Geändert von blues (21.05.2009 um 01:20 Uhr) Grund: m
Der Mensch ist von Grund auf zu verkommen, zu gierig und zu korrupt um in natürlicher Freiheit zu gedeihen. Sobald der Mensch sich keine Existenzsorgen mehr machen muss macht er sich Gedanken darüber wie er seinen Nächsten ausbeuten kann, wie er seine Pflichten auf andere abwälzen kann und wie er allgemein seine wachsende Sucht nach Materiellem befriedigen kann.
Deswegen braucht man den Faschismus! Der Faschismus versucht dem sinnlosen Menschen das Gefühl zu geben seine Existenz hätte einen Sinn. Im Faschismus hat jeder eine andere Aufgabe, aber jeder ist am errichten einer großen Sache gleichermaßen beteiligt.
Wenn man bedenkt wie verdreckt der normale westliche Mensch heute ist, insbesondere die Jugend. Paris Hilton, Handy und Alcopops, das sind deren einzige Interessen. Ein Haufen nutzloser organischer Masse die eigentlich keinen wirklichen Lebenssinn hat, außer den sinnlosen Konsum. Man kann es ihnen ja gönnen , aber lange geht soetwas nicht gut.
Nur der Faschismus kann die Menschheit noch retten. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass es erst ordentlich krachen muss und tausende auf den Straßen verrecken müssen bevor der Weg frei ist.
Hier mal ein Paradebeispiel für die Auswüchse unseres geliebten Liberalismus:
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Ganz ehrlich: Für was gibt es dieses Subjekt eigentlich? Ich meine: Eine Biene bestäubt Pflanzen und sammelt leckeren Honig, eine Fliege geht Menschen auf die Nerven, Viren schaden anderen Lebewesen; Aber die? Die atmet doch nur unsere Luft weg. Unfassbar!
fascismo o morte!!
Gegenvorschlag: Die Forderung nach "Faschismus" ist nur eine Variante des Versuches von Ausbeutung und Pflichtabwälzung und dient der Herstellung von "Freiheit", d.h. der Möglichkeit, nach selbstgewählten Regeln zu leben, für den Forderer.
Mit anderen Worten: Der Faschist ist im Faschismus frei und insofern also garkein Faschist mehr, wie er ihn aus nichtfaschistischen Gründen fordert, sondern aus individuell-emotionalen oder individuell-rationalen - und mithin allen.
Heisst: Es gibt garkeine Faschisten. Es gibt nur im-Faschismus-Selbstverwirklicher.
Und die haben das Problem, aus Gründen mit Mitteln etwas vorzuschlagen, was sie anderen nehmen.
Carl Schmitt meinte einmal, ein Mensch müsse seine individuelle Existenz nicht rechtfertigen.Ganz ehrlich: Für was gibt es dieses Subjekt eigentlich?
Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)
Aber wer anderen die Möglichkeit zu einer gewissen Entfaltung vollends nimmt, ist nunmal ein Faschist (und an dieser Stelle verbitte ich mir einen notdürftigen Fingerzeig zu den Gegnern des Laissez-faire ) Was er sich selbst ermöglicht, ist da völlig belanglos, ebenso belanglos wie seine dahinterstehende Intention aussieht - ob Faschismus aus dem Zwecke der eigenen Selbstverwirklichung heraus nach dem Muster eines Nicolae Ceauşescu oder der Überzeugtheit von Notwendigkeiten für ein höheres Ziel (Hitler) ist einerlei. Man könnte höchstens einwenden, dass der Faschist kein solcher gegenüber sich selbst ist, aber das ist ja auch nicht die Definition eines Faschisten.
Das wichtige ist, dass sowohl Motivation als auch Argumentation in den meisten Fällen individuell-rational(istisch) sind.
Aktueller Kalenderspruch: Das ist wohl tatsächlich das Problem. Das alte links gibt es nicht mehr. Links ist heute das gut versorgte Establishment und nicht der entrechtete Proletarier. (HenningPogwisch, 130224, https://www.zeit.de/kultur/2024-02/p...0nach8/seite-2)
Das ist Unsinn. Natürlich haben wir Werte. Nur eben andere als zu früheren Zeiten, was aber nicht heißt, dass es keine solchen sind, und dies geht nicht mit dem Aufstieg des Liberalismus sowie der Demokratie und dem Fall des Faschismus einher. Im Gegenteil brachten doch gerade diese zwei Sachen eine Unmenge an neuen Werten in die Gesellschaft. Die Zeit ab 1945 bis heute ist eine Zeit des Werteumbruchs.
Die Argumentation ist einerlei, ein Nicolae Ceauşescu kann mir mit noch so schönen Worten beibringen wollen, dass sein Wohlergehen oder was auch immer gut für mich ist, das kauften ihm damals nicht einmal die direkt unter seiner Propaganda stehenden Rumänen ab. Argumentation kann dazu führen, dass jemand nicht als Faschist angesehen wird, was sich aber selbstredend nicht auf das Faktische auswirkt. Außerdem hatte die Argumentation von Faschisten immer einen rationalen Anspruch, selbst zu Zeiten, in denen man fragliches Wort noch nicht einmal kannte. Seine Motivation - ob sie nun rational geprägt ist oder emotional - ist ebenfalls ziemlich einerlei, wobei ich im Falle der Motivation eher auf emotional tippe.
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