Du solltest dir erstmal zu Herzen nehmen, dass der Begriff "Indoeuropäer" nur aus dem linguistischen Verständnis geprägter Begriff ist. Und die spätere Indoeuropäisierung war eine sprachliche, eventuell kulturelle und religiöse, aber keine physische Verschmelzung bzw. Umwandlung.
Zum anderen war die Indoarische Welle noch nie aus dem Norden geprägt, das Factum ist unumstritten nämlich die Tatsache, dass die Geschichtlich signifikanten Völkerwanderungen damals ausschliesslich eine Ost-West richtung hatten.
Das heisst nichts anderes als dass die teilweise verblüffenden genetischen Ähnlichkeiten der meisten Europäer mit den Asiaten, dass asiatische Völker ("Indoeuropäer, Türken, Slawen, Awaren, Hunnen, Seldschuken, Osmanen") immer in großer anzahl und periodisch europa neubesiedelt haben.
Die letze signifikante Einsickerung in Europa fand von Horden aus dem Osten statt, dass waren nordöstliche Nachfahren von Überlebenden der Eiszeit. Deren grosser Vorteil war die gelungene Domestikation des Pferdes (Viehzucht und Ackerbau = Anatolien), die Erfindung des Speichenrades und die damit verbundene Mobilität.
Es waren in erster Linie indoeuropäische Hirten, die kriegerisch veranlagt waren, diese eroberten weite Teile des Westens und wurden offenbar zu Herren der Alteingesessenen Bevölkerung, worauf sie im Laufe der Zeit einige Sitten, sowie ihre Sprache und Kultur prägten, welches von einer Art Sonnenkult geprägt war. In Europa findet man noch wenige Kulturfunde der alten Arischen Völker, sowie die Hügelgräberkultur in der Schweiz.
Wie bereits schon oft in diesem Forum erklärt, werden Verwandtschaften zwischen den Völker sehr selten untersucht, zur Zeit beschränkt sich die Forschung auf die Wurzeln innerhalb eines Landes. Was aber untersucht worden ist, ist die genetische Similarität der heutigen Hellenen und der antiken Hellenen, und diese weisen Gleichformen mit orientalischen Völkern auf.