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Thema: Zionismus und Nazi-Faschismus: Brüder nicht nur im Geiste

  1. #1
    Allahs Geschenk an euch Benutzerbild von M. Aflak
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    Standard Zionismus und Nazi-Faschismus: Brüder nicht nur im Geiste

    Eine sehr interesante Schrift über die Kollaboration von Irgun, Hagannah und Stern-Gruppe mit dem III. Reich.

    ....

    IV

    Die Zionisten verfügten seit den ersten Tagen der Naziherrschaft in
    Deutschland über einen direkten "Draht" zu dem faschistischen
    Unterdrückungsapparat. Aus ersten Kontakten sollte sich in der Folge eine
    rege Zusammenarbeit zwischen der zionistischen Führung und den
    Terrororganisationen des Nazireiches (der Geheimen Staatspolizei - Gestapo;
    dem Sicherheitsdienst der SS - SD etc.) entwickeln.

    Der zionistische Funktionär Leo Plaut hatte bereits vor 1933 mit der
    Politischen Polizei und mit dem Polizei-Oberregierungsrat Rudolf Diels
    "Verbindung gehalten" (Diels war angeblich ein Schulfreund von Plaut). Als
    Diels 1933 erster Chef der Geheimen Staatspolizei wurde, riß diese
    Verbindung Plauts nicht ab, ja, 'Plaut besaß sogar die geheime
    Telefonnummer von Diels und konnte ihn jederzeit anrufen". [58] Die
    Einzelheiten dieses Kontaktes lassen sich nur vermuten, da die
    Aufzeichnungen darüber im Yad-Washem-Archiv in Jerusalem unter Verschluß
    gehalten werden. Es ist jedoch anzunehmen, daß über diesen Kontakt das
    Treffen zwischen dem damaligen preußischen Ministerpräsidenten Hermann
    Göring und den Führern jüdischer Organisationen am 26. März 1933 zustande
    kam. Für die Zionisten nahm der Funktionär Kurt Blumenfeld an der
    Zusammenkunft teil, der allerdings in seinen Lebenserinnerungen über diese
    Episode schweigt. [59]

    Während solche Kontakte in aller Stille vor sich gingen, gab es für die
    Öffentlichkeit ein Indiz für die Kooperation zwischen den Zionisten und der
    SS (die den gesamten Polizei- und Geheimdienstapparat des Nazistaates
    beherrschte): Die von dem Chefpropagandisten der Nazis geleitete Zeitung
    DER ANGRIFF veröffentlichte einen Reisebericht aus Palästina, in dem, ganz
    im Gegensatz zur offiziellen Nazipropaganda, die zionistische Kolonisation
    in Palästina überaus positiv beurteilt wurde. Der Bericht unter dem Titel
    "Ein Nazi fährt nach Palästina" "verzichtete nahezu vollständig auf jede
    Kritik". [60]

    Hinter dem Verfasser-Pseudonym "Lim" verbarg sich der SS-Untersturmführer
    Leopold von Mildenstein. Mildenstein war im SD (dem Sicherheitsdienst der
    SS) tätig, der ursprünglich als Geheimdienstorganisation innerhalb der
    Nazipartei entstand und ab 1934 nicht nur Parteipolizei und polizeiliches
    Führungsinstrument war, sondern sich zum dominierenden innenpolitischen
    Geheimdienst der Nazidiktatur entwickelte.[61] Der SD wurde auch politische
    Führungs- und Kaderorganisation der nazistischen Sicherheitspolizei. Daß
    ausgerechnet Mildenstein eine ausgesprochen pro-zionistische Artikelserie
    schrieb, war kein Zufall: Im Amt II des SD (Inland) entstand 1934 die
    Abteilung II 112, das sogenannte "Judenreferat", dessen Leitung Mildenstein
    übernahm, der laut Martini auf seiner Palästinareise "von den zionistischen
    Stellen diskret beraten" worden war. [62] Mildensteins Abteilung bestimmte
    in den folgenden Jahren (bis 1938) maßgebend die nazistische Judenpolitik,
    die von dem offiziellen Organ der Reichsführung SS, DAS SCHWARZE
    KORPS, so formuliert worden war: "... Die Zeit dürfte nicht mehr allzu fern
    sein, in der Palästina seine seit über einem Jahrtausend verlorenen Söhne
    wieder aufnehmen kann. Unsere Wünsche, verbunden mit staatlichem
    Wohlwollen, begleiten sie." [63]

    Es hat nicht an Versuchen gefehlt, diese zionistenfreundliche Politik der
    SS als eine persönliche Haltung Mildensteins zu deuten, um von der
    tiefgehenden ideologischen Übereinstimmung zwischen Zionisten und Nazis
    abzulenken. Nicht nur die Zitate aus dem SCHWARZEN KORPS widerlegen diese
    Legende. Mildenstein selbst hat einige Jahre später seine palästinensischen
    Reisereportagen aus dem ANGRIFF als Buch herausgegeben. Darin aber kehrte
    er die ursprüngliche pro-zionistische Tendenz in einen unverhohlenen
    Antisemitismus um. [64]

    Die zionistischen Führer, die den Leiter des SD-Judenreferats von
    Mildenstein auf seiner Palästina-Reise "diskret beraten" hatten, hielten
    auch weiterhin Kontakt zur SS und zum SD. Über die Details dieser
    Verbindung ist naturgemäß wenig bekannt, da sie unter strengster
    Geheimhaltung stattfand. Zu den wenigen Dokumenten, die über diese Vorgänge
    zugänglich sind, gehört eine Aufzeichnung von Prof. Franz Six [65] vom 17.
    Juni 1937, die den Vermerk "Geheime Kommandosache" trägt. [66] Sie
    informiert über einen Besuch des zionistischen Beauftragten Feivel Polkes
    in Berlin. Polkes war Mitarbeiter des Führungsstabes der zionistischen
    Untergrundarmee Haganah im Range eines Kommandeurs. [67] Der
    SS-Oberscharführer Herbert Hagen, Nachfolger Mildensteins als Leiter des
    "Judenreferats", vermerkte in seiner Aktennotiz, Polkes habe die "Leitung
    des gesamten Selbstschutzapparates der palästinensischen Juden". [68]

    Polkes hatte in Palästina in engem Kontakt mit dem Korrespondenten des
    "Deutschen Nachrichtenbüros", Dr. Reichert, gestanden, der im
    palästinensischen Spionagenetz des SD, den der in Haifa als Kaufmann
    lebende SD-Agent Otto von Bodelschwingh leitete, tätig war.

    Dr.Reichert verschaffte Polkes auch das Einreisevisum nach Deutschland.
    Polkes hielt sich vom 26. Februar bis zum 2. März1937 in Berlin auf, wo er
    mehrfach mit SD-Beauftragten zusammentraf. So hatte er u.a. zwei Treffen
    mit dem SS-Hauptscharführer Adolf Eichmann, der inzwischen ebenfalls seine
    Arbeit im "Judenreferat" aufgenommen hatte. Polkes bot dem SD eine
    Zusammenarbeit an. Es gehe ihm vor allem darum, so sagte er zu Eichmann,
    "die jüdische Einwanderung nach Palästina zu stärken, damit die Juden in
    seiner Heimat das Übergewicht über die Araber erhielten; zu diesem Zweck
    arbeite er mit den Geheimdiensten Englands und Frankreichs zusammen, er
    wolle auch mit Hitler-Deutschland kooperieren".[69] Hagen notierte in
    seinem Bericht über den Polkes-Besuch in Berlin weiter: "Auch für
    Deutschland erklärte er sich bereit, Dienste in Form von Nachrichten zu
    leisten, soweit sie nicht seinen persönlichen Zielen entgegenstünden... Er
    würde u.a. die deutschen außenpolitischen Interessen im Vorderen Orient
    tatkräftig unterstützen..." [70] Höhne kommentiert die Angebote Polkes' mit
    den Worten: "...hinter ihnen stand offenbar die Einwanderungspolitik der
    Haganah". [71]
    ...
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  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Stanley_Beamish
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    Standard AW: Zionismus und Nazi-Faschismus: Brüder nicht nur im Geiste

    Zitat Zitat von M. Aflak Beitrag anzeigen
    Eine sehr interesante Schrift über die Kollaboration von Irgun, Hagannah und Stern-Gruppe mit dem III. Reich.
    Lies mal den Artikel: Rechte, Linke, Islamisten – Hauptsache gegen Israel

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  3. #3
    Hände weg von Syrien! Benutzerbild von cajadeahorros
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    Standard AW: Zionismus und Nazi-Faschismus: Brüder nicht nur im Geiste

    Dass im Kreise der NS-Führung die Idee einer "sauberen" Lösung im Sinne einer Massenauswanderung diskutiert und teilweise gerne gesehen worde wäre ist ja wohl keine große Neuigkeit.

    Besorg dir das kleine Heft "Bert Wallace, Der Sturm zieht auf" da wird ausführlich darauf eingegangen.
    Auf geb' ich mein Werk; nur Eines will ich noch: das Ende - das Ende!

    (Wotan, Die Walküre)

  4. #4
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Zionismus und Nazi-Faschismus: Brüder nicht nur im Geiste

    Es gehört zu den eher plumpen Methoden der Taqqiyafraktion, von eigenen, qua definitionem faschistischen Plänen abzulenken und sich zum jeweils passenden, unappetitlichen Koalitionspartner ins Bett zu legen.
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  5. #5
    GESPERRT
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    Standard AW: Zionismus und Nazi-Faschismus: Brüder nicht nur im Geiste

    Zitat Zitat von wtf Beitrag anzeigen
    Es gehört zu den eher plumpen Methoden der Taqqiyafraktion, von eigenen, qua definitionem faschistischen Plänen abzulenken und sich zum jeweils passenden, unappetitlichen Koalitionspartner ins Bett zu legen.
    Genau so wie die –eigentlichen- Judenhasser, die sich mit Juden vereinen, wenn der Feind die Muslime sind. Es ist eigentlich gar keine richtige Vereinigung, sondern Missbrauch der Juden um eigene Ziele zu erreichen. Wenn diese erreicht ist, bleiben die Juden weiterhin der Hauptfeind. Aber Gott sei Dank, die Juden wissen das.

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Stanley_Beamish
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    Standard AW: Zionismus und Nazi-Faschismus: Brüder nicht nur im Geiste

    Zitat Zitat von JensVandeBeek Beitrag anzeigen
    Genau so wie die –eigentlichen- Judenhasser, die sich mit Juden vereinen, wenn der Feind die Muslime sind.
    Wer soll das denn sein? Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wie auch hier im Board zu beobachten, mutieren die rechten Muselhasser auf einmal zu den größten Fürsprechern der Palästinenser und beklagen in herzzerreißender Weise das Unrecht der Juden.
    Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft

  7. #7
    FREIGEIST Benutzerbild von Ingeborg
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    Standard AW: Zionismus und Nazi-Faschismus: Brüder nicht nur im Geiste

    Gideon Levy, Ha'aretz, Israel
    Die Dinge, von Den Haag aus betrachtet
    *
    Gaza ist ein Konzentrationslager
    *
    Beides unter [Links nur für registrierte Nutzer]

  8. #8
    Allahs Geschenk an euch Benutzerbild von M. Aflak
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    Standard AW: Zionismus und Nazi-Faschismus: Brüder nicht nur im Geiste

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Lies mal den Artikel: Rechte, Linke, Islamisten – Hauptsache gegen Israel

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    Springer ist keine ernstzunehmende Quelle. Du hast jetzt einfach Krampfhaft etwas gesucht, um vom Thema abzulenken.

  9. #9
    Allahs Geschenk an euch Benutzerbild von M. Aflak
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    Standard AW: Zionismus und Nazi-Faschismus: Brüder nicht nur im Geiste

    Zitat Zitat von wtf Beitrag anzeigen
    Es gehört zu den eher plumpen Methoden der Taqqiyafraktion, von eigenen, qua definitionem faschistischen Plänen abzulenken und sich zum jeweils passenden, unappetitlichen Koalitionspartner ins Bett zu legen.

    Bub, wenn Du so oft Synagogen oder jüdische Einrichtungen in Deutshcland gegen Nazis verteidigt hast wie ich, darfst Du mich gerne auf das Thema ansprechen. Vorher nicht.

  10. #10
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Zionismus und Nazi-Faschismus: Brüder nicht nur im Geiste

    Zitat Zitat von Stanley_Beamish Beitrag anzeigen
    Wer soll das denn sein? Umgekehrt wird ein Schuh draus. Wie auch hier im Board zu beobachten, mutieren die rechten Muselhasser auf einmal zu den größten Fürsprechern der Palästinenser und beklagen in herzzerreißender Weise das Unrecht der Juden.
    Nein Nationalisten setzen sich lediglich für eine 2 Staaten Lösung in Nahost ein und es nicht einseitig die Schuld der Palis, dass diese nicht kommt, auch wenn das natürlich nicht in deinem PI-Kopf ankommt.So Leute wie du wählen dann immer was Etabliertes oder gar nicht und regen sich dann auf, dass in 4 Jahren noch mehr Ölaugen durch Deutschland stapfen, lesen noch mehr PI, regen sich noch mehr auf, träumen von Israel und bekommen als Gojim der man nun mal nur ist und immer nur sein wird, eine Moralpredigt von den zuständigen Funktionären verpaßt......
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

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