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Thema: Das Ende des Schweigens Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-65

  1. #1
    Mit Schattenhaushalt Benutzerbild von roxelena
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    Standard Das Ende des Schweigens Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-65

    18 lange Jahre dauerte es, bis sich SS-Aufseher von Auschwitz für die Massenmorde vor deutschen Richtern verantworten mussten. Vergessen und Verdrängen. Schweigen über die eigene Schuld. Der Prozess leitete eine Wende ein. Je länger das Verbrechen zurückliegt, desto offener und intensiver wird darüber diskutiert.
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    Nicht nur dem von Ratzinger begnadigten katholischen Bischof und HC-Leugner Williamson ist das hr-online special "Ende des Schweigens - der Frankfurter Auschwitzprozess 1963-1965"
    zum Studium zu empfehlen

    Auch so manchen "historisch bewanderten" User hier im Forum, vornehmlich den Gebräunten, sei dieses special wärmstens empfohlen
    Für Sozialismus, gegen Militarismus in der SPD...

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    Guido: "I like very german Brätsausages !"

  2. #2
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Das Ende des Schweigens Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-65

    Prozessprotokolle und soweit vorhanden Tonmitschnitte der Aussagen gibt es für wenig Geld bei der Digitalen Bibliothek:

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    Wer wenig Zeit hat kann auch Peter Weiss' Stück "Die Ermittlung" lesen.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  3. #3
    Last Line Of Defense Benutzerbild von sunbeam
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    Standard AW: Das Ende des Schweigens Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-65

    Ihr Holocaust-Junkies braucht die tägliche Dosis Juden-Nazi-SS-Hitler-Soße wie der Crack-süchtige sein Pfeifchen.

    Ihr solltet mal an einen kalten Entzug denken!
    When the night is done the sun starts smiling
    The ocean kisses the sky and the horizon

    It‘s a lovelee dae – and the sun is shining
    Everywhere I go – I see children smilin‘

  4. #4
    GESPERRT
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    Standard AW: Das Ende des Schweigens Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-65

    Zitat Zitat von roxelena Beitrag anzeigen
    Nicht nur dem von Ratzinger begnadigten katholischen Bischof und HC-Leugner Williamson ist das hr-online special "Ende des Schweigens - der Frankfurter Auschwitzprozess 1963-1965"
    zum Studium zu empfehlen. Auch so manchen "historisch bewanderten" User hier im Forum, vornehmlich den Gebräunten, sei dieses special wärmstens empfohlen
    Auch der Frankfurter Auschwitz-Prozeß ist, wieder ein Fall für den historischen Müll- , um nicht zu sagen Sch...haufen:

    Aus der Urteilsbegründung:
    »Denn dem Gericht fehlten fast alle in einem normalen Mordprozeß zur Verfügung stehenden Erkenntnismöglichkeiten, um sich ein getreues Bild des tatsächlichen Geschehens im Zeitpunkt des Mordes zu verschaffen. Es fehlten die Leichen der Opfer, Obduktionsprotokolle, Gutachten von Sachverständigen über die Ursache des Todes und die Todesstunde, es fehlten Spuren der Täter, Mordwaffen usw. Eine Überprüfung der Zeugenaussagen war nur in seltenen Fällen möglich.
    Wo geringste Zweifel bestanden oder die Möglichkeit einer Verwechselung nicht mit Sicherheit auszuschließen war, hat das Gericht Aussagen von Zeugen nicht verwertet […] Die allgemeinen Feststellungen […] beruhen auf […] den glaubhaften Aussagen der Zeugen […] Böck, ferner auf den handschriftlichen Aufzeichnungen des ersten Lagerkommandanten Höss.«

    Was sind Urteile wert, von denen das Gericht sagt, es hätten ihm alle normalen Erkenntnismöglickeiten gefehlt?

    Was wäre eine wissenschaftliche Arbeit wert, wenn der Verfasser sich in einer Fußnote für geistig unzurechnungsfähig erklärt?

    Zu den Zeugenaussagen wäre zu sagen, daß beim Frankfurter Prozeß nicht ein Zeuge halbwegs kritisch befragt wurde, weil die Verantwortlichen dieses reinen Schauprozesses offenkundig vermeiden wollten, daß erneut die Zeugen jämmerlich einbrechen, wie in einem früheren Verfahren Dr. Charles-Sigismund Bendel und später Raul Hilberg, Rudolf Vrba und Arnold Friedman.

  5. #5
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    Standard AW: Das Ende des Schweigens Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-65

    Welch ein Hohn diese Prozesse. So ging die BrD mit den Frauen und Männern um die das Land aufbauten nach dem Kriege.

  6. #6
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    Standard AW: Das Ende des Schweigens Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-65

    Zitat Zitat von roxelena Beitrag anzeigen
    18 lange Jahre dauerte es, bis sich SS-Aufseher von Auschwitz für die Massenmorde vor deutschen Richtern verantworten mussten. Vergessen und Verdrängen. Schweigen über die eigene Schuld. Der Prozess leitete eine Wende ein. Je länger das Verbrechen zurückliegt, desto offener und intensiver wird darüber diskutiert.
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    Auch so manchen "historisch bewanderten" User hier im Forum, vornehmlich den Gebräunten, sei dieses special wärmstens empfohlen
    Und? die Geschichten kennt doch eh schon jeder. Das Thema hat schon längst den nötigen Unterhaltungswert verloren als daß es sich lohnen würde es erneut zu betrachten.

  7. #7
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Das Ende des Schweigens Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-65

    Deutschland hat ganz andere Probleme als den Holocaust.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  8. #8
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    Standard AW: Das Ende des Schweigens Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-65

    Viel Wichtiger als der olle Kram, den keine Schwein mehr hören kann, sind die Zustände in den Vernichtungslagern der Alliierten. Es ist denke ich mal an der Zeit das man dies Thema aufbereitet.

    Siehe diesen Beitrag : [Links nur für registrierte Nutzer]

  9. #9
    GESPERRT
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    Standard AW: Das Ende des Schweigens Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-65

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Deutschland hat ganz andere Probleme als den Holocaust.
    Das ist natürlich klar. Die Frage ist jedoch, inwieweit die bekannten historischen Offenkundigkeiten, wovon der HC nur ein Teil ist, wenn auch der wichtigste, zusammen mit der vorenthaltenen Souveränität nicht die Lösung der vorliegenden Probleme verhindern?

    Das läßt sich an einem ganz einfachen Beispiel verdeutlichen: das Geld, das wir infolge *kriegsbedingter Altlasten und sonstiger internationaler Verpflichtungen* dem Ausland in den Rachen werfen, fehlt natürlich zu Hause an allen Ecken und Enden, etwa dafür, das Bildungssystem wieder leistungsfähig zu machen.

  10. #10
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Das Ende des Schweigens Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-65

    Zitat Zitat von Brutus Beitrag anzeigen
    Das ist natürlich klar. Die Frage ist jedoch, inwieweit die bekannten historischen Offenkundigkeiten, wovon der HC nur ein Teil ist, wenn auch der wichtigste, zusammen mit der vorenthaltenen Souveränität nicht die Lösung der vorliegenden Probleme verhindern?
    Das läßt sich an einem ganz einfachen Beispiel verdeutlichen: das Geld, das wir infolge *kriegsbedingter Altlasten und sonstiger internationaler Verpflichtungen* dem Ausland in den Rachen werfen, fehlt natürlich zu Hause an allen Ecken und Enden, etwa dafür, das Bildungssystem wieder leistungsfähig zu machen.
    Nun sollte man nicht davon ausgehen, dass bei Einbehalt dieser Beträge hierzulande die grundsätzlichen Probleme beseitigt wären.
    Der Massenmord, über dessen genaues Ausmaß und Modalitäten man sich streiten kann (was aber in meinen Augen sinnfrei ist), ist für mich als historisches Faktum nicht anzuzweifeln. Die Frage ist nur, was daraus abzuleiten ist.
    Gekämpft werden muss nicht gegen das historische Faktum, sondern gegen dessen Verwertung als politisches Kampfmittel seitens der politökonomischen Eliten, die es stets zur Herstellung der assoziativen Kette "Abkehr von der Liberaldemokratie = Auschwitz" verwenden. Und gebrochen werden muss endlich das umnebelte Bewusstsein, dass als einzigen und obersten Zwecks unseres kollektiven Daseins definiert, das "Nie wieder" zu gewährleisten.
    Es gibt ein paar Dinge, die erheblich wichtiger sind als die Gewährleistung dieses "Nie wieder".
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
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    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

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