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Thema: Über Gier und mangelndes Vertrauen ...

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  1. #1
    Der Richtige Benutzerbild von Sven71
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    Standard Über Gier und mangelndes Vertrauen ...

    Im Zusammenhang mit der Bankenkrise stehen zwei Erklärungsmodelle derzeit besonders hoch im Kurs:

    1.) Die Gier ist schuld: Raffende Bankmanager wollten viel mehr Reichtümer anhäufen als ein normaler Mensch braucht.

    2.) Weil die Banken sich untereinander nicht vertrauen, leihen sie sich keine Gelder und es fehle erst ihnen, dann allen Wirtschaftsakteuren an Liquidität.

    Gier und Vertrauensverlust, das sind zwei ganz klar psychologisierende Erklärungsmodelle, die wiederum (magische Zahl?) zwei Dinge gemeinsam haben:

    1.) Sie befriedigen das Bedürfnis nach Schuldzuweisung an die, deren tägliche Tätigkeit für Durchschnittsbürger nicht besser zu verstehen ist als Forschungsarbeiten über gekrümmten Raum für den Müllmann.

    2.) Sie sind Bullshit.

    Warum? Wie kann man so etwas sagen?

    Tatsächlich ist es so, daß mangelnde Liquidität eben nicht der Grund dafür ist, daß sich Banken untereinander nichts mehr leihen. Sondern Überschuldung. Der Unterschied ist wichtig: Insolvenz aufgrund von Zahlungsunfähigkeit bedeutet, dass eine Bank nicht mehr in der Lage ist, ihre fälligen Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen. Überschuldung bedeutet, dass das Vermögen die bestehenden Verbindlichkeiten nicht mehr deckt. Trotz der zahlreichen Behauptungen, es handele sich um eine Liquiditätskrise, liegt eine solche nicht vor. Denn es wäre einfach, ihrer Herr zu werden: Man veräußert oder beleiht langfristig gebundene Vermögensgegenstände um die kurzfristigen Verbindlichkeiten zu finanzieren. Eine überschuldete Bank kann aber genau diesen Schritt nicht gehen, da man dann die Deckung langfristiger Verbindlichkeiten anknabbern müßte.
    Dies erklärt, warum der Geldverleih der Banken untereinander nahezu eingebrochen ist. Niemand leiht jemandem Geld, wenn die Rückzahlung des Prinzipals gefährdet ist. Kein Zins kann hoch genug sein, wenn die Höhe der Rückzahlung der Quote im Insolvenzverfahren entspricht. Das machen höchstens gewisse Hypothekenbanken, die hier am Anfang der Nahrungskette standen ...
    Bei den anderen Banken sind die Aktiva das Problem: Die nach Bilanzrecht vorzunehmenden Abschreibungen auf CDO und ABS haben in der Bilanz Löcher hinterlassen und ihre Bewertung ist problematisch. Welchen Wert hat ein Kreditpaket mittlerer Qualität, das durch 20.000 non-recourse loans besichert ist, wenn unbekannt ist, wie viele von diesen non-recourse loans noch bedient werden? Welchen Wert hat ein Kreditpaket mit 10.000 Subprime-Hypotheken, wenn unklar ist, wann und zu welchem Preis die leerstehenden Gebäude in der Zwangsversteigerung verkauft werden?
    Und welche Bank leiht einer anderen Bank Geld, deren Bilanz nunmehr angeschlagen ist und deren Eigenkapital aufgebraucht ist? Kaum eine. Daher wird der Interbankenkreditmarkt bei den gegenwärtigen Immobilienpreisen starr bleiben. Deshalb besorgen sich Banken zunehmend Geld bei Privatkunden über gestiegene Tagesgeldzinsangebote. Deshalb betont die Politik die Sicherheit des klassischen Sparkontos. Und sie besorgen sich Geld bei den Zentralbanken. Und diese machen das inflationäre Spiel mit.

    Es ist leicht, hier von einem Vertrauensverlust zu reden, aber unzutreffend. Es wird suggeriert, daß vertrauensstärkende Maßnahmen etwas an der Situation ändern können. Sie können es nicht. Denn es geht um bilanzielle Probleme, nicht um diffuses, unbegründetes Mißtrauen.
    Das Teilreservesystem gibt Banken die Möglichkeit, mehr Geld zu verleihen als sie an Einlagen haben. Das kam schon früher vor. In der gegenwärtigen Krise wird das aber ähnlich wie eine falsche Modellpalette und Überkapazität beim Autobauer zu einem echten Problem. Man hat sich Geld bei den Zentralbanken besorgt und - schwups - ist man überschuldet, wenn CDO und ABS im Kurs abschmieren und die Deckung nicht mehr da ist.
    Und damit sind wir bei dem zweiten Argument, der Gier. Wenn man ein vielfaches seiner Einlagen als Kredit vergeben kann, dann hat das mit Gier nicht viel zu tun. Allenfalls mit Dummheit. Denn die Kredite müssen erst einmal ausgezahlt werden und bis diese zurückkommen, ist das Eis sehr dünn. Manche Kredite kommen eben nicht zurück. Wenn dann die Einlagen knapp werden ......
    Das mit der Gier mag auf viele Manager wohl zutreffen. Aber wäre die Krise ohne deren Bonuszahlungen abgewendet worden? Sicher nicht. Der hier erkennbare Mangel an Anstand Einzelner hat mit der Krise insgesamt wenig zu tun.

    Die Steuerzahler blechen indes weder für die vermeintliche Gier, noch für den vermeintlichen Vertrauensverlust. Die Steuerzahler blechen dafür, daß die Zentralbanken der Meinung waren, die Geschäftsbanken im Ergebnis mit einer inflationären Ausweitung der Geldmenge stützen zu müssen. Ob man das Kind nun Facility oder Bailout nennt, bleibt dabei unterm Strich irrelevant.

    Ging das nicht anders? Die Zentralbanken hätten darauf verzichten können, die überschuldeten Banken zu retten. Ein funktionierendes Geschäftsmodell wird durch Überschuldung nicht beeinträchtigt, wenn das Unternehmen rekapitalisiert wird. Dieser Prozess wäre von wesentlich kürzerer Dauer gewesen. Einige Banken wären dabei wohl über den Jordan gegangen, aber der Finanzmarkt wäre uns, auch wenn manche hier das gerne herbeireden, nicht um die Ohren geflogen. Und es wäre eine tatsächlich marktwirtschaftliche Entwicklung gewesen. Und kein Bonus wäre steuerfinanziert gewesen.
    Gerne fällt auch der Spruch, der Wohlfahrtsstaat würde die Situation stabilisieren. Wie soll ein in fast allen Zweigen bereits defizitäres Sozialversicherungssystem, das selbst immer wieder steuerlicher Zuschüsse bedarf, stabilisierend auf eine Krise wirken, die von den Zentralbanken fragwürdig gehandhabt wird und deshalb ebenfalls Steuergelder frißt, von denen wir ohne Wohlfahrtsstaat vermutlich mehr zur Verfügung hätten (und die selbst dann für diesen Zweck nicht eingesetzt werden sollten)? Das ist kompletter Unfug.
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  2. #2
    GESPERRT
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    Standard AW: Über Gier und mangelndes Vertrauen ...

    Im Grunde gebe ich Dir ja recht, bis auf den vorletzten Abschnitt.
    Der Staat griff nur deshalb derart schnell und massiv ein, weil er selbst bis über den Haaransatz mit drinsteckt und reihenweise kippende Banken die Absicherung seiner Schulden über Pfandbriefe etc.pp. hätten abschmieren lassen. Ein Konkursverwalter fordert Kohle ein, auch von Steinbrück.
    Ein weiteres Problem, die gleiche Richtung, was geschieht rein rechtlich mit den laufenden Krediten/Guthaben der Geschäftskunden (auch Privatkunden, aber das ist weniger eine wirtschaftliche als eine ploitische Frage angesichts der Folgen) wenn genügend Banken kippen? Nicht trivial, die Frage.

    Von mir aus hätten Dresedner, Commerz und Konsorten von der Stange fallen können. Kein Mitleid. Auch nicht mit deren Aktionären. Aber mir sind die Auswirkungen zu unklar.

  3. #3
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Über Gier und mangelndes Vertrauen ...

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Ging das nicht anders? Die Zentralbanken hätten darauf verzichten können, die überschuldeten Banken zu retten. Ein funktionierendes Geschäftsmodell wird durch Überschuldung nicht beeinträchtigt, wenn das Unternehmen rekapitalisiert wird. Dieser Prozess wäre von wesentlich kürzerer Dauer gewesen. Einige Banken wären dabei wohl über den Jordan gegangen, aber der Finanzmarkt wäre uns, auch wenn manche hier das gerne herbeireden, nicht um die Ohren geflogen. Und es wäre eine tatsächlich marktwirtschaftliche Entwicklung gewesen. Und kein Bonus wäre steuerfinanziert gewesen.
    Gerne fällt auch der Spruch, der Wohlfahrtsstaat würde die Situation stabilisieren. Wie soll ein in fast allen Zweigen bereits defizitäres Sozialversicherungssystem, das selbst immer wieder steuerlicher Zuschüsse bedarf, stabilisierend auf eine Krise wirken, die von den Zentralbanken fragwürdig gehandhabt wird und deshalb ebenfalls Steuergelder frißt, von denen wir ohne Wohlfahrtsstaat vermutlich mehr zur Verfügung hätten (und die selbst dann für diesen Zweck nicht eingesetzt werden sollten)? Das ist kompletter Unfug.
    Na, hast du einen neuen Sündenbock gefunden?

    Natürlich wäre uns der Finanzmarkt um die Ohren geflogen, wenn bestimmte Banken nicht gerettet worden wären. Das Finanzsystem ist zu sehr verflochten, als dass du einzelne Banken fallen lassen kannst, ohne dass wiederum andere mitgerissen werden. An der HRE hängen zudem die Krankenkassen, die Lebensversicherer, die Rentenfonds und unzählige Gläubigerbanken, die dann ebenfalls gekippt wären. Hinzu kommt, dass Kunden massenweise in Panik die Banken gestürmt hätten und ihr Geld hätten haben wollen, wenn die Regierung die Einlagen durch das Rettungspaket nicht ausdrücklich gesichert hätte. Selbst Prof. Sinn, seines Zeichens ein Verharmlosungsschwätzer vor dem Herrn, sagte dazu, dass wir ganz kurz vor dem Zusammenbruch des Finanzsystems gestanden haben.
    Aber Sven, unser Betriebsarzt, weiß das natürlich besser.

    Der sog. Wohlfahrtsstaat hat insofern eine stabilisierende Wirkung in der Krise, als er die Leute auffängt, die bisher und in den nächsten Monaten in die Arbeitslosigkeit rutschen. Auch über das Kurzarbeitergeld konnten einige Auswirkungen der Krise abgefedert werden, mit einer Verbesserung der Perspektive für einige AN und auch AG. Dadurch konnten u.a. auch der Binnenmarkt und die soziale Stabilität weitgehend aufrecht erhalten werden.
    Auch darin sind sich übrigens die Experten aller Couleur einig, angefangen von Sinn bis Hüther. Also auch diejenigen, die sich von jeher für ein Zurückfahren des Sozialstaates ausgesprochen haben und völlig unverdächtig sind, Staatspropaganda zu betreiben.
    Aber Sven, unser Betriebsarzt, weiß natürlich auch das besser. Dazu macht er ein Riesenpamphlet auf.
    Du hättest nur eine andere Überschrift wählen sollen, z.B.
    "Auf der Suche nach neuen Sündenböcken"
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  4. #4
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    Standard AW: Über Gier und mangelndes Vertrauen ...

    Zitat Zitat von Skorpion968 Beitrag anzeigen
    Na, hast du einen neuen Sündenbock gefunden?
    JA . DIE POLITIK DIE NUR VON EIGENINTERESSEN GESTEUERT WIRD UND WURDE und hätten " DIE" sich auch NACH 2000 NICHT , den WELTFINANZ , uns GOPFERT lassen und sie Reingelassen mit ihren Treck, ungeregelt sondern FREIENLAUF. . .
    , hätten wir jeden falls NICHT SO GROSSEN SCHADEN .
    Die hatten in Amtzeit NUR WIRTSCHAFTSPOSTEN ihrer ZUKUNFT im KOPF und uns [Links nur für registrierte Nutzer] VERARSCHT : LEIHARBEIT , mit NICHT gleichem LOHN = SPD
    KEIN EU ABKOMMEN in SOZIALFRAGEN = Schröder : Das hat jedes Land für sich zu regeln = SPD
    Hartz IV und ZWANGSARBEIT , die JEDEN TARIFVERTRAG untergräbt = SPD/CDU
    Hartz IV ZUSCHUSS unabhängig VOM GEWINN und dafür der Firmengewollten LOHNKOSTENSENKUNG und so ANSTECKEND = SPD/CDU/CSU/FDP u.s.w.

    Wo sind LEUTE die ein Land mit Volk im Kopf haben und NICHT NUR EIN LAND UND SICH , wie so ein Schröder , der NICHT gedient hat sondern sich ANGEDIENT dem GELDHABENDEN ELITEN die schon garnicht mehr im Land sind ?
    GOTT

    WIE lange hatte er dieses zerstören des Sozialstaats schon im Kopf und SO DIE SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT GETÖTET ? [Links nur für registrierte Nutzer]
    Geändert von Frank3 (02.06.2009 um 14:18 Uhr)

  5. #5
    Hup holland hup! Benutzerbild von Biskra
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    Standard AW: Über Gier und mangelndes Vertrauen ...

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Gier und Vertrauensverlust, das sind zwei ganz klar psychologisierende Erklärungsmodelle, die wiederum (magische Zahl?) zwei Dinge gemeinsam haben:

    1.) Sie befriedigen das Bedürfnis nach Schuldzuweisung an die, deren tägliche Tätigkeit für Durchschnittsbürger nicht besser zu verstehen ist als Forschungsarbeiten über gekrümmten Raum für den Müllmann.

    2.) Sie sind Bullshit.
    Was soll daran Bullshit sein? Natürlich ist es die Gier, die Anleger dazu führt, irgendwelchen windigen Typen ihr Geld zu geben und dabei von 20% sicherer Rendite auszugehen.

    Mehr hier:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Godwin's Law: As an online discussion grows longer, the probability of a comparison involving Nazis or Hitler approaches one.

  6. #6
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    Standard AW: Über Gier und mangelndes Vertrauen ...

    Zitat Zitat von Biskra Beitrag anzeigen
    Was soll daran Bullshit sein?
    Das musst du wohl Dirk76 und nicht Sven71 fragen:

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  7. #7
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Über Gier und mangelndes Vertrauen ...

    Zitat Zitat von The Dude Beitrag anzeigen
    Das musst du wohl Dirk76 und nicht Sven71 fragen:

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    .......
    Teilen ist das neue Haben.

  8. #8
    Der Richtige Benutzerbild von Sven71
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    Standard AW: Über Gier und mangelndes Vertrauen ...

    Zitat Zitat von Biskra Beitrag anzeigen
    Was soll daran Bullshit sein? Natürlich ist es die Gier, die Anleger dazu führt, irgendwelchen windigen Typen ihr Geld zu geben und dabei von 20% sicherer Rendite auszugehen.

    Mehr hier:

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Was Anleger und windige Typen angeht, hast Du sicher recht. Aber das gab es schon immer und hat nicht die Bankenkrise entfacht. Wenn eine Bank einem Häuslebauer gerade nicht zu überhöhten Zinssätzen, sondern bei im Gegenteil unzureichender Besicherung ein Baudarlehen gewährt, das derjenige allein angesichts seines Einkommens nie wird bedienen können, dann ist das keine Frage von Gier mehr, sondern von Fahrlässigkeit. Dem auf Provision schielenden Berater mag man noch Gier unterstellen können, aber in der Regel muß der sich den Vorgang intern noch einmal genehmigen lassen.

    Denn welche Aussicht auf Supergewinne hat man denn, wenn man - jetzt mal überspitzt - einem Obdachlosen ein Hausbaudarlehen gewährt?
    "200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
    Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens



  9. #9
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: Über Gier und mangelndes Vertrauen ...

    Zitat Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
    Was Anleger und windige Typen angeht, hast Du sicher recht. Aber das gab es schon immer und hat nicht die Bankenkrise entfacht. Wenn eine Bank einem Häuslebauer gerade nicht zu überhöhten Zinssätzen, sondern bei im Gegenteil unzureichender Besicherung ein Baudarlehen gewährt, das derjenige allein angesichts seines Einkommens nie wird bedienen können, dann ist das keine Frage von Gier mehr, sondern von Fahrlässigkeit. Dem auf Provision schielenden Berater mag man noch Gier unterstellen können, aber in der Regel muß der sich den Vorgang intern noch einmal genehmigen lassen.

    Denn welche Aussicht auf Supergewinne hat man denn, wenn man - jetzt mal überspitzt - einem Obdachlosen ein Hausbaudarlehen gewährt?
    Du übersiehst dabei, daß alle von steigenden Immobilenpreisen ausgegangen sind. Warum auch immer.

    Die Häuser werden nicht mehr wert, je mehr ich davon baue. Im Gegenteil.

  10. #10
    mitGlied Benutzerbild von elas
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    Standard AW: Über Gier und mangelndes Vertrauen ...

    In dieser Diskussion fehlt wie so oft der Verursacher des Finanzskandals.

    Die Investmentbanken der Wallstreet und deren Nachäffer weltweit.

    Deren Geschäftsmodell bestand darin mit Geld mehr Geld zu verdienen.

    Damit hat sich das Geld und Kreditvolumen innnerhalb weniger Jahre verdreifacht und ist durch nichts gedeckt außer windigen Finanzpapieren die heute zu 2/3 wertlos sind.

    Die Verursacher (großteils Juden) haben sich mit den gerafften Milliarden abgeseilt und überlassen jetzt der Realwirtschaft das Chaos.

    Noch gut erinnere ich mich dass vor wenigen Jahren J.P. Morgan Boni in Höhe von 20 Milliarden als Weihnachtsgratifikation an die Belegschaft verteilt hat.

    Wie konnte irgendjemand glauben dass dies ohne Betrug mit rechten Dingen zuging?

    Diese Drecksboni stottern wir jetzt nachträglich über die Realwirtschaft ab wenn diese nicht vorzeitig auch in die Knie geht.
    Unsere fälschlich so genannte „Zivilisation“ beruht in Wirklichkeit auf Zwangsarbeit und Sklaverei, Zuhälterei und Prostitution, Organisierter Kriminalität und Kannibalismus.
    Prof. Dr. Jack D. Forbes

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