Rechte Wähler sind schreckhafter, während sich linke weniger leicht aus der Fassung b

[willy]

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Schreckhafte Menschen vertreten politisch eher rechte Positionen, haben Psychologen aus den USA gezeigt. Wer heftig auf schockierende Bilder und laute Geräusche reagiert, ist überdurchschnittlich häufig Befürworter von Waffenbesitz, der Todesstrafe und Anhänger einer restriktiven Einwanderungspolitik. Auf Schreckreize eher gelassen reagierende Zeitgenossen sind hingegen häufiger Pazifisten und sprechen sich für mehr Entwicklungshilfe aus. Die politische Orientierung scheint damit nicht nur von persönlichen Erfahrungen abhängig zu sein, sondern könnte auch mit bestimmten physiologischen Reaktionen einhergehen, berichten die Wissenschaftler um Douglas Oxley von der Universität von Nebraska in Lincoln.

Rechte sind Schisser, während linke sich zu Recht als Übermenschen der Logik und Vernunft bezeichnen dürften?

[Tormentor]

Komisch,ich bin gegen militärische Lösungen,aber für eine restriktivere Einwanderungspolitik,gegen die Todesstrafe und für die Wahrung der Bürgerrechte,zu denen auch Waffenbesitz gehört.

Diese Untersuchungen fördern Klischees,mehr nicht.

[willy]

Komisch,ich bin gegen militärische Lösungen,aber für eine restriktivere Einwanderungspolitik,gegen die Todesstrafe und für die Wahrung der Bürgerrechte,zu denen auch Waffenbesitz gehört.

Diese Untersuchungen fördern Klischees,mehr nicht.

Es geht ja auch nur um eine Tendenz des Durchschnittswertes (Durchschnittsrechten).

[PSI]

Mich lässt das kalt.

[Mütterchen]

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Rechte sind Schisser, während linke sich zu Recht als Übermenschen der Logik und Vernunft bezeichnen dürften?

So rein theoretisch kann ich mir gut vorstellen, dass ein Mensch, der eben unsicherer ist, mehr Ordnung und Sicherheit möchte.
Nur, durch diesen Test wird doch aber gar nicht klar, ob die starken Reaktionen der Probanden nicht doch durch irgendwelche prägenden Erfahrungen verursacht wurden?

[-jmw-]

Die politische Orientierung scheint damit nicht nur von persönlichen Erfahrungen abhängig zu sein, sondern könnte auch mit bestimmten physiologischen Reaktionen einhergehen

Klingt interessant.

Und bestätigt mich darin, dass politische Einstellungen zumeist nur vorgeschoben sind.

[willy]

So rein theoretisch kann ich mir gut vorstellen, dass ein Mensch, der eben unsicherer ist, mehr Ordnung und Sicherheit möchte.
Nur, durch diesen Test wird doch aber gar nicht klar, ob die starken Reaktionen der Probanden nicht doch durch irgendwelche prägenden Erfahrungen verursacht wurden?

Rechte also Menschen, die irgendeinen Knacks aus der Kindheit mit sich führen?

[Aldebaran]

Rechte also Menschen, die irgendeinen Knacks aus der Kindheit mit sich führen?

Man kann es auch umgekehrt sehen: Linke also Menschen mit beschädigten Instinkten?

Ich habe aber in Erinnerung, dass sich in einem anderen Experiment Linke (bzw. Liberale im amerikanischen Sprachgebrauch) als viel betrugstoleranter erwiesen als Rechte (Konservative). Wurden sie im Experiment einmal betrogen, gingen sie das Wagnis signifikant häufiger wieder ein.

In der Tat gehört zum Linkstum - und zwar dem der linksliberal-grünen Sorte - ja nun eine gewisse "Blauäugigkeit".


Die Experimente gingen wahrscheinlich anders aus, wenn es in den USA mehr "echte" Linke von der Sorte PDS-Linkspartei gäbe. Ich kann mir vorstellen, dass deren Verhaltensparameter eher wieder denen von "Rechten" ähneln.

[MorganLeFay]

So rein theoretisch kann ich mir gut vorstellen, dass ein Mensch, der eben unsicherer ist, mehr Ordnung und Sicherheit möchte.
Nur, durch diesen Test wird doch aber gar nicht klar, ob die starken Reaktionen der Probanden nicht doch durch irgendwelche prägenden Erfahrungen verursacht wurden?

Das ist sicher richtig, aber für die Fragestellung eher irrelvant, denke ich. Ich werde mir jetzt nicht Artikel in der Science ansehen, aber wenn die Frage nur die nach der Korrelation zwischen "Schreckhaftigkeit" und Wahlverhalten ist, ist es eigentlich schnurz, warum man "schreckhaft" wurde.

Dem ersten Teil Deiner Aussage kann ich nur zustimmen.

Auch sollte man sich den letzten Teil des Artikels nochmal zu Gemüte führen. Die Positionen, die dort genannt werden, sind m.E. nicht typisch "rechts", sondern eher autoritär. Der Wunsch nach Reglementierung ist ist durchaus auch im linken Spektrum zu finden.

Die Verdrahtung "rechts" und "links" finde ich daher eher willkürlich, da sie zusätzlich im deutschen Sprachgebrauch anders ausgeprägt ist als im amerikanischen.

Der letzte Satz des Artikels spricht daher vermutlich richtig von "liberaleren politischen Aussagen" - etwas, was genügend europäische (selbsternannte) Linke ebenso vehement ablehnen wie das rechte Spektrum.

Nichts genaues weiß man nicht. Die Studie kann bestenfalls Korrelationen aufzeigen.

Und als letzten Punkt würde ich anmerken, dass ich die Reaktionen auf eine Spinne im Gesicht eines Menschen, eine schwere Wunde und Maden im Fleisch nciht unbedingt mit "Schreckhaftigkeit" beschreiben würde, sondern mit "Ekel", der wiederum etwas ganz anderes signalisieren kann als innere Unsicherheit.

[MorganLeFay]

Die Experimente gingen wahrscheinlich anders aus, wenn es in den USA mehr "echte" Linke von der Sorte PDS-Linkspartei gäbe. Ich kann mir vorstellen, dass deren Verhaltensparameter eher wieder denen von "Rechten" ähneln.

Die Annahme teile ich.