[Links nur für registrierte Nutzer] für alle, die es bisher nicht wußten, schon mal der Hinweis, daß die Medien in Puncto Information bezüglich Selbstmorde alle freiwillig gleichgeschaltet sind. Man erfährt nicht, wie oft und warum es wirklich geschieht. Praktisch auch für den Staat, so muß er sich nicht fragen lassen, warum es siebenmal mehr Jungen als Mädchen sind - und warum immer mehr Familienväter in erweiterten Selbstmorden ihre Familien mitnehmen.
Nun aber haben die Eltern einiger in Winnenden Getöteter in einem Schreiben an die Regierung verlangt, es solle auch nicht mehr über die Amokläufe bzw. die Täter berichtet werden "um sie nicht zu heroisieren".
Und tatsächlich: Die Regierung hat zugesagt, die Vorschläge dieser verbitterten Eltern zu prüfen! Sind wir auf einem Weg, scheibchenweise, in eine gleichgeschaltete Presse, die wie in der DDR und dem 3.Reich nicht mehr frei berichten darf? (wofür aber umgekehrt, bei bestimmten anderen Tätern wie Sexualstraftätern, jeglicher Daten- und Personenschutz selbst nach kompletter Strafverbüßung völlig aufgehoben wird wie bei der mittelalterlichen Hexenjagd?)
Eins ist doch wohl klar: Wird dieser Vorschlag dere Pressebeschränkung umgesetzt, sind die Vorwände für weitere Presseeinschränkungen schon vorprogrammiert. Seit einiger Zeit dürfen ja m.W. schon nicht mehr die Migrationshintergründe bei Straftaten genannt werden, außer es ist unvermeidbar oder die Opfer waren Frauen.
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