyH's Skeptizismus
    a) von breiten Kreisen geteilt wird und
    b) dass er in seiner Meinung wahrscheinlich gerechtfertigt wird.



    Mit freundlichem Gruss ... Heinz

  8. #8
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    Von Meteorologie oder Klimatologie habe ich keine Ahnung, aber seitdem ich Björn Lomborg gelesen habe, bin ich ultraskeptisch, was irgendwelche Weltuntergangsszenarien angeht. Mit dieser ständigen Panikmache setzen die Oberökos die Bevölkerung genauso unter Druck wie die Popen im Mittelalter. Absolut faschistisch!

  9. #9
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    Einzig und alleine ist eins bewiesen: es ist wärmer als vor 150 Jahren. Allerdings nicht wärmer als vor 2000 Jahren. Daraus wird eine Projektion auf die Zukunft gemacht der nur mit Komputersimulationen zusammengeschustet wird und nicht mehr Wert hat als Kartenlegen.

    Mit dem CO2 Gehalt der Luft haben sich die Jungs auch verritten:

    Die Originaldaten von Siple zeigten um 1890 im Eis von 68 m Tiefe (oberhalb der Clathratbildung) einen CO2-Wert von 328 ppm = 0,0328%. Dieser Wert wurde auch 1973 auf dem hawaiischen Vulkan Mauna Loa gemessen. Die Autoren Neftel et al. 1985 verschoben kurzerhand die Kurve um 83 Jahre, um die von der Treibhaustheorie gewünschte Kontinuität zur Mauna Loa-Kurve herzustellen. (12)
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  10. #10
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    Zitat Zitat von AndyH
    Einzig und alleine ist eins bewiesen: es ist wärmer als vor 150 Jahren. Allerdings nicht wärmer als vor 2000 Jahren. Daraus wird eine Projektion auf die Zukunft gemacht der nur mit Komputersimulationen zusammengeschustet wird und nicht mehr Wert hat als Kartenlegen.

    Mit dem CO2 Gehalt der Luft haben sich die Jungs auch verritten:

    Die Originaldaten von Siple zeigten um 1890 im Eis von 68 m Tiefe (oberhalb der Clathratbildung) einen CO2-Wert von 328 ppm = 0,0328%. Dieser Wert wurde auch 1973 auf dem hawaiischen Vulkan Mauna Loa gemessen. Die Autoren Neftel et al. 1985 verschoben kurzerhand die Kurve um 83 Jahre, um die von der Treibhaustheorie gewünschte Kontinuität zur Mauna Loa-Kurve herzustellen. (12)
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    "Die Autoren Neftel et al. 1985 verschoben kurzerhand die Kurve um 83 Jahre, um die von der Treibhaustheorie gewünschte Kontinuität zur Mauna Loa-Kurve herzustellen"

    Well , die fuer die Statisiken verwendeten mathematischen Tricks sind fuer uns Laien , sorry, z.M. fuer mich , schon undurchdringlich geworden. 'Red noise' , 'White noise', 'renormalisierung' .

    Doch wie in allen anderen Gebieten der Wissenschaft und auch der Mathematik , Glaubwuerdigkeit eines Systems zeichnet sich durch elegante Simplizitaet , durch harmonierende Schoenheit aller seiner Komponenten aus.

    Zur jetzigen Zeit werden periodisch dicke Reports gedruckt die niemand liest und keiner versteht, doch derentwillen wir alle u.U. an unserer Lebensqualitaet einbuessen sollen.

    Hier ist nichts simple , hier harmoniert nichts und das Ganze ist recht unschoen und bedarf weit weit mehr Transparenz als bisher geboten wurde.

    Unsere gewaehlten Politiker sollten diesen Umstaenden nicht wie ein Reh im Aufblendlicht gegenueberstehen.

    In der Zwischenzeit hatte ich noch was geschreibselt , also das im naechsten Beitrag.

    Mit freundlichem Gruss ... Heinz

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