Umfrageergebnis anzeigen: Soll die Türkei Mitglied der EU werden?

Teilnehmer
413. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    113 27,36%
  • Nein

    282 68,28%
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Thema: TÜrkei In Die Eu?

  1. #511
    MarekD
    Gast

    Standard AW: TÜrkei In Die Eu?

    Zitat Zitat von otoman23
    Wenn es ein Desaster ist, wieso ist dann die BRD beigetreten? Uns ging es doch mit der D-Mark ziemlich gut, oder net?
    Wenn ich bedenke, was Deutschland reinzahlt und dafür rausbekommt ist das der Witz des Jahrhunderts.
    Nunja...In Wahrheit ist das mit der EU ein Trick Deutschlands um sich verlorene Gebiete zurück zu holen. Man lässt erst Ausländer ins Land, gründet einen Club der Staaten Europas, holt die Länder ins Boot, denen man nach einem verlorenen Krieg Land abtreten mußte, Besiedelt dieses Land wieder (ab 2007 in Polen und schon jetzt in Litauen möglich) inszeniert dann einen Bürgerkrieg, schmeißt die Eingewanderten raus, die sich in die anderen EU Staaten flüchten, nimmt das Selbstbestimmungsrecht der Völker in Anspruch, gliedert verlorene Gebiete ein, tritt wegen Undankbarkeit aus der EU aus, baut eine Mauer um das Land, Deutschland blüht, die anderen schauen in die Röhre. Außerdem haben dann sämtliche anderen Länder das Islamistenproblem. Erneuerung durch zeitweise Erniedrigung

  2. #512
    GESPERRT
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    23.195

    Standard AW: TÜrkei In Die Eu?

    Ein Artikel beleuchtet die finanziellen Probleme, die sich durch einen Türkei-Beitritt ergäben:

    22 Milliarden Euro für türkische Bauern
    Der Beitritt Ankaras zur Europäischen Union könnte, so warnen Studien, den EU-Haushalt sprengen
    Von Hannelore Crolly
    Brüssel - Zehn, 15 Jahre, vielleicht sogar länger: Für die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei wird die EU viel Zeit brauchen. In den Gesprächen wird es nicht nur um Machtpolitik, Menschenrechte oder Religionsfreiheit gehen, sondern auch um diese Frage: Kann sich die EU die Türkei überhaupt leisten? Ist die Europäische Union, wie es im Verhandlungsrahmen umsichtig formuliert ist, "aufnahmefähig"? Schon die schieren Dimensionen der Türkei mit ihren gigantischen Landmassen und ihrer riesigen, aber verarmten Bevölkerung lassen daran viele zweifeln.







    Jeder dritte Türke arbeitet in der Landwirtschaft, und das meist mit rückständigen Methoden. Das durchschnittliche Einkommen der 72 Millionen Einwohner des Landes liegt bei nur 6500 Euro im Jahr. Das ist nicht einmal ein Drittel des EU-Durchschnitts, obwohl die schwächeren Mitglieder in Osteuropa das Niveau bereits gedrückt haben. Jeder 20. Türke hat nicht einmal einen Euro am Tag zum Leben - eine unvorstellbare Kluft zum Rest der Union, die selbst durch Milliarden aus europäischen Struktur- und Kohäsionsfonds nicht geschlossen werden kann.

    Allein um die schlimmsten Mängel in der Landwirtschaft und der Infrastruktur zu beheben, müßte Brüssel nach Schätzungen der Dresdner Bank fast 14 Milliarden Euro pro Jahr nach Ankara überweisen - zunächst einmal. Diese Ansprüche würden mit der Zeit steigen, hat Türkei-Experte Dominik Thiesen errechnet. Denn in der EU gilt die Regel: Neuen Mitgliedern stehen zunächst nur reduzierte Beihilfen für die Landwirtschaft zu, um die Union nicht völlig zu überfordern. Die Überweisungen steigen aber im Verlauf von zehn Jahren linear auf 100 Prozent. Dann werden aus 13,5 Milliarden schnell 22 Milliarden Euro oder mehr. Erste Überweisungen werden schon 2006 fällig: Mit Beginn der Verhandlungen stehen Ankara künftig jährlich 500 Millionen Euro sogenannte Vorbeitrittshilfen zu. Ohne eine Reform der europäischen Struktur- und Agrarpolitik, betonen Ökonomen wie Friedrich Heinemann vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), ist der Beitritt der Türkei daher auf keinen Fall zu stemmen. Fraglich ist jedoch, wie schnell und in welcher Form sich die besitzstandswahrende EU zu einer solchen Anpassung durchringen kann.

    Der Europaabgeordnete Markus Ferber (CSU) warnt einem anderem Problem: "Was wir vor allem exportieren werden in die Türkei, sind Arbeitsplätze." Denn eine EU-Mitgliedschaft mache das Land als Standort für ausländische Investoren attraktiv. Der Präsident des Deutschen Groß- und Außenhandelsverbands, Anton F. Börner, hingegen glaubt, daß nicht nur die Direktinvestitionen deutscher Unternehmen in der Türkei steigen werden. Vermehrt würden auch türkische und deutsch-türkische Investoren in Deutschland den Markteinstieg wagen und hier Arbeitsplätze schaffen. Börner ist überzeugt, daß gerade deutsche Firmen von den erheblichen Investitionen in die türkische Infrastruktur profitieren werden: "Die zu erwartenden Mehrkosten für Deutschland in Höhe von zwei Milliarden Euro werden hierdurch bei weitem überkompensiert."

    Quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]

  3. #513
    malnachdenken
    Gast

    Standard AW: TÜrkei In Die Eu?

    ersteinmal muss die eu an sich optimal funktionieren, erst dann kann man mit der türkei bindend ins gespräch kommen (was momentan noch nicht mal geschieht, da es beitrittsgespräche sind, und der eigentliche beitritt vielleicht in 20 jahren vollzogen wird...)

  4. #514
    otoman23
    Gast

    Standard AW: TÜrkei In Die Eu?

    Ja. Auf jeden Fall sollen sie in die EU!!

  5. #515
    Foren-Veteran Benutzerbild von Schwarzer Rabe
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    Standard AW: TÜrkei In Die Eu?

    Zitat Zitat von otoman23
    Ja. Auf jeden Fall sollen sie in die EU!!
    Nichts gibts, deine Sippe bleibt in Anatolien!

  6. #516
    Demokrator Benutzerbild von Freddie
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    Standard AW: TÜrkei In Die Eu?

    Das hast du zum Glück nicht zu entscheiden...
    Wer die Zeichen der Zeit jetzt nicht sieht, der wird am Ende von den einfachen Fakten überrumpelt werden. Es ist ganz einfach: Die Türkei wird EU-Mitglied werden. Und allein die Tatsache, dass viele andere Länder aus der Region das mit Neid verfolgen, wird positive Effekte zeitigen.
    Demokratie ist die Diktatur des Gerechten

  7. #517
    Foren-Veteran Benutzerbild von Schwarzer Rabe
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    Standard AW: TÜrkei In Die Eu?

    Zitat Zitat von Freddie
    Das hast du zum Glück nicht zu entscheiden...
    Wer die Zeichen der Zeit jetzt nicht sieht, der wird am Ende von den einfachen Fakten überrumpelt werden. Es ist ganz einfach: Die Türkei wird EU-Mitglied werden. Und allein die Tatsache, dass viele andere Länder aus der Region das mit Neid verfolgen, wird positive Effekte zeitigen.
    Z.B. das die auch alle rein wollen! Wer bezahlts.... na.... die Deutschen!!!

  8. #518
    Demokrator Benutzerbild von Freddie
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    105

    Standard AW: TÜrkei In Die Eu?

    Aha. Ja klar. Die Deutschen zahlen alles.
    Wo lebst du denn?
    Ein wenig mehr Sachorientierung täte dir gut.

    Es gibt im Übrigen sogar Türken, die gegen einen EU-Beitritt sind, weil das Wirtschaftswachstum der Türkei von nahezu 10 % dann leiden dürfte.

    Man muss also gar nicht so tun, als sei die EU dank Deutschland das gelobte Land...
    Demokratie ist die Diktatur des Gerechten

  9. #519
    GESPERRT
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    Standard AW: TÜrkei In Die Eu?

    Zitat Zitat von Freddie
    Das hast du zum Glück nicht zu entscheiden...
    Wer die Zeichen der Zeit jetzt nicht sieht, der wird am Ende von den einfachen Fakten überrumpelt werden. Es ist ganz einfach: Die Türkei wird EU-Mitglied werden. Und allein die Tatsache, dass viele andere Länder aus der Region das mit Neid verfolgen, wird positive Effekte zeitigen.
    1. Wird die Türkei nicht zwangsweise EU-Mitglied!
    2. wie ich oben dargelegt habe, überfordert das die EU finanziell!

  10. #520
    malnachdenken
    Gast

    Standard AW: TÜrkei In Die Eu?

    Zitat Zitat von George Bush
    1. Wird die Türkei nicht zwangsweise EU-Mitglied!
    und deshalb das geschrei von den türkei-gegnern, weil es bisher nur um die gespräche geht, nicht um den beitritt selbst?

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